Im Überblick
DriveLock veröffentlicht als Kooperationspartner der aktuellen Studie "Cyber Security 2020" von Computerwoche und CIO die wichtigsten Herausforderungen und Strategien beim Schutz von IT-Systemen. "Die Studienergebnisse zeigen große Unterschiede in der Wahrnehmung der Cyberrisiken zwischen Befragten aus der Führungsebene und aus den Fachbereichen", kommentiert Anton Kreuzer, CEO von DriveLock. Mit 38 Prozent bewerten C-Level-Entscheider den Schutz der Endpunkte als größte Herausforderung, während in den Fachbereichen die externe Bedrohungslage mit 51 Prozent an der Spitze steht. "Gefahren von außen abzuwehren und die Sicherheit der eigenen Endpunkte zu gewährleisten, ist in der digitalen Ära gleichermaßen wichtig. Organisationen müssen eine IT-Security-Strategie verfolgen, die die Sicherheitslage ganzheitlich betrachtet und nicht interne und externe Aspekte unterscheidet. Denn je besser die eigenen Endpunkte abgesichert sind, umso geringer ist die Gefahr durch Hacker", so Kreuzer weiter.
Im Überblick
Ob Privatperson oder Unternehmen, Handwerksbetrieb oder Krankenhaus - Emotet ist und bleibt eine der am weitesten verbreiteten Malware-Typen weltweit. In welchem Monat gab es bisher die meisten Spam-Nachrichten? Welche Schlagwörter sind für Emotet "erfolgreich"? Und in welchen Ländern hat die Schadsoftware am meisten zugeschlagen? "Cisco Talos" hat dazu mehrere Domains untersucht, die Emotet zum Senden von Phishing-E-Mails verwendet. Die Security-Experten von Cisco analysierten die von den Botnets ausgehenden E-Mails, um Einblicke in Umfang und Profil der Angriffe sowie deren Folgen für betroffene Unternehmen und Organisationen zu erhalten und ermittelten das Verhalten und das Volumen von Emotet von Januar bis Oktober 2020.
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Meldungen: Studien
Die COVID-19-Pandemie führt weiterhin zu deutlich verstärkten Phishing- und Betrugsversuchen, wie eine aktuelle Analyse von F5 Labs belegt. Laut der veröffentlichten vierten Ausgabe des Phishing and Fraud Report sind Phishing-Vorfälle auf dem Höhepunkt der weltweiten Pandemie im Vergleich zum Jahresdurchschnitt um 220 Prozent gestiegen. Auf Basis der Daten des Security Operations Center (SOC) von F5 wird die Zahl der Phishing-Vorfälle im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent zunehmen. Doch diese Zahl könnte sich durch die zweite Welle der Pandemie noch erhöhen. Die drei Hauptziele für COVID-19-bezogene Phishing-Mails sind demnach betrügerische Spendenaufrufe für angebliche Wohltätigkeitsorganisationen, das Sammeln von Zugangsdaten und die Zustellung von Malware. Zudem erreichte die Zahl der Zertifikate mit den Begriffen "covid" und "corona" im März einen Höchststand von 14.940 – ein Anstieg von 1102 Prozent gegenüber dem Vormonat.
65 Prozent der großen Finanzdienstleister waren in den letzten zwölf Monaten im Fokus eines Cyber-Angriffes. Das geht aus einer neuen Studie des Data Security-Anbieters HelpSystems hervor, die heute veröffentlicht wurde. Die Untersuchung mit 250 CISOs und CIOs in globalen Finanz-Dienstleistungsunternehmen zeigte auch die Auswirkungen, die Covid-19 auf die Cybersicherheit in diesem Sektor hat. 45 Prozent der Befragten berichteten von einem Anstieg der Cyber-Angriffe seit dem ersten Auftreten der Pandemie. Die Absicherung der Mitarbeiter in Homeoffices ist für 42 Prozent der FS-Firmen zu einem Hauptziel geworden, während fast die Hälfte (47 Prozent) ihre Investitionen in sichere Kollaborationswerkzeuge bereits erhöht hat. 92 Prozent der Finanz-Unternehmen haben ihre Investitionen in Cybersicherheit in den letzten 12 Monaten erhöht, 26 Prozent davon deutlich. Die Investitions-Prioritäten sehen CISOs in den nächsten zwölf Monaten in den Bereichen der sicheren Dateiübertragung (64 Prozent), Absicherung von Homeoffice-Arbeitsplätzen (63 Prozent) und Cloud/Office365 (56 Prozent).
One Identity hat die Ergebnisse einer globalen Umfrage veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass 37 Prozent der IT-Profis die schnellen Veränderungen in ihrer AD/AAD-Umgebung als wichtigste Auswirkung von COVID-19 auf das Identitätsmanagement-Team ihres Unternehmens betrachten. In Anbetracht der besonderen Herausforderungen, die sich aus der plötzlichen Umstellung auf Remote Working inmitten von COVID-19 ergeben haben, sollten Firmen darauf achten, AD/AAD mit einer starken Privileged Access Management (PAM)-Lösung zu integrieren, um den Wert von AD und AAD vollständig auszuschöpfen und die Sicherheit ihrer IT-Umgebungen drastisch zu erhöhen. Laut der von Dimensional Research unter 1.216 IT-Sicherheitsexperten durchgeführten Umfrage geben 48 Prozent der Befragten an, dass das Gewähren und Entziehen von Zugriffsberechtigungen über AD und AAD wichtiger ist denn je. Dieser Befund unterstreicht, dass Unternehmen AD/AAD als Grundlage für ihre Identity Management-Programme nutzen. Die Migration zu AAD geht allerdings nur langsam voran, da die Firmen sich in unterschiedlichen Stadien der AD/AAD-Migration befinden.
Malwarebytes gab die Ergebnisse ihres Berichts mit dem Titel "Lessons in Cybersecurity: How education coped in the shift to distance learning" bekannt. Für diesen wurden 500 Schüler und Studierende sowie 75 IT-Entscheidungsträger in Bildungseinrichtungen in den USA befragt, um den Stand der Cybersicherheit in diesem Bereich während der COVID-19-Pandemie zu beleuchten. Der Bericht enthält alarmierende Ergebnisse, darunter einen deutlichen Mangel an Training für die neuen Lernumgebungen und eine große Diskrepanz zwischen den Erfahrungen von Schülern sowie Studierenden und IT-Entscheidungsträgern mit Cyberangriffen. "Schüler und Studierende haben während der Pandemie mit digitalem Unterricht, fehlender Motivation und einem starken Gefühl der Isolation zu kämpfen. Cybersicherheit sollte ihre geringste Sorge sein, und daher ist es beunruhigend festzustellen, dass fast die Hälfte der Bildungseinrichtungen einen Mangel an Prävention aufweist", so Marcin Kleczynski, CEO bei Malwarebytes. "Es ist wichtig, dass Schulen – und alle Organisationen – Cybersicherheit nicht länger als zweitrangigen Gedanken betrachten; der Schutz unserer Schüler, Studierenden und ihrer Daten sollte für Pädagogen oberste Priorität haben."
Tenable stellte zwischen deutschen Geschäfts- und Sicherheitsverantwortlichen einen Mangel an Zusammenarbeit fest, der sich laut einem neuen Branchenbericht als nachteilig für Unternehmen erwiesen hat. Sechsundsechzig Prozent der deutschen Sicherheitsverantwortlichen gaben an, dass sie nicht mit geschäftlichen Interessenvertretern zusammenarbeiten, um Kosten-, Leistungs- und Risikominderungsziele auf die Bedürfnisse und Prioritäten des Unternehmens abzustimmen. So erklärten 45 Prozent der Manager, dass sie sich bei der Entwicklung der Geschäftsstrategien ihres Unternehmens nur selten mit Sicherheitsverantwortlichen beraten. Die Daten stammen aus Angaben von Teilnehmern des deutschen Segments der Studie "Jetzt schlägt die Stunde der Business-orientierten Sicherheitsverantwortlichen". Diese Studie wurde unter 103 Business- und Cybersecurity-Verantwortlichen in Deutschland von Forrester Consulting im Auftrag von Tenable durchgeführt.