03.07.14 - IT Security-Telegramm


Die TOR-aktivierte Ransomware ist der erste entdeckte Filecoder für das Android-Betriebssystem
Über eine Schnittstelle zum Thycotic Secret Server fordert die Shell Control Box das jeweilige Passwort zur serverseitigen Authentifizierung an



03.07.14 - Unternehmen sollten sicherstellen, dass Sicherheitssysteme nicht auf "fail-open" aufgrund eines DoS-/DDoS-Angriffs schalten
Cyber-Angriffe auf so genannte "heiße" Ziele: Radware rät sowohl vor als auch während Angriffen bestimmte Grundregeln zu beachten: Unternehmen sollten ihre bereits bestehenden Sicherheitssysteme auf den neuesten Stand bringen und nach Möglichkeit weiter verstärken. Dazu gehören vor allem Lösungen des DDoS-Schutzes, des Anti-Scannings sowie alle Methoden der Abwehr von Eindringlingen. Sie sollten sicherstellen, dass ihre Sicherheitssysteme nicht auf "fail-open" aufgrund eines DoS-/DDoS-Angriffs schalten. Denn heutzutage ist DoS/DDoS oft nur ein Mittel, um Sicherheitssysteme zu überlasten und dann eine andere Strategie für die eigentliche Attacke zu verwenden.
Gefährdete Organisationen sollten jedem Warnhinweis penibel nachgehen. Anonymous hat zugegeben, dass die Gruppe ihre Angriffsarten vorab testet. Dies können Sicherheitsverantwortliche dazu nutzen, geplante Angriffstechniken vorauszusehen und entsprechende Abwehrmaßnahmen einzuleiten.

03.07.14 - Vtesse führt mit Verschlüsselungstechnik von Adva Optical Networking einen sicheren Verbindungsdienst für Geschäftskunden ein
Adva Optical Networking hat bekannt gegeben, dass Vtesse die "Adva FSP 3000" mit Verschlüsselungstechnologie für einen neuen Dienst im Bereich Enterprise Services einsetzt. Der mit Optical Secure bezeichnete Dienst ist für Unternehmen konzipiert, die besondere Anforderungen bezüglich Integrität und Schutz ihrer unternehmenskritischen Daten haben. Der neue Dienst wird im gesamten Vereinigten Königreich angeboten und unterstützt verschiedene Protokollformate wie Fibre Channel (FC), InfiniBand und Ethernet. Die breite Unterstützung von Übertragungsprotokollen ist für Vtesse und deren Kunden von wesentlicher Bedeutung. Adva Optical Networking ist zurzeit der einzige Hersteller, der über eine solche Lösung verfügt. Die Verschlüsselungstechnologie arbeitet mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 1Gbit/s bis zu 100Gbit/s.

03.07.14 - Backup-to-Disk-Lösung mit zwei Quantum DXi-Deduplizierungs-Appliances: Quantum erneuert Backup-Umgebung der Stadtwerke Rosenheim
Die Stadtwerke Rosenheim haben sich für ein neues Datensicherungskonzept von Quantum entschieden. Nach einer Produkt-Demonstration am Quantum-Standort München entschied sich das Unternehmen für ein Disk-to-Disk-Backup-Konzept mit zwei Quantum DXi Deduplizierungsappliances zu je 24 TB Speichervolumen. Dank des neuen Sicherungskonzeptes konnte eine Einsparung des Speichervolumens von über 90 Prozent erreicht werden.
Die Stadtwerke Rosenheim stellen die Grundversorgung von über 60.000 Menschen sicher. Dieser öffentliche Auftrag produziert eine Menge Daten und erfordert eine funktionierende IT. Für die Sicherung von unter anderem MySQL- und Oracle-Datenbanken sowie Linux-Systemen hatten die Stadtwerke Rosenheim bislang eine Back-up-to-Disk-to-Tape-Lösung auf Fibre Channel-Basis im Einsatz. Störungen des Sicherungsroboters der Tape Library konnten im Rahmen des Support-Vertrages zwar immer wieder behoben werden, doch in Anbetracht eines auslaufenden Wartungsvertrages und der damit verbundenen Kostensteigerung war die Lösung nicht mehr zeitgemäß.

03.07.14 - Integration von "Shell Control Box" und "Secret Server" optimiert Kontrolle von IT-Accounts mit erweiterten Zugriffsrechten
BalaBit IT Security hat die Technologie-Allianz mit Thycotic Software bekannt gegeben, Anbieterin von Privileged Account Management-Lösungen. Im Rahmen der Allianz werden BalaBits Shell Control Box, eine Activity-Monitoring-Appliance, mit der sich Zugriffe von privilegierten IT-Nutzern auf Server und Netzwerksysteme kontrollieren und revisionssicher aufzeichnen lassen und Thycotics führende Passwort-Management-Lösung Secret Server verknüpft. Dank der Integration beider Technologien steht den Nutzern der zwei Produkte eine Lösung zur Verfügung, die einen optimierten Echtzeit-Schutz und einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten privilegierter IT-User bietet.
BalaBits Shell Control Box (SCB) implementiert als Privileged-Activity-Monitoring-Lösung (PAM) einen unabhängigen Audit-Layer im Netzwerk des Kunden. Die Shell Control Box ist eine Monitoring-Appliance, mit der sich Aktivitäten von privilegierten IT-Nutzern beim Zugriff auf Server- und Netzwerkkomponenten kontrollieren und aufzeichnen lassen. Die SCB dokumentiert alle Aktionen in so genannten Audit-Trails, die sich durchsuchen und wie ein Video abspielen lassen.
Über eine Schnittstelle zum Thycotic Secret Server fordert die Shell Control Box das jeweilige Passwort zur serverseitigen Authentifizierung an. Dies stellt sicher, dass der Zugang mit privilegierten Benutzerkonten auf sichere Weise aufgezeichnet wird. Weder User noch Administratoren greifen dabei direkt auf das Passwort eines Accounts zu.

03.07.14 - Trusted Apps schaffen Sicherheit bei der Smartphone-Nutzung: Sicherheitsampel für die wichtigsten Apps
Freudenberg IT (FIT), IT-Dienstleister für den Mittelstand, hat mit mediaTest digital eine Partnerschaft geschlossen. Dadurch ist die FIT in der Lage, ihr Mobility-Lösungsangebot strategisch zu erweitern und ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten: Die FIT hat das "Trusted App Directory" (TAD) der Hannoveraner Sicherheitsexperten in ihre eigene Mobility-Plattform integriert. Damit können Nutzer direkt erkennen, ob eine mobile Applikation den notwendigen Datenschutz- und Datensicherheitsstandards entspricht, ohne sich dafür bei einem separaten Portal anmelden zu müssen. "Wir sind weltweit das erste Unternehmen, das das TAD in eine Mobile-Device-Management-Lösung integriert", unterstreicht Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT. Auf diese Weise verschaffen wir uns nicht nur einen Wettbewerbsvorteil im Mobility-Markt, sondern unterstützen unsere mittelständischen Kunden dabei, sich die Potenziale mobiler Anwendungen zunutze zu machen. Das TAD lässt sich hervorragend mit unserem Lösungsportfolio verbinden, sodass wir eine ganzheitliche, intuitive Lösung zur Verfügung stellen.

03.07.14 - Quelloffener Messenger TextSecure: Nachrichten können selbst dann mittels Perfect Forward Secrecy verschlüsselt werden, wenn der Gesprächspartner offline ist
Abhörsichere Übertragung von Nachrichten, Bilder, Audio- und Video-Dateien, verschlüsselte SMS, Gruppenchats mit unbegrenzt vielen Teilnehmern: Dies und viel mehr verspricht die App TextSecure, die sich laut eigener Beschreibung zu den sichersten Messenger-Apps zählt. Und selbst Edward Snowden hat auf die vom Hacker Moxia Marlinspike entwickelte App, die derzeit nur für Android verfügbar ist, eigens aufmerksam gemacht und sie für die sichere Kommunikation ohne Lauschangriffe durch NSA & Co. empfohlen. Für die Verschlüsselungsexperten der PSW Group war dies Grund genug, sich TextSecure im Rahmen eines ausgiebigen Tests einmal näher anzuschauen.

03.07.14 - Software-definierte Verfügbarkeit für maximale Ausfallsicherheit
Stratus Technologies, Anbieterin von Hochverfügbarkeitslösungen, gibt bekannt, dass eine neue Version ihrer Softwarelösung "everRun Enterprise 7.1" verfügbar ist und erweitert damit die Grenzen physischer Rechenzentren: Die neue Version stellt eine kontinuierliche, ortsunabhängige Verfügbarkeit der Anwendungen sicher und sorgt für einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb. EverRun Enterprise 7.1 kommt mit gleich drei neuen Modulen auf den Markt: SplitSite für Ausfallsicherheit über entfernte Standorte, Selectable Availability und Application Monitoring.
SplitSite schützt Unternehmen vor einem physischen Standortausfall, indem es mittels synchroner Replikation sicherstellt, dass Anwendungen auch an geografisch weit verteilten Standorten durchgängig zur Verfügung stehen. Mit Selectable Availability können Unternehmen zwischen zwei Verfügbarkeitsniveaus, die sog. fehlertolerante Verfügbarkeit und Hochverfügbarkeit, wählen und erhalten so die notwendige Flexibilität, um ihren spezifischen Anforderungen an Schutz, Performance und Ausfallsicherheit gerecht zu werden. Application Monitoring bietet Verfügbarkeits- und Managementfunktionen für den gesamten Technologie-Stack und vereinfacht damit sowohl die Diagnose als auch die Behebung kritischer Ereignisse und Störungen.

03.07.14 - Cryptolocker Ransomware Android/Simplocker.A: Verschlüsselungs-Malware für Android-Geräte
Eset ist laut eigenen Angaben die erste Cryptolocker Ransomware Android/Simplocker.A ins Netz gegangen. Der Verschlüsselungstrojaner für Android-Geräte, den das Unternehmen mittels seiner Systeme entdeckt hat, ist kürzlich in der Ukraine aufgetaucht. Dabei handelt es sich um eine Art Malware, welche Daten verschlüsselt und anschließend ein Lösegeld für ihre Freischaltung verlangt. Die TOR-aktivierte Ransomware ist der erste entdeckte Filecoder für das Android-Betriebssystem.


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Meldungen vom Vortag

02.07.14 - (ISC)2 kündigt Sicherheitskongress für den EMEA-Raum an

02.07.14 - Bitdefender bietet CERTs und "Police against CyberCrime" Unterstützung an

02.07.14 - "SafeNet Cipher"-Partnerprogramm bietet vereinheitlichte Produktkategorien und ein neues Partnerportal

02.07.14 - Telecom Italia setzt auf F-Secure für einen besseren Schutz der Nutzer mobiler und stationärer Geräte

02.07.14 - Nummern-Passcode sichert Nutzeridentifizierung zusätzlich ab

02.07.14 - Studie: Datenverkehr wächst bis 2018 auf das Dreifache - Globaler IP-Traffic erreicht in vier Jahren 1,6 Zettabyte

02.07.14 - PCI-Compliance: Neue PCI-Version 3.0 verschärft Anforderungen an Passwort-Management

02.07.14 - Mit "Younited by F-Secure" können digitale Inhalte auf sichere Weise gespeichert und geteilt werden

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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