07.10.14 - IT Security-Telegramm


Rittal präsentiert auf der IT-Sicherheitsmesse it-sa 2014 in Nürnberg Lösungen zum Aufbau und Betrieb hochverfügbarer Rechenzentren
Verbreitung von Hardware-Sicherheitsmodulen in neuen Anwendungsgebieten wie beispielsweise Automotive, Industrie 4.0, SmartMetering und Payment



07.10.14 - LSE entdeckt kritische Schwachstelle in der weit verbreiteten Programmiersprache "Perl"
Die LSE Leading Security Experts GmbH (LSE) hat eine Schwachstelle in "Perl" entdeckt. Die Schwachstelle mit der CVE-Nummer CVE-2014-4330 wurde von der LSE mit einem hohen Bedrohungspotenzial eingestuft. Sie betrifft die "Extension Data::Dumper", welche in Perl-Core enthalten ist. Durch Anlegen von großen Datenstrukturen kann ein Stack-Overflow erzeugt werden. Abhängig vom Kontext könnte dieser für Angriffe verwendet werden.

07.10.14 - it-sa 2014: Absicherung anspruchsvoller Datacenter-, Mobility- und Cloud-Umgebungen
Westcon Deutschland, Value Added Distributor, informiert auf der diesjährigen it-sa (Nürnberg, 07. bis 09. Oktober 2014) über die neuesten Trends und Technologien in der IT-Security. Am Messestand 202 in Halle 12 präsentiert sich der Value Added Distributor gemeinsam mit den Herstellerpartnern Blue Coat, Check Point Technologies, F5 Networks, HP Enterprise Security, Juniper Networks und Vasco.

07.10.14 - Identitätsmanagement in der modernen Unternehmenskultur
In vielen Unternehmen ist es üblich, dass Mitarbeiter sich mit ihren eigenen Geräten ins Firmennetzwerk einloggen. Auch immer mehr Geräte des Büroalltags verbinden sich mit dem Internet. Das "Internet of Things" und die BYOD-Thematik bringen damit eine Vielzahl neuer Netzwerkteilnehmer in die Unternehmen, die alle identifiziert werden wollen. Jeden Zugang und jeden Teilnehmer einzeln mit einem kryptischen Passwort zu versehen, ist aber weder besonders nutzerfreundlich noch zeitgemäß. Hier gilt es also nach einer Lösung Ausschau zu halten, bei der die Zahl der benötigten Passwörter signifikant reduziert wird. Das kann durch intelligentes Identitätsmanagement geschehen, denn gerade durch die ständig zunehmende Vernetzung hat die Frage nach dem bewussten Umgang mit der eigenen Identität eine neue Komplexitätsstufe erreicht. Ping Identity vereint mit ihren Authentifizierungslösungen den dynamischen Sicherheitsanspruch eines datengetriebenen Unternehmens mit einer komfortablen Nutzung.

07.10.14 - Mittelständische Unternehmen in Deutschland betreiben ihre Rechenzentren mit einem hohen Ausfallrisiko
Vom 7. bis 9. Oktober 2014 präsentiert Rittal auf der IT-Sicherheitsmesse it-sa 2014 in Nürnberg Lösungen zum Aufbau und Betrieb hochverfügbarer Rechenzentren. Sicherheits- und IT-Experten können sich in Halle 12.0, Stand 345 über die neuesten Lösungen für mehr Ausfallsicherheit ihrer IT-Infrastruktur informieren. Ein Highlight ist der "Rittal Truck" mit dem voll funktionsfähigen "RiMatrix S"-Rechenzentrum. Dieser legt während seiner Europatour einen Zwischenhalt in Nürnberg ein und erlaubt Besuchern einen Einblick in das standardisierte RiMatrix S-Sicherheits- und Rechenzentrumskonzept.
Mittelständische Unternehmen in Deutschland betreiben ihre Rechenzentren mit einem hohen Ausfallrisiko. Dies ergab eine Untersuchung, die die Marktforscher von IDC im Auftrag von Rittal in fünf europäischen Ländern durchführten. So halten 24 Prozent der befragten IT-Experten ihr Redundanzkonzept als nicht ausreichend und planen daher, die Ausfallsicherheit im Rechenzentrum zu verbessern. Diese hohe Zahl ist umso erstaunlicher, da 93 Prozent aller Unternehmen das eigene Rechenzentrum als den Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg sehen.

07.10.14 - it-sa 2014: Innerhalb kürzester Zeit nach einem Cyber-Angriff die Schwachstelle und die Fehlerursache finden und beheben
Im "Doppelstöcker" präsentiert die Exclusive Networks Deutschland GmbH auf der diesjährigen it-sa 2014 (Halle 12, Stand 401) in Nürnberg sich und ihre Hersteller. Trotz des großen Platzangebots waren die Hersteller-Counter schnell vergeben. Mit dabei sind in diesem Jahr Arista Networks, BalaBit IT Security, Endian, Greenbone Networks, Fortinet, Silver Peak , NCP und LogRhythm letzteres Unternehmen heißt die Fachhändler repräsentativ in der "LogRhythm-Lounge" im ersten Stockwerk willkommen. Abends heißt es auf dem Exclusive-Networks-Stand wie jedes Jahr: "Caipi-Tüte für alle".
Auf rund 30 Herstellerpartner ist das Portfolio von Exclusive Networks inzwischen angewachsen. Sie alle entwickeln kreative und innovative Produkte, die Unternehmen vor Angriffen aus dem Cyberspace schützen. Und sie liefern Lösungen für die Situation "nach dem Angriff". Denn keine Organisation kann heute mehr zu 100 Prozent sicher sein, nicht Opfer einer Attacke zu werden. Im Rahmen der "Carm-Initiative" von Exclusive Networks haben sich Hersteller zusammengeschlossen, mit deren Lösungen sich innerhalb kürzester Zeit nach einem Cyber-Angriff die Schwachstelle und die Fehlerursache finden und beheben lässt. Somit werden die digitalen Vermögenswerte geschützt und Kosten reduziert. Infos zu CARM erhalten Interessenten an einem eigenen Counter am Stand.

07.10.14 - Router und WLAN-Lösungen nach den Sicherheits- und Datenschutzstandards in Deutschland entwickelt und gefertigt
Auf der diesjährigen Messe für IT-Sicherheit it-sa (Nürnberg, 07. - 09.10.2014) präsentiert Lancom Systems ein umfangreiches Portfolio von Netzwerkprodukten für den Aufbau sicherer, vertrauenswürdiger Netzwerkinfrastrukturen. In Halle 12, Stand 332, zeigt das Unternehmen seine Lösungen zur VPN-Standortvernetzung sowie einen Ausschnitt aus seinem Wireless LAN-Portfolio. Im Fokus des Auftritts steht das BSI-zertifizierte VPN Router-Portfolio, das wie alle Lancom-Router und WLAN-Lösungen, nach den Sicherheits- und Datenschutzstandards in Deutschland entwickelt und gefertigt wurde.
Nie zuvor war die Nachfrage nach in Deutschland gefertigten und zertifizierten IT-Produkten größer. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Pierre Audoin Consultants (PAC) hervor, der zufolge zwei Drittel der IT-Entscheider in deutschen Unternehmen infolge des NSA-Skandals den verstärkten Einsatz deutscher IT-Lösungen planen. 91 Prozent der Befragten legen zudem Wert auf deutsche Zertifizierungen oder Gütesiegel.
Auch die Bundesregierung hat in ihrer Digitalen Agenda auf den NSA-Skandal reagiert und konkrete Maßnahmen definiert, um den Einsatz vertrauens- würdiger IT-Lösungen aus Deutschland zu fördern. Zudem sollen die Daten der Bundesverwaltung zur Stärkung der Digitalen Souveränität Deutschlands soweit möglich ausschließlich über "eigene Netzwerkinfrastrukturen unter der Verwendung vertrauenswürdiger Komponenten" geroutet werden.

07.10.14 - Neue Ansätze zur Netzwerkzugriffskontrolle und zum Berechtigungs-Management
Die IT-Dienstleisterin Materna GmbH stellt vom 7. bis 9. Oktober auf der it-sa in Nürnberg ihre Neuheiten im Bereich der Security-Lösungen vor. Materna führt am Stand 457 live ihre neuen Ansätze zur Netzwerkzugriffskontrolle (Network Access Control) und zum Berechtigungs-Management vor. Neben technischen Lösungen präsentiert Materna auch Beratungsleistungen für die Informationssicherheit. In einem Quick Check finden Besucher am Stand direkt heraus, an welchen Stellen in ihrem Unternehmen Optimierungsbedarf für Informationssicherheit besteht.

07.10.14 - Eine ultimative Lösung für eine sichere Datenhaltung und -verarbeitung sind Hardware-Sicherheitsmodule
Utimaco präsentiert sich auf der diesjährigen it-sa 2014 in Halle 12.0, Stand 514 in Nürnberg mit einem breiten Produktportfolio. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der großen Verbreitung von HSMs in neuen Anwendungsgebieten wie beispielsweise Automotive, Industrie 4.0, SmartMetering, Payment, aber auch etablierten Einsatzbereichen wie unter anderem Unternehmens-PKI-Lösungen.
Besonders nach den Snowden-Enthüllungen gibt es viele Fragen und eine hohe Unsicherheit. Sind unsere Daten sicher? Wie hoch ist der Schutz dieser Daten, wo sind sie gespeichert und wer hat Zugriff darauf? Mit dem "Internet-of-Things" lernen auch bisher analoge Geräte miteinander zu kommunizieren. Intelligente Fahrzeuge tauschen untereinander Informationen aus und senken so das Risiko für Unfälle. Der Umgang mit personenbezogenen Daten, wie sie im Bereich des Gesundheitswesens oder SmartMetering vorkommen, ist für den Erfolg vieler Projekte fundamental.

07.10.14 - it-sa und Congress@it-sa: Organisatoren erwarten Rekordbeteiligung
Vom 7. bis 9. Oktober 2014 zeigen rund 380 Aussteller auf der it-sa 2014 im Messezentrum Nürnberg aktuelle Lösungen zum Schutz vor Viren, Trojanern & Co. Im begleitenden Kongressprogramm Congress@it-sa erwarten die Teilnehmer zehn Themenblöcke mit passgenauen Informationen zu Trends in der Cybersicherheit, zum Beispiel industrielle IT-Security, Schutz für Rechenzentren oder Application Security und Advanced Threats. Ihren Besuch der it-sa haben unter anderem Brigitte Zypries, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Martin Schallbruch, IT-Direktor der Bundesregierung, angekündigt.
Die Messe- und Kongressteilnehmer dürfen sich zur it-sa 2014 und zu Congress@it-sa auf ein umfangreiches Informationsangebot freuen: An den Messeständen und in den drei offenen Foren mit Fachvorträgen informieren Unternehmen, Institutionen und Verbände über die neuesten Trends und aktuelle Entwicklungen im Bereich der IT-Security. "Mit einer Rekordbeteiligung von etwa 380 erwarteten Ausstellern wird die it-sa in diesem Jahr eine neue Bestmarke setzen. Zahlreiche Aussteller haben ihre Messestände zur it-sa 2014 zudem noch einmal erweitert. Damit bietet die it-sa einen einzigartigen Marktüberblick, der seinesgleichen sucht", erklärt Veranstaltungsleiter Frank Venjakob, NürnbergMesse.


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06.10.14 - Sechs Tipps zur Risikominimierung durch Identity Access Management

06.10.14 - it-sa 2014: Kaspersky Lab sagt DDoS-Attacken den Kampf an

06.10.14 - it-sa 2014: DDoS-Schutz Made in Germany für Webseiten, Shops und vernetzte Unternehmen

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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