12.06.14 - IT Security-Telegramm
Digitale Zertifikate sollten innerhalb einer Hardware-Sicherheitsgrenze geschützt werden
Für 46 Prozent der Verantwortlichen in KMU führt das Internet der Dinge zu vermehrtem Aufwand durch Hackerangriffe
12.06.14 - "App Lock" bietet noch besseren Schutz für Android-Geräte
Bitdefender hat mit App Lock ein neues Modul ihrer Mobile Security & Antivirus-Software vorgestellt. Dieses bietet einen noch besseren Schutz, denn Gerätebesitzer können selbst entscheiden, wer auf ihre Apps zugreifen kann. Das Modul kann so den Zugriff auf sensible Daten blockieren und verlangt die zusätzliche Eingabe eines speziellen Bitdefender PIN-Codes, um eine App auszuwählen. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Privatsphäre.
"Das Ziel unserer neuen Mobile Security ist es die Verbreitung von Malware weiter einzudämmen und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Mit App Lock sind wir in der Lage, die Sicherheit von Apps zu verbessern, die Anwender installieren möchten", sagt Catalin Cosoi, Chief Security Researcher bei Bitdefender. "Wir denken, dass wir mit diesem Upgrade der idealen Sicherheitslösung für Android-Geräte sehr nahe kommen."
12.06.14 - Kooperation von Wave Systems und WidePoint zur Sicherung digitaler Zertifikate (Trusted Platform Module) auf den Geräten der Kunden
Wave Systems und WidePoint gaben ihre Zusammenarbeit bekannt. Die Partnerschaft ermöglicht es WidePoint, digitale Zertifikate in einem auf Kundengeräten installierten TPM zu schützen. Die Lösung bindet die Zertifikate stark an eine Identität und schützt den privaten Schlüssel des Zertifikats innerhalb des TPM Hardware-Moduls.
WidePoints Certificate-on-Device ermöglicht Unternehmen, ein höheres Maß an Netzwerksicherheit zu erlangen, als dies mit Nutzerauthentifizierung alleine möglich ist. Es sorgt dafür, dass sich nur autorisierte Geräte mit seiner Infrastruktur verbinden. Digitale Zertifikate sollten innerhalb einer Hardware-Sicherheitsgrenze geschützt werden. Für PCs, Laptops und Mobilgeräte der Business-Klasse ist das Trusted Platform Module (TPM) das am häufigsten eingesetzte Hardware-Modul das es ermöglicht, die privaten Schlüssel des Zertifikats zuverlässig zu schützen. Heute hat praktisch jeder Geschäftslaptop ein TPM der Trusted Computing Group zufolge wurden hunderte Millionen von PCs mit TPM-Chip verkauft.
12.06.14 - Geraubte Identitäten im Internet: HPI-Service hilft Nutzerdaten zu überprüfen
Forscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben eine Lösung entwickelt, die das Internet nach von Cyberkriminellen erbeuteten und im Internet frei zugänglichen Identitätsdaten durchsucht. Diese auch als digitale Identitäten bezeichneten Informationen - derzeit sind es gut 160 Millionen Datensätze - analysieren die Potsdamer Internetwissenschaftler und bieten Internetnutzern den kostenlosen Dienst "HPI Identity Leak Checker" an. Das teilt das Institut auf der Potsdamer Konferenz für nationale Cyber-Sicherheit mit. Auf der Webseite https://sec.hpi.uni-potsdam.de können Internetnutzer bei Eingabe ihrer E-Mail-Adresse prüfen, ob sie Opfer eines Identitätsdiebstahls sind und ihre Identitätsdaten frei im Internet kursieren.
"Der von uns entwickelte Dienst sendet dem Nutzer einen Hinweis, welche Arten seiner Identitätsdaten, also zum Beispiel Passwörter, Vor- und Zuname, Anschriften oder Geburtstage, gegebenenfalls offenliegen und somit missbraucht werden könnten", erläuterte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Selbstverständlich würden in der Antwortmail die Daten selbst nicht herausgegeben, betonte der Wissenschaftler, der auch das HPI-Fachgebiet Internet-Technologie und -Systeme leitet. Nach Meinels Worten soll der Dienst eine Art Warnsystem für gestohlene und im Internet kursierende Identitätsdaten sein und "die Internetnutzer darauf aufmerksam machen, dass im Umgang mit persönlichen Daten dringend mehr Achtsamkeit geboten ist".
12.06.14 - Konkretisierte Anforderungen an technische und organisatorische Ausstattung durch MaRisk
Deloitte und Beta Systems Software AG führen einen Workshop zum Thema "Ganzheitliches Identity & Access Management" am 26. Juni 2014 in Frankfurt durch. Im Workshop wird erörtert, welche Anforderungen an das IAM im Zusammenhang mit der vierten Novellierung der "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" (MaRisk) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestellt werden. Es wird dargelegt, wie diese in der Praxis auszulegen sind und welche Handlungsempfehlungen bestehen. Der Workshop richtet sich an das Management sowie Führungskräfte unter anderem aus den Bereichen IT, Compliance, Risikomanagement und Revision von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten, die sich seit der letzten Novelle der MaRisk erhöhten Anforderungen an das Identity & Access Management (IAM) gegenüber sehen.
12.06.14 - Partner-Programm: EMC stärkt den Channel mit neuem Partner-Programm
Die EMC Corporation hat ihr neues weltweites EMC Business Partner Program (BPP) vorgestellt. Es bietet EMC-Partnern einen einheitlichen Rahmen und bündelt alle bisherigen EMC Partner-Programme. Das macht die Zusammenarbeit mit EMC für Partner einfacher, vorhersagbarer und profitabler. Das BPP wurde in Zusammenarbeit mit den Partnern entwickelt und bringt ihnen größere Flexibilität und mehr Wahlmöglichkeiten sowie besseren Zugang zu Lösungen und Services. Das versetzt die Partner in die Lage, eine führende Rolle für Lösungen der zweiten und dritten IT-Plattform einzunehmen. Die dritte Plattform der IT wird durch die Megatrends der sozialen und mobilen Technologien sowie Big Data charakterisiert.
12.06.14 - Studie zeigt: Kleine und mittelständische Unternehmen stehen dem Internet der Dinge positiv gegenüber
Das Internet der Dinge eröffnet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) neue Chancen und Möglichkeiten für ihr Geschäft. Dieser Meinung sind 82 Prozent der Befragten im Rahmen der neuen Studie von AVG. Für 46 Prozent der Verantwortlichen in KMU führt das Internet der Dinge zu vermehrtem Aufwand durch Hackerangriffe. Kompensiert wurde dieses Ergebnis jedoch durch die 83 Prozent, die angaben, menschliche Fehler seien für sie weiterhin besorgniserregender als Smart Devices.
"Das 'Internet der Dinge' ist eines dieser von der IT-Branche eingeführten, nebulösen Begrifflichkeiten, von denen Menschen nicht einschätzen können, was es eigentlich tatsächlich bedeutet", weiß Luke Walling, Vice President of Sales and Operations, Nord Amerika, bei AVG Technologies. "Mit dieser Studie wollten wir etwas zur Klärung der Chancen und Risiken beitragen. Zum Beispiel zeigen die Antworten aus den USA, dass dort die Überwachung durch die Behörden das größte Gegenargument gegen das Internet der Dinge ist."
12.06.14 - Studie: Unternehmen wollen mehr in Multi-Faktor-Authentifizierung investieren
Die enorme Zahl an Datenpannen im letzten Jahr und immer neue Sicherheitsrisiken führen zu einer höheren Nachfrage nach Authentifizierungslösungen. Das ist das Ergebnis der aktuellen SafeNet Studie "Global Annual Authentication Survey . Demnach setzen bereits 37 Prozent der befragten Senior-IT-Entscheider auf Multi-Faktor- Authentifizierung, um den Zugang zu geschäftlichen Daten und Geräten abzusichern. Das ist ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ergebnisse bestätigen einen aktuellen Bericht des Marktforschungsunternehmens 451 Research, wonach Zugangskontrolle und Authentifizierung zu den wichtigsten Prioritäten für IT-Abteilungen zählen. Eine geeignete Multi-Faktor-Authentifizierung kann das Risiko für einen unbefugten Zugriff auf geschäftliche Informationen verringern und steht deshalb hoch im Kurs.
12.06.14 - Datenbank-Sicherheit erfordert effiziente Zugriffskontrollen
Das Thema Datenbank-Sicherheit ist nach wie vor noch eine große Herausforderung. Viele Unternehmen versuchen das Problem mit der Implementierung von DLP- oder DAM-Lösungen in den Griff zu bekommen. Doch dieser Weg ist keineswegs ausreichend. Nur eine durchgängige Lösung im Bereich Privileged Identity Management macht die Zugriffe auf sämtliche Datenbestände sicher.
Gerade größere Unternehmen verwenden meist eine Vielzahl unter-schiedlicher Datenbank-Systeme wie Oracle Database, DB2, MS SQL Server, MySQL oder SAP Sybase Adaptive Server Enterprise. Sie werden alle über privilegierte persönliche oder privilegierte generische Accounts, so genannte Shared Accounts wie Oracle system/sys oder MSSQL SA, verwaltet. Die Schwachstelle ist dabei, dass sich auf den IT-Systemen meistens identische Passwörter befinden, die nur selten oder überhaupt nicht geändert werden. Bei Shared Accounts hat zudem in der Regel eine größere Gruppe von Administratoren Passwort-Zugriff. Eine Nachvollziehbarkeit, wer welches Passwort wann und wozu verwendet hat, ist dadurch nicht gegeben.
Etliche Unternehmen versuchen der erkannten unzureichenden Datenbank-Sicherheit mit der Implementierung von Lösungen in den Bereichen Data Loss Prevention (DLP) oder Database Activity Monitoring (DAM) beizukommen. Diese Ansätze sind zunächst einmal völlig richtig, aber keineswegs ausreichend.
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