15.10.14 - IT Security-Telegramm
Sicherheitstechnik muss einfach sein, dann kann sie auch schützen
Gegen Stalking im Internet kann man sich mit einfachen Mitteln schützen
15.10.14 - Statt der echten E-Mail-Adresse immer eine wegwerfbare Weiterleitungsadresse angeben
Der deutsche E-Mail-Dienst TrashMail.com, der seinen Nutzern kostenlose Wegwerf-E-Mail-Adressen zur Verfügung stellt, hat in einer öffentlichen Online-Umfrage die Frage gestellt: "Waren Sie schon mal Opfer von Online-Stalking?" Die erschreckenden Ergebnisse: Fast jeder Fünfte (19 Prozent aller Teilnehmer) ist online schon einmal belästigt worden. Die Umfrage fand im Zeitraum vom 02. Bis 17. September 2014 auf der Internetseite von Trashmail.com statt, 247 Personen haben an der Umfrage teilgenommen.
Am 31. März 2007 ist der 238, der sogenannte Stalking-Paragraph in Deutschland in Kraft getreten. Die Gesetzesänderung zum Schutz von Stalking-Opfern soll diese besser gegen das beharrliche Nachstellen Dritter schützen und auch einen Schutz gegen Belästigungen via E-Mail und anderer moderner Kommunikationsmittel bieten. Tatsächlich ist es für Stalking-Opfer aber immer noch schwierig, sich gegen ihre Peiniger zur Wehr zu setzen.
Gegen Stalking im Internet kann man sich aber zum Glück mit einfachen Mitteln schützen. Dazu gehört, dass man potenziellen Stalkern keinerlei Angriffsfläche bietet und am besten seine gesamte Identität verschleiert. Mit dem deutschen E-Mail-Dienst TrashMail.com geht das einfach und völlig legal.
15.10.14 - Jörg Hesske zukünftig für Netapp Deutschland zuständig
Jörg Hesske übernimmt ab sofort als Senior Director Sales die Verantwortung für das Deutschland-Geschäft bei NetApp. Hesske war zuvor sieben Jahre bei VMware tätig, zuletzt als Country Manager Germany. Vor VMware war Hesske bei dem Thin Client-Anbieter Neoware GmbH als General Manager für Zentral- und Osteuropa tätig und arbeitete in seiner Laufbahn u.a. sieben Jahre für Hewlett Packard in Frankreich. Seinen beruflichen Werdegang begann er bei Ingram Micro in Deutschland.
15.10.14 - iQSol GmbH und sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG vereinbaren Vertriebspartnerschaft
Die österreichische iQSol GmbH, Herstellerin für Lösungen im Bereich Unternehmensalarmierung, Powermanagement und Log-Analyse, ist neuer Partner der sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG aus Schorndorf. Ziel der Kooperation ist es, sich in Österreich, der Schweiz sowie in Deutschland noch breiter aufzustellen und neue Märkte zu durchdringen. Darüber hinaus erweitert sysob durch die eingegangene Partnerschaft sein Spektrum an IT-Security-Produkten: iQSol bietet mit verschiedenen Hochsicherheitslösungen für Unternehmen und Industrie Schutz vor Cyberbedrohungen oder den Auswirkungen von Naturereignissen wie Stromausfällen oder Überschwemmungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, gesetzliche Richtlinien zur Compliance durch Datenevakuierung und -archivierung nahtlos einzuhalten.
15.10.14 - Prävention zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet
Kinder und Jugendliche sind wie wohl keine zweite Gruppe den Gefahren und Fallstricken des Internets ausgesetzt gerade weil sie technikaffin sind, alles Neue wissbegierig aufnehmen und spielerisch erlernen. In keiner Altersklasse dürfte der Gebrauch von mobilen Geräten, öffentlichen Kommunikationsdiensten und multimedialen Inhalten inklusive Online-Spielen weiter verbreitet sein als in der Generation der "digital natives". Genau das macht sie jedoch so "interessant" für kriminelle Betrüger und Verbrecher sowie Mobber. Eltern und Lehrer wollen hier helfen, auch mittels Technik, scheitern jedoch oftmals an der Bedienung entsprechender Sicherheitslösungen. Wie sich die Präventionsarbeit verbessern lässt, diskutierten Mitte September Vertreter des Hamburger Sicherheitsunternehmens secucloud und Mitarbeiter der Prävention der Polizei Nordrhein-Westfalen. Ihr einhelliges Fazit: Sicherheitstechnik muss einfach sein, dann kann sie auch schützen.
Eltern sind besorgt: Angesichts immer zahlreicherer Berichte von Gefahren im Internet und auf sozialen Kanälen suchen sie nach Mitteln und Wegen, um ihre Kinder zu schützen. Dabei geht es nicht nur darum, vor kriminellen Akten sicher zu sein, sondern auch steuern zu können, mit welchen Inhalten Kinder und Jugendliche in Berührung kommen eine Frage, die abhängig vom jeweiligen Alter immer wieder neu bewertet und beantwortet werden muss. Diese Sorge ist umso größer, als aufgrund der allgegenwärtigen Smartphones und Tablets selbst in Kinderhand die elterliche Kontrolle und Hilfestellung nicht nur zu Hause wirken muss, sondern auch auf jedem Gerät, an jedem Ort und fast rund um die Uhr.
15.10.14 - Bekämpfung der Cyber-Bedrohungen: Interpol und Trend Micro bauen Zusammenarbeit aus
Trend Micro und Interpol bauen ihre vor einem Jahr begonnene Zusammenarbeit weiter aus. In den kommenden drei Jahren wird die japanische IT-Sicherheitsanbieterin die weltweit größte Polizeibehörde in ihrem Kampf gegen Cyberkriminalität unterstützen. Als Teil der Vereinbarung wird ein Sicherheitsforscher Trend Micros am Kompetenzzentrum für Internetkriminalität in Singapur arbeiten.
Cyber-Bedrohungen werden immer gezielter und raffinierter, zudem zeigt sich bei gezielter Cyber-Spionage gegen Unternehmen und seine Mitarbeiter, Systeme sowie Daten, dass herkömmliche Verteidigungsmechanismen ins Leere laufen. Strafrechtliche Untersuchungen über Cyberkriminalität sind daher grundlegend anders als jene über "herkömmliche" Kriminalität, erfordern hohes technisches Know-how und umfangreiche gerichtliche Untersuchungen. Die Strafverfolgungsbehörden müssen technisches Wissen aufbauen und die entsprechenden Werkzeuge und Infrastrukturen entwickeln, um die Sicherheit im digitalen Zeitalter zu gewährleisten. Die Beamten bei Interpol können dazu nun auf das Know-how und die Analysen zugreifen, die Trend Micro über den "Threat Intelligence Service" bereitstellt. Ziel ist, Cyberkriminalität zu untersuchen und zu verhüten und damit auch die Lücke zu schließen, die zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor bei der gemeinsamen Informationsnutzung besteht.
15.10.14 - GMO GlobalSign, Anbieterin von Identitätsdiensten übernimmt Identity-and-Access-Management (IAM)-Plattform
GMO GlobalSign, die Security Division der GMO Internet Group, gibt die Übernahme der in Helsinki ansässigen Ubisecure Solutions Inc., bekannt, einem in Privathand befindlichen Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Identity-and-Access-Management (IAM)-Lösungen spezialisiert hat. Die Akquisition von Ubisecure dient dazu, den strategischen Fokus von GlobalSign im rasch wachsenden 14,4 Billionen US-Dollar schweren Markt des Internet of Everything (IoE) voranzutreiben und die technischen Voraussetzungen sowie Entwicklerkapazitäten bereitzustellen. Um im Internet of Everything sichere Netzwerkverbindungen zwischen Menschen, Prozessen, Daten und Gegenständen herzustellen, benötigt jedes dieser "Dinge seine eigene, vertrauenswürdige Identität.
15.10.14 - Studie sieht CIOs am Scheideweg - Ein Drittel der CIOs sieht Innovation als wichtigen Bestandteil des IT-Sektors
Laut der Deloitte-Studie "CIO Survey 2014 CIOs: At the Tech-junction", für die mehr als 900 CIOs in 49 Ländern befragt wurden, nehmen Chief Information Officers (CIOs) in Unternehmen meist eine konservative Rolle ein: Sie kümmern sich in erster Linie darum, bestehende IT-Systeme zu betreuen. Doch das wirtschaftliche Umfeld ändert sich. Wurde in der Vergangenheit nur selten in IT investiert, setzen Unternehmen nun neue Schwerpunkte für stärkeres Wachstum. Und auch Investitionen in innovative Technologien stehen für viele auf der Prioritätenliste, um ihre Geschäftspläne an der fortschreitenden Digitalisierung der Wirtschaft neu auszurichten. Mehr als 50 Prozent des CIO-Budgets werden heute für IT-Basisdienste verwendet, lediglich 22 Prozent sind für Wachstum eingeplant. Der Großteil sieht in Letzterem jedoch die höchste Priorität für die kommenden 12 bis 18 Monate. Das Missverhältnis liegt unter anderem am Zögern der geschäftsführenden Entscheidungsträger bei risikoreichen Investitionen.
15.10.14 - Storage-Investitionszyklen verursachen gewaltige Kosten
Konventionelle Investitionszyklen bei Speichersystemen generieren nicht nur immense Kosten, sie spiegeln auch den Bedarf von Unternehmen kaum wider. Storage-Anbieter freuen sich über hohe Margen. Unternehmen beschaffen Speichersysteme typischerweise in einem Zyklus von vier oder fünf Jahren, bedingt vor allem durch Wartungsverträge mit Herstellern, aber auch durch die Notwendigkeit, Technologie zu erneuern, um ein Mindestmaß an Performance sicherzustellen.
Dabei gehen IT-Verantwortliche einen extravaganten Weg: "Die meisten schauen in die Glaskugel und schätzen ihren Speicherbedarf für die nächsten Jahre", wundert sich André M. Braun, Germany Sales Director Storage bei Dell in Frankfurt am Main. "Diese Schätzung ist dann die Grundlage für die Beschaffung. Aber wer weiß schon, was in vier oder fünf Jahren sein wird?"
Weil ihre Schätzung nur in den wenigsten Fällen zutrifft, stellen Unternehmen am Ende der Anschaffungsperiode oft fest, dass sie ein überdimensioniertes System angeschafft haben. Alternativ gelangen sie früh an die Kapazitätsgrenze und müssen Speicher im Rahmen des Wartungsvertrags nachrüsten meist mit überteuerten, weil proprietären, Modulen.
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14.10.14 - Schäden durch Cyberangriffe gehen für deutsche Unternehmen in die Hunderttausende