19.12.14 - IT Security-Telegramm
Doctor Web hat einen gefährlichen Linux-Trojaner entdeckt, der DDoS-Angriffe in großem Stil organisieren kann
Weltweit wurden von Juli bis September dieses Jahres 20 Millionen Schädlinge kreiert - Das bedeutet durchschnittlich 227.747 neue Malware-Exemplare pro Tag
19.12.14 - Virtuelle Banküberfälle, Attacken auf Apple-Angebote und das Internet der unsicheren Dinge
Während es Cyberkriminelle bisher vor allem auf Online-Banking-Nutzer abgesehen haben, wird es nach Einschätzung von Kaspersky Lab im kommenden Jahr zu gezielten Cyberattacken gegen die Banken selbst kommen. Zudem geht Kaspersky Lab davon aus, dass die Entwicklung neuer Schadprogramme voranschreitet, die eine Manipulation von Geldautomaten ermöglicht. Im Jahr 2015 werden aus Sicht der IT-Sicherheit Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes sowie bei der Sicherheit von Apple-Geräten an der Tagesordnung sein; begleitet von der neuerlichen Angst um mit dem Internet verbundene Geräte beispielsweise Netzwerkdrucker, über die Kriminelle in Unternehmensnetzwerke eindringen können. Diese Prognosen können dem ersten Teil des Kaspersky Security Bulletin 2014/2015 entnommen werden.
19.12.14 - Studie: Lästern, Geheimnisse und Furcht vor Mobbing: Flucht in die anonyme Grauzone Soziale Medien
Zwei Drittel der Jugendlichen (63 Prozent, Deutschland 61 Prozent) nutzen Soziale Medien unter anderem, damit ihre Eltern nicht sehen können, worüber sie sprechen. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG. Hinzu kommt die Angst vor Mobbing, wie über die Hälfte (58 Prozent, Deutschland 51 Prozent) der Befragten angab. Trotzdem nutzen fast genauso viele Facebook & Co. für Lästereien, Gehässigkeiten und persönliche Informationen, die sie im realen Leben so nicht teilen würden. Weltweit tun dies 53 Prozent, in Deutschland 61 Prozent.
19.12.14 - Entwicklung von Malware erreicht mit mehr als 20 Millionen neuen Exemplaren Rekordhoch
Die IT-Sicherheitsexperten von Panda Security haben ihren Quartalsbericht über die virtuellen Bedrohungen des letzten Vierteljahres veröffentlicht. Die wichtigste Erkenntnis: Es ist ein erneut deutlicher Anstieg von neuer Malware gegenüber dem vorangegangenen Quartal zu verzeichnen. Weltweit wurden von Juli bis September dieses Jahres 20 Millionen Schädlinge kreiert. Das bedeutet durchschnittlich 227.747 neue Malware-Exemplare pro Tag. Im Vergleich dazu lagen die Zahlen in der ersten Jahreshälfte bei 15 Millionen Schadprogrammen pro Quartal bzw. 160.000 neuen Schädlingen pro Tag. Das Wachstum von Malware scheint damit nahezu unaufhaltsam.
19.12.14 - Sicherheitsbericht im dritten Quartal 2014: Sicherheitslücken sind die neuen Viren
Noch immer sind Viren das Synonym für die Gefahren auf dem Rechner oder Smartphone, doch inzwischen haben Sicherheitslücken diese Rolle übernommen. Von ihnen wird künftig noch häufiger die Rede sein gerade auch im Open-Source-Umfeld und im "Internet der unsicheren Dinge". Wie Trend Micros Sicherheitsbericht zeigt, standen im dritten Quartal 2014 die immer raffinierter werdenden Angriffe auf Online-Banking ebenfalls im Fokus.
19.12.14 - Eset entdeckt erste darauf abzielende Schadsoftware: Bulgarische Nachrichtenseite verweist auf Exploit auf russischem Server
Die Security-Software-Herstellerin Eset warnt vor einer Sicherheitslücke im Internet Explorer. Diese ermöglicht eine so genannte Remote-Code-Execution und macht Windows-Rechner damit anfällig für externe Attacken und Eindringlinge. Ein aktueller Patch von Microsoft zielt auf die Beseitigung einer Schwachstelle im Internet Explorer ab und sollte dringend installiert werden.
19.12.14 - Gefälschte Rechnungen der Deutschen Telekom in neuer Qualität
Die gefälschten Rechnungen der Deutschen Telekom, die seit Anfang November massenhaft auch im Namen der Telekom verschickt werden, haben eine neue Qualitätsstufe erreicht: Die Deutsche Telekom weist auf darauf hin, dass erstmals Beispiele aufgedacht sind, in denen die Betroffenen korrekt mit Vor- und Nachnamen angesprochen werden. Bislang fehlte eine personalisierte Ansprache. Damit ist ein neues Niveau der Täuschung erreicht, das es Betroffenen schwerer macht, das Original von der gefälschten E-Mail zu unterscheiden. Dennoch gibt es bereits jetzt verlässliche Kriterien.
19.12.14 - Cyberkriminelle Gruppierung "FIN4" zielt auf börsenrelevante Insider-Informationen von Healthcare- und Pharmaunternehmen
FireEye informiert in einem neuen Bericht über die Vorgehensweise einer bisher unbekannten Gruppierung Cyberkrimineller "FIN4". Die Gruppierung nimmt vorrangig Insider-Informationen ins Visier, die für den Handel an der Börse relevant sind. Die Angriffe, die FireEye seit Mitte des Jahres 2013 beobachtet, betrafen bisher rund 100 börsennotierte Unternehmen aus der Healthcare- und Pharmabranche sowie Beratungsunternehmen, die mit der Branche in Zusammenhang stehen.
19.12.14 - Neuer Linux-Trojaner spielt Ping Pong mit Server
Die IT-Sicherheitsanalysten von Doctor Web haben einen gefährlichen Linux-Trojaner entdeckt, der DDoS-Angriffe in großem Stil organisieren kann. Der Schädling wurde in die Dr.Web-Virendatenbank unter dem Namen Linux.BackDoor.Fgt.1 eingetragen. Sobald Linux.BackDoor.Fgt.1 auf einem befallenen Device gestartet wird, prüft er, ob es eine Internetverbindung gibt, indem er auf einen der Google-Server zugreift. Bei erfolgreicher Verbindung bestimmt der Schädling die IP- und MAC-Adresse des infizierten Endgerätes. Danach versucht Linux.BackDoor.Fgt.1 eine Verbindung mit einem vorgegebenen Server aufzubauen, indem er ihm Informationen zu seiner Version schickt. Anschließend wartet Linux.BackDoor.Fgt.1 auf einen Datenblock, der einen auszuführenden Befehl enthält. Wenn vom Verwaltungs-Server ein "Ping"-Befehl ausgeht, antwortet der Trojaner mit "Pong" und fährt mit seiner Mission fort. Beim Befehl DUP schließt Linux.BackDoor.Fgt.1 seine Arbeit ab.
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