24.09.14 - IT Security-Telegramm
Cyberpsychologen erforschen aktuell neue Formen der "Media Equation"
Wie lässt sich ausreichende IT-Sicherheit für die Industrie der Zukunft erreichen?
24.09.14 - Schutz von Unternehmen vor bisher unbekannten Cyberangriffen: Frank Kölmel neuer Vice President Central & Eastern Europe bei FireEye
Frank Kölmel ist seit September neuer Vice President Central and Eastern Europe bei FireEye. Das Unternehmen ist Spezialist für den Schutz von Unternehmen vor bisher unbekannten Cyberangriffen. In der neu geschaffenen Position liegen die Schwerpunkte von Frank Kölmels Tätigkeit bei FireEye beim weiteren Ausbau und der Festigung der Unternehmensposition in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Osteuropa. Frank Kölmel verfügt über umfassende Expertise und eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Netzwerk- und Internetbranche.
24.09.14 - Norwegische Polizei entscheidet sich für Biometrie-Lösung von Steria
Die norwegische Polizei hat sich im Rahmen eines Sechsjahresvertrages für die Biometrie-Lösung von Steria entschieden, um ein neues automatisiertes Fingerabdruck-Identifizierungssystem (Afis) einzuführen. "Steria Afis" wird den effizienteren Zugriff auf Informationen sowie die automatische Verarbeitung einfacher Aufgaben ermöglichen, sodass Fingerabdruckexperten mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben bleibt. Die norwegische Polizei erhält so ein neues Identitätsmanagementsystem, das die engere Einbindung in die Vereinbarungen des Schengen III-Abkommens ermöglicht.
24.09.14 - Business und IT entwickeln sich zu Verbündeten auf dem Weg zur Social IDs und Bring Your Own Identity (BYOID)
Die aktuellen Forschungsergebnisse der weltweit durchgeführten Studie "The Identity Imperative for the Open Enterprise 2014" von CA Technologies und Ponemon-Insitut dokumentieren den hohen Stellenwert von Bring Your Own Identity (BYOID) im Zusammenhang mit der Nutzung von Social IDs Business-Usern und IT-Abteilung werden dabei enger zusammenwachsen. Einigkeit herrscht jedoch auch dabei, dass es einer verbesserten Sicherheit bedarf, um die Implementierung von BYOID weiter voranzutreiben.
24.09.14 - Cyberpsychologie-Studie zeigt: Anwender neigen dazu, ihre Computer und Smartphones zu vermenschlichen
Wenn Fred Feuerstein ein Smartphone gehabt hätte, wäre er dann auch so ungeschützt im Internet unterwegs, wie wir heute? Vermutlich. Denn die Verhaltensmuster aus der Frühzeit unseres Gehirns, vor etwa 1,8 Millionen Jahren geprägt, beeinflussen nachhaltig unser Verhalten gegenüber modernen Geräten wie Computer, Smartphones und Tablets. Scheinbar irrationales Verhalten erscheint jedoch im Licht der Evolution ganz folgerichtig. Cyberpsychologen erforschen aktuell neue Formen der "Media Equation" und IT-Sicherheitsexperten unterstützen Anwender beim einfachen Schutz ihrer Techniklieblinge beispielsweise vor den 315.000 neuen Schadprogrammen, die täglich von Kaspersky Lab entdeckt werden.
Vor allem zum jüngsten digitalen Produkt entwickeln Konsumenten eine sehr starke emotionale Bindung. Der beste Freund des Amerikaners ist das Smartphone, so postuliert dies eine Studie der IDC von 2013. Das Smartphone befand sich immer in Griffweite der 7.446 befragten US-Amerikaner, von morgens bis abends. Etwa 80 Prozent der Befragten prüften ihr Smartphone alle 15 Minuten auf Meldungen. Das geht soweit, dass Anwender denken, das Telefon hätte geklingelt obwohl dies nicht der Fall war.
Das Institut Aris hat für den Branchenverband Bitkom den Effekt des Phantomklingelns festgestellt. Dazu wurden Anwender im Jahr 2011 und 2013 zum Phantomklingeln befragt. Innerhalb der zwei Jahre stieg der Anteil der Nutzer, die vermeintlich ihr Telefon klingeln hörten, von 25 auf 39 Prozent. Hinter allem steckt die Erkenntnis, dass das Smartphone den eigenen sozialen Raum erweitert, zu Freunden und Bekannten, die nicht physisch in der Nähe sind. Entsprechend nervös wurden die deutschen Anwender, wenn sie keine Signale vom Smartphone erhielten: 29 Prozent fanden es merkwürdig, wenn einmal einen Tag lang keine Anrufe oder SMS kamen.
24.09.14 - it-sa 2014: Enterprise-Anbieterin für sichere Remote-Support-Lösungen schützt gegen Angriffe durch die Hintertür
Auf der it-sa 2014 (Halle 12, Stand 467) stellt Bomgar ihre aktuelle Lösung für sicheren Remote-Support vor und zeigt dabei, welche Vorteile ein Appliance-basierter Ansatz mit sich bringt. Hierbei geht es sowohl um den klassischen internen Support, bei dem sich der ServiceDesk zur schnellen Fehlerlösung per Fernwartung auf das System des Endbenutzers aufschaltet, als auch um den externen Support, bei dem Dienstleister oder Hersteller von außen kontrolliert auf Systeme innerhalb des Unternehmensnetzwerks zugreifen, um Fehler zu analysieren und zu beheben. Mit der Version 14.2 ihrer Remote-Support Appliance zeigt Bomgar erstmals, wie auch RDP-Sitzungen (Microsoft Remote Desktop Protocol) zu einem anderen Netzwerk ermöglicht werden, ohne die Firewall zu umgehen bzw. zusätzliche Ports zu öffnen. Besucher können sich vom 7. bis 9. Oktober 2014 alles über die Sicherheitstechnologien auf Stand 467 in Halle 12 im persönlichen Gespräch informieren.
Viele Angreifer wählen den Weg über Desktop-Sharing- oder Remote-Access-Dienste wie RDP (Remote Desktop Protocol) oder VNC (Virtual Network Computing), um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. So wurde zu Jahresanfang bekannt, dass sich Angreifer vollständige Zugriffsmöglichkeiten über den aktivierten Fernzugang populärer DSL-Router verschaffen konnten. Schlagzeilen machten auch Fernzugriffsattacken auf Point-of-Sales-Systeme in Filialen verschiedenen US-Restaurantketten und US-Discounteinzelhändler, bei denen Unbefugte ausgetauschte Kredit- und Bankkarten mitlesen konnten.
24.09.14 - Zertificon Solution präsentiert "Organizational & Personal End2End"-Verschlüsselung live auf der it-sa 2014
Zertificon stellt auf der it-sa 2014 (Halle 12 / 506) Neuheiten und Bewährtes im Bereich der E-Mail-Verschlüsselung vor. Vom 7. bis 9. Oktober können sich Messebesucher über den State of the Art der E-Mail-Verschlüsselung für Unternehmen informieren und die neuesten Z1-Produktentwicklungen vor Ort live testen. Schwerpunkte bilden die Produktneuheit "Z1 SecureMail End2End" für "Organizational & Personal End2End" sowie "Z1 MyCrypt" als Client-Erweiterungen für Z1-Produkte.
Z1 SecureMail End2End realisiert zusammen mit der "Z1 SecureMail Gateway" eine Kombination von Server- und Client-basierter Verschlüsselung als "Organizational" und "Personal" Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die Client-Anbindung erfolgt dabei über Z1 MyCrypt Mail als Add-In für MS Outlook und Lotus Notes sowie als App für iOS, Android etc.
24.09.14 - Fraunhofer SIT veröffentlicht Positionspapier mit Lösungsansätzen zu IT-Sicherheit für die Industrie 4.0
Wie lässt sich ausreichende IT-Sicherheit für die Industrie der Zukunft erreichen? Diese Frage diskutierten Experten aus Industrie und Informationstechnik in einem Fachgespräch im Kloster Eberbach. Ausgehend von den wesentlichen Herausforderungen erarbeiteten die Teilnehmer konkrete Lösungsvorschläge. Hierzu gehören unter anderem "Security by Design"-Methoden für das industrielle Umfeld, konkrete Bauanleitungen und Mindeststandards für Anlagen und Komponenten sowie eine herstellerübergreifende Systematik, um industrielle IT-Sicherheit aussagekräftig bewerten zu können.
Die vollständigen Ergebnisse dieses Eberbacher Gesprächs hat das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT jetzt in einem Bericht
veröffentlicht, der im Internet kostenlos heruntergeladen werden kann. "Unsere Veröffentlichung beschreibt die wichtigsten Aufgabenstellungen, die Forschung und Entwicklung zur industriellen IT-Sicherheit in den nächsten Jahren lösen müssen", sagt Institutsleiter Michael Waidner.
24.09.14 - Glossar des VDI GMA Fachausschuss 7.21 "Industrie 4.0"
Im Fachausschuss VDI/VDE-GMA 7.21 "Industrie 4.0" wird unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Epple von der RWTH Aachen an einem einheitlichen Verständnis der grundlegenden Begrifflichkeiten, Referenzmodelle und Architekturkonzepte für Industrie 4.0 auf Basis und zur Weiterentwicklung der bestehenden Standardisierungslandschaft gearbeitet. Ziel ist ein gemeinsames Verständnis der grundlegenden Begriffe ebenso wie ein Konsens über Referenzmodelle und -architekturen.
Im Rahmen von Industrie 4.0 wachsen die Sprachen von Produktion und IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) zusammen. Es existieren jedoch historisch begründete Unterschiede und Unklarheiten bei wichtigen Begriffen rund um Industrie 4.0. Die Arbeitsgruppe "Begriffe" unter der Leitung von Frau Dr.-Ing. Miriam Schleipen vom Fraunhofer IOSB ist bemüht, eine gemeinsame "Basis" (Terminologie) von Industrie 4.0 im Sinne sprachlicher und gedanklicher Konstrukte zu erarbeiten. Dabei wird auf bestehenden Normen und Standards aus den Bereichen IKT und Produktion aufgesetzt.
Im Umfeld von Industrie 4.0 werden Begrifflichkeiten und Konzepte aus unterschiedlichen Domänen aufgegriffen (etwa aus dem IKT-Bereich die Orchestrierung von Diensten in einer Service-orientierten Umgebung). Manche Begrifflichkeiten sind aber in den beteiligten Domänen unterschiedlich besetzt (etwa Service (Dienst) im IKT-Bereich gegenüber der Produktion). Andere Begriffe sind sogar innerhalb einer Domäne mehrdeutig oder unpräzise (etwa Komponente). Diese sprachlichen und konzeptionellen Unterschiede und Ungenauigkeiten, sowie der Bedarf nach Erklärungen zu "fachfremden Konzepten" sind ein Hindernis in der Entwicklung übergreifender komplexer technischer Lösungen für Industrie 4.0 und in der Normung.
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