26.06.14 - IT Security-Telegramm
Mittels bösartiger Software hatte der sich hinter Betrugs-Botnet "GameOver ZeuS" verbergende Hackerring unzählige Finanz- und Privatdaten von Internetnutzern gestohlen
Ganze 55 Prozent kontrollieren nicht, was ihre Kinder im Internet treiben, indem sie beispielsweise den Browserverlauf prüfen
26.06.14 - IT-Management: Die IT verlagert sich vom Sicherstellen der grundlegenden Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur hin zur Bereitstellung wichtiger Anwendungsressourcen für Endbenutzer
In einer modernen, stark verflochtenen IT-Umgebung sind nur wenige Dinge so komplex wie die Verwaltung der Anwendungsverfügbarkeit und der zugehörigen Infrastruktur aus physischen und virtuellen Servern, Speichern und Datenbanken. SolarWinds hat sich seit Firmengründung dem Ziel verschrieben, IT-Profis die Lösung komplexer IT-Probleme zu ermöglichen. Das Unternehmen hat erkannt, dass Top-to-Bottom-Transparenz in erfolgsentscheidenden Anwendungen und der zugehörigen Infrastruktur IT-Organisationen hilft, Probleme besser vorherzusehen, zu priorisieren und zu lösen und zwar, bevor die Endbenutzer betroffen sind.
IT verlagert sich vom Sicherstellen der grundlegenden Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur hin zur Bereitstellung wichtiger Anwendungsressourcen für Endbenutzer. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Anwendungen vor Ort ("on premise") oder in der Cloud befinden. Wenn Anwendungen nicht verfügbar sind oder ihre Leistung beeinträchtigt ist, leidet die Produktivität eines Unternehmens.
Damit die zugrunde liegende Ursache ermittelt werden kann oder diese Probleme idealerweise vorhergesehen und verhindert werden können, bevor Endbenutzer sie zu spüren bekommen, müssen die Zusammenhänge im Full Application Stack klar sein. "Full Application Stack" (AppStack) bezieht sich auf die Verbindungen zwischen der Anwendung und der gesamten Software, Middleware und erweiterten Infrastruktur, die eine Anwendung benötigt.
26.06.14 - Studie: Mehrheit der Eltern lässt Kinder frei surfen, aber jeder Dritte spioniert die Online-Aktivitäten seines Partners aus
"Nur noch eine Runde!" - den meisten Eltern wird dieser Satz ihrer Sprösslinge nur allzu bekannt vorkommen. Ganze 55 Prozent kontrollieren nicht, was ihre Kinder im Internet treiben, indem sie beispielsweise den Browserverlauf prüfen. Im Vergleich: Für die Online-Aktivitäten des Partners interessiert sich dagegen knapp ein Drittel (30 Prozent) der in Deutschland befragten. Das ergab die aktuelle Digital-Diaries-Studie von AVG.
26.06.14 - Aufgedeckter Hackerring: "Game Over für ZeuS aber das war erst der Anfang"
Gerade erst gab das U.S. Department of Justice (DOJ) bekannt, dass es das gefährliche Betrugs-Botnet "GameOver ZeuS" zerschlagen habe. Mittels bösartiger Software hatte der sich dahinter verbergende Hackerring unzählige Finanz- und Privatdaten von Internetnutzern gestohlen. Weltweit seien zwischen 500.000 und einer Million Computer mit der Schadsoftware GameOver ZeuS infiziert gewesen. Die Cyberkriminellen konnten dadurch mehr als 100 Millionen US-Dollar erbeuten. Von den Attacken waren viele Organisationen aus dem Finanzsektor betroffen.
Das Auflösen dieses Hacker-Rings wird kurzfristig einen signifikanten Rückgang von ZeuS-Malware-Infektionen zur Folge haben. Zudem konnte das DOJ auch die gefährliche Ramsomware CryptoLocker auslöschen. Diese Malware verschlüsselt Dokumente in infizierten Systemen und macht sie dadurch unlesbar. Die Opfer konnten ihre verlorenen Daten bei den Urhebern von CryptoLocker zurückkaufen. Das DOJ deckte 234.000 solcher Vorfälle auf. In den ersten zwei Monaten des CryptoLocker-Projekts flossen insgesamt 27 Millionen Dollar an Zahlungen.
26.06.14 - Zum Jahrestag der NSA-Affäre: 1 Jahr voller politischer Verdrängungen
Am 6. Juni 2013 trat der Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden mit brisanten Dokumenten über die Arbeit der amerikanischen und britischen Geheimdienste NSA und GCHQ an die Öffentlichkeit. Es war der Beginn des bisher größten Überwachungsskandals der Geschichte. Ein Blick auf die politischen Konsequenzen, die die Regierungen der betroffenen Länder seit diesem Zeitpunkt gezogen wurden, bringt ernüchternde Ergebnisse. Die Piratenpartei bewertet das Vorgehen insbesondere der Bundesregierung und der angeschlossenen Dienste anlässlich des Jahrestags als enttäuschend und vor allem als demokratiegefährdend.
"Mit Blick auf ein Jahr Überwachungsskandal attestieren wir der Bundesregierung und den angeschlossenen Diensten eine kaum noch zu überbietende politische Verdrängungsleistung, was den massenhaften Verstoß gegen wesentliche Grund- und Freiheitsrechte der zivilen Bevölkerung weltweit betrifft. Im Wahn des digitalen Rüstungswettlaufs gelingt es den Freunden der systematischen und anlasslosen Überwachung offensichtlich, auch zu verdrängen, dass sie mit ihrem Gebaren nichts weniger als die Demokratie aufs Spiel setzen", erklärt Caro Mahn-Gauseweg, stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei.
26.06.14 - Internationale Polizeiaktion: Anwender haben wenige Tage Zeit, um sich von Erpressersoftware zu befreien
Die US-Bundespolizei FBI, die britische Strafverfolgungsbehörde "National Crime Agency" (NCA), das European Cybercrime Centre u.a. blockieren für zwei Wochen die Infrastruktur von gefährlicher Malware im Internet. Bei den digitalen Schädlingen handelt es sich um Erpressersoftware ("Cryptolocker"), die den Zugriff auf die Dateien des Anwenders blockiert und von den Opfern Lösegeld fordert, sowie um Spionagesoftware ("GameOverZeus"), die Zugangsdaten zu Online-Bankkonten sowie Kreditkarteninformationen abgreift. Die Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollten jetzt unbedingt handeln und ihre Rechner in den kommenden Tagen, wenn die Kommunikation der Schädlinge weitgehend lahmgelegt ist, säubern.
26.06.14 - Bei "Molerats"-Angriffe werden nicht selten gewöhnliche und frei erhältliche "Hintertürchen", wie CyberGate und Bifrost, benutzt
FireEye hat zwischen dem 29. April und dem 27. Mai 2014 eine neue Welle von Cyberangriffen aus dem Nahen Osten festgestellt. Betroffen waren davon unter anderem mehrere europäische Regierungseinrichtungen und eine große Rundfunkanstalt. Diese neue Angriffswelle steht im Zusammenhang mit Aktionen einer Gruppe aus dem Nahen Osten, die bei FireEye als "Molerats" bekannt ist. Bereits im August 2013 berichtete der Spezialist für Cybersicherheit von einer Reihe von Angriffen auf Ziele in Nahost und den USA, die mittels des Remote Access Tools Poison Ivy"(PIVY) durchgeführt wurden. Durch die Wiederverwendung von Command-and-Control-Infrastrukturen und ähnlichen Tools, Taktiken und Prozessen (TTPs) konnte die weitere Aktivität der Gruppe nachverfolgt werden. Dadurch konnte auch eine wachsende Zahl von Zielen ihrer Angriffe ausgemacht werden.
26.06.14 - Anlässlich der Fußball-WM in Brasilien warnt Avast vor mobilen Apps, die nichts als Werbung zeigen und übermäßig viele Daten sammeln
Zur Fußball-WM in Brasilien ist das Angebot Fußball-bezogener Apps bei Google Play groß alleine 125 verschiedene Vuvuzela-Apps werden dort angeboten. Avast Software warnt vor zwei falschen Fußball-Apps bei Google Play: "Corner Kick World Cup 2014" und "Free Kick Champion". Die beiden Apps geben vor, Fußball-Games zu sein tatsächlich zeigen sie dem Nutzer aber nur Werbung und bieten keine Spiele-Möglichkeit. Auch die Apps Fifa 2014 Free World Cup und WM 2014 Brasilien Fußball befinden sich in der grauen Zone, da sie Daten sammeln, die für die Funktionstüchtigkeit der Apps unnötig sind.
26.06.14 - Bitdefender entdeckt Betrugsmasche über "TweetDeck" und Trends-Bereich
Bitdefender hat eine Reihe fortgeschrittener Betrugsversuche entdeckt, auf die bereits tausende Twitter-Nutzer hereingefallen sind. Die Kriminellen nutzen das Authentifizierungssystem der Plattform über "TweetDeck" und den Trends-Bereich aus. Das Sicherheitsunternehmen hat diese Angriffe bereits gemeldet und Twitter über die gefährlichen Websites informiert.
Die Betrüger stammen möglicherweise aus der Türkei und haben im vergangenen Monat dutzende ähnlicher Websites mit Top-Level-Domains wie .com, .net und .us registriert. Darüber bieten die Cyberkriminellen kostenlos oder gegen Gebühr Twitter-Follower an und lesen dafür unbemerkt die Authentifizierungsdaten des Nutzers aus. Wer die kostenfreie Option wählt, erhält sofort 20 Follower, darunter echte Mitglieder und Bots. Jedoch wird er ohne sein Wissen im Betrugssystem registriert und kann dafür 100 weiteren Nutzern folgen.
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