01.07.15 - IT Security-Telegramm


Schulungsinitiative will das Bewusstsein von Anbietern industrieller Automationsausstattung hinsichtlich Cyberbedrohungen verbessern
Linux ist nicht sicherer als Windows



01.07.15 - BT erweitert Security-Portfolio mit der "FirePower-Lösung" von Cisco
BT bindet das "Cisco FirePower"-Next-Generation Intrusion Prevention System (NGIPS) in ihr BT-Assure-Portfolio ein. Damit erweitert das Unternehmen sein Angebot an Managed Security Services und erhöht den Schutz der Daten und Systeme seiner Kunden. Angesichts der exponentiell wachsenden Cyber-Risiken ist das Sichern von Netzwerk-Assets und Daten für globale Unternehmen aller Größen eine Herausforderung. Altsysteme sind nicht in der Lage, die Netzwerkebenen (Network Layers) und IT-Ressourcen heutiger Business-Umgebungen in vollem Umfang sichtbar zu machen. Zudem können sie die Informationen, die benötigt werden, um das Ausmaß und die Auswirkungen potenzieller Cyber-Bedrohungen zu verstehen, nicht in Beziehung setzen.

01.07.15 - Disaster Recovery-Markt: MAX Backup mit neuer Preisstrategie für IT Dienstleister
MAXfocus stellt die neue Preisstrategie für den Vertrieb ihrer Lösung "MAX Backup" vor. MAX Backup ist Teil von "MAXfocus", der Plattform, der weltweit IT-Dienstleister für IT-Support und MSP-Services vertrauen. Durch die neue Preisstrategie wird MAX Backup zur vollwertigen Disaster Recovery-Lösung, die sowohl im Bereich der Server als auch der Arbeitsplätze pro Gerät abgerechnet wird und nicht auf der Basis der genutzten Datenmenge. Dieser Schritt erleichtert es MSPs und IT Dienstleistern, umfassende Disaster Recovery-Dienstleistungen zu Kosten anzubieten, die sowohl für sie als auch für ihre Kunden transparent und besser kalkulierbar sind.

01.07.15 - Enterprise Security für den deutschen Markt: Westcon Deutschland und Palo Alto Networks intensivieren Zusammenarbeit
Westcon Deutschland, Value Added Distributor von Unified Communications-, Infrastruktur-, Datacenter- und Security-Lösungen, baut seine Zusammenarbeit mit Palo Alto Networks, einer Anbieterin von Next-Generation Security, weiter aus. Systemintegratoren und Resellern steht nun eine dedizierte, vierköpfige Business Unit für alle Fragen rund um die Palo Alto Vermarktung zur Verfügung. Flankierend dazu hat der VAD sein Service- und Beratungsangebot rund um die Enterprise-Security-Plattformen von Palo Alto erweitert und eine Reihe attraktiver Promotions für neue Partner ins Leben gerufen.

01.07.15 - Untersuchung zeigt höheren Stellenwert von Datenschutz und Sicherheit in Europa Großteil der Verbraucher würde persönliche Daten verkaufen
Das Internet der Dinge umfasst eine Vielzahl an Geräten und Plattformen. Damit entstehen neue Angriffsflächen: Anwender stehen nun nicht mehr nur bei Rechnern und Smartphones, sondern auch bei "intelligenten Geräten" von Kühlschränken über Uhren bis hin zu medizinischen Geräten und Automobilen vor der Frage: Sind die eingesetzten Technologien sicher? Doch wie wichtig sind den Verbrauchern Sicherheit und Privatsphäre beim Einsatz von Technologien, die ihre persönlichen Informationen speichern? Überwiegen die Bedenken, oder doch die Vorteile wie der Benutzerkomfort? Wie viel sind den Anwendern ihre persönlichen Daten wert, und zu welchem Preis würden sie diese verkaufen? Diesen Fragen ist das Ponemon Institute im Auftrag der IT-Sicherheitsanbieterin Trend Micro nachgegangen und hat eine Umfrage unter Anwendern in Europa, Japan und den USA durchgeführt.

01.07.15 - Insgesamt wurden bei den Untersuchungen 56 Millionen ungeschützte Datensätze in Cloud-Datenbanken wie Facebook Parse und Amazon AWS gefunden
Nicht nur Mobilgeräte selbst, sondern auch die auf ihnen installierten Apps bergen für Nutzer Risiken und Gefahren. Kürzlich stellten Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt sowie des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT bei der Untersuchung von Apps fest, dass die Mehrheit keine Zugangskontrolle verwendet. Sie testeten dafür mehr als 750.000 Apps aus dem Google Play Store sowie dem Apple App Store. Apps ohne Zugangskontrolle ermöglichen Hackern den direkten Zugriff auf sensible Daten.

01.07.15 - Schutz kritischer Industrieanlagen: Kaspersky Lab und die International Society for Automation mit gemeinsamer Schulungsinitiative
Kaspersky Lab und die International Society of Automation (ISA) wollen mit einer gemeinsamen Schulungsinitiative das Bewusstsein von Anbietern industrieller Automationsausstattung hinsichtlich Cyberbedrohungen verbessern. Hierzu wird die "Kaspersky Industrial Protection Simulation" in ausgewählte ISA-Trainings aufgenommen.

01.07.15 - Auch Ubuntu ist angreifbar: IT-Sicherheitsexperte rät zur Absicherung der Linux-Server
Nicht nur der Suchmaschinenriese Google setzt für ihre Server-Farmen auf Linux. Auch immer mehr Unternehmen und Behörden rollen ihre Anwendungen zu Lasten von Windows auf Linux aus. "Per se ist Linux allerdings nicht sicherer als Windows. Auch Ubuntu Server sind angreifbar, das zeigt beispielsweise die Ende letzten Jahres aufgetretene Schwachstelle ShellShock oder die Sicherheitslücke Ghost Anfang dieses Jahres", mahnt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group.


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Meldungen vom Vortag

30.06.15 - Malware-Report: Bis zu 500.000 neue Schädlinge täglich im ersten Quartal 2015

30.06.15 - Otto Schily: Die Macht privater Konzerne wie Google und Facebook begreift er als Gefahr

30.06.15 - IT-Administrationsfehler werden immer noch unterschätzt

30.06.15 - Studie: In 36 Monaten wird sich ein Großteil der Unternehmen durch Software differenzieren

30.06.15 - "RSA Cybersecurity Poverty Index": 75 Prozent der Unternehmen haben signifikante Sicherheitsprobleme

30.06.15 - Studie enthüllt eingeschränkte Reaktionsfähigkeit von Unternehmen bei Angriffen auf die Vertrauenswürdigkeit von Schlüsseln und Zertifikaten

30.06.15 - "App"solut sicher? Millionen Nutzerdaten in Gefahr

30.06.15 - Zwei Jahre NSA-Skandal: "Die digitale Souveränität ist in weiter Ferne"

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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