06.05.15 - IT Security-Telegramm


Grund für die Angriffe auf das Google AdSense Werbenetzwerk war ein kompromittierter Zulieferer für das Werbenetzwerk
Microsoft lieferte im April satte elf Updates aus, die 26 Sicherheitslücken stopfen



06.05.15 - Zunehmende Attacken auf Internetseiten, Server und Webanwendungen
Die Attacken auf Server, Datenübertragungen und Webanwendungen nehmen zu: Die Zahl der Hackerangriffe auf Unternehmen ist laut PwC-Studie "Global State of Information Security 2015" im letzten Jahr weltweit im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf 42,8 Millionen angestiegen. Pro Tag entspricht das 117.300 Angriffen. Die Angreifer machen sich dabei Schwachstellen der betroffenen Webseiten oder Server zunutze: "Häufig werden Zugangsdaten zu Webseiten oder Serversystemen ausgespäht, um die Rechner und Programme dann gezielt für illegale Zwecke zu nutzen. Und nach wie vor sind zu einfache Passworte eine Möglichkeit, sich unbefugt Zutritt zu fremden Accounts und Systemen zu verschaffen", macht Fabian Kösters, Online-Redakteur bei der Profihost AG, aufmerksam.

06.05.15 - Einsteiger-Firewall: Anbieter von Blumenzwiebeln setzt auf Clavister
Clavister hat mit der Coöperatieve Nederlandse Bloembollencentrale (CNB) einen neuen Großkunden gewonnen. Der Anbieter von Blumenzwiebeln vertraut in seinem Hauptsitz sowie in Kühlungs- und Aufbereitungsanlagen zur Netzwerkabsicherung auf die W20-Appliances des schwedischen Herstellers.

06.05.15 - Anton Bruckner Privatuni: Zuverlässiger Spam-Schutz für 1.100 E-Mail-Postfächer mit "NoSpamProxy Protection"
Die Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU), eine von fünf österreichischen Hochschulen für Musik, Schauspiel und Tanz, schützt die E-Mail-Kommunikation ihrer 850 Studierenden, 200 Lehrenden und 50 Verwaltungsmitarbeiter mit der Anti-Spam-Lösung "NoSpamProxy ProtectionQ" von Net at Work. Die Gateway-Lösung stoppt unerwünschte E-Mails schon bevor sie das Netzwerk erreichen und garantiert den Verantwortlichen mit Active-Directory-Synchronisation, granularen Filtereinstellungen und automatischer Reportgenerierung ein hohes Maß an Verwaltungskomfort.

06.05.15 - (ISC)2 Global Information Security Workforce Study: Zunehmende Bedrohungen und wachsender Fachkräftemangel erschweren die Arbeit
Unternehmen und Organisationen haben es immer schwieriger, Bedrohungen abzuwehren, Fehler zu vermeiden und nach Cyberattacken wieder den Regelbetrieb aufzunehmen dies zeigt eine veröffentlichte Studie des (ISC)2 ("ISC-squared"), der größten Non-Profit-Organisation von zertifizierten Fachkräften für Informations- und Softwaresicherheit weltweit mit über 100.000 Mitgliedern. Die siebte Global Information Security Workforce Study (GISWS) des (ISC)2 wurde von Frost & Sullivan durchgeführt; ihre Ergebnisse belegen, dass die Sicherheit von Unternehmen gefährdet ist, weil oft unterbesetzte Teams vor der komplexen Aufgabe stehen, viele verschiedene Sicherheitstechnologien verwalten zu müssen.

06.05.15 - Studie: Digitale Angriffe auf jedes zweite Unternehmen
Gut die Hälfte (51 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Das hat eine Studie des Digitalverbands Bitkom ergeben. Für die Studie wurden Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche von 1.074 Unternehmen repräsentativ befragt. Es handelt sich um die bislang umfassendste empirische Untersuchung dieses Themas. Der am stärksten gefährdete Wirtschaftszweig ist die Automobilindustrie mit 68 Prozent betroffenen Unternehmen.

06.05.15 - Microsoft: Nummer eins ist MS15-033, das Office-Bulletin - Es behebt fünf Schwachstellen, die Remote Code-Ausführung (RCE) ermöglichen, darunter eine Zero-Day-Lücke
Mit dem April-Patchday setzt sich der diesjährige Trend zu umfangreichen Update-Paketen fort. Microsoft lieferte im April satte elf Updates aus, die 26 Sicherheitslücken stopfen. Diese Lücken finden sich in Windows und Office und betreffen sowohl Server als auch Workstations. Zudem veröffentlicht Oracle sein vierteljährliches Critical Patch Update, das diesmal 100 Anfälligkeiten in mehr als 25 Software-Kategorien behebt, darunter Java, Oracle RDBMS und MySQL.

06.05.15 - Google AdSense-Werbebanner für Cyberattacken missbraucht
Angreifer haben das Google AdSense Werbenetzwerk zur Verbreitung von Schadprogrammen an Millionen Internet-nutzer missbraucht. Der "G Data Exploit-Schutz" wehrte die Attacken sofort ab und schützte Anwender vor einer Infektion ihrer Computer. Grund für diese Angriffe war ein kompromittierter Zulieferer für das Werbenetzwerk. Die Angreifer verwendeten ein Exploit-Kit, dass unter anderem eine Sicherheitslücke im Adobe Flash Player ausnutzt. Diese Schwachstelle war bei vielen Computern noch nicht geschlossen, obwohl ein offizieller Patch vorhanden ist. Die G Data SecurityLabs haben einen Artikel veröffentlicht, der diese Cyberattacke ausführlich beleuchtet.

06.05.15 - "Operation Russian Doll": Zwei neue Zero-Day-Angriffe
FireEye hat zwei Zero-Day-Angriffe identifiziert, die auf die russische Cyberspionage-Gruppierung APT28 verweisen. Der Fund des Teams von FireEye Labs ist Teil eines begrenzten, zielgerichteten Angriffs, der von FireEye "Operation Russian Doll" genannt wird und eine staatliche Einrichtung ins Visier nimmt. Dabei nutzen die Angreifer Schwachstellen in Adobe Flash und Microsoft Windows.


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Meldungen vom Vortag

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Schwerpunkt: IT-Sicherheit im Kontext von Compliance

05.05.15 - Schwerpunkt: IT-Sicherheit im Kontext von Compliance

05.05.15 - Anspruch und Wirklichkeit beim Datenschutz klaffen zunehmend auseinander

05.05.15 - Compliance-Vorgaben: Ob Bundesdatenschutzgesetz, GDPdU, MaRisk, Basel II und III oder Sarbanes-Oxley all diese Regelwerke halten die unzähligen Anforderungen an die Compliance eines Unternehmens fest

05.05.15 - HSM stellen sicher, dass Unternehmen aller Branchen ihre Vorgaben für die IT-Compliance erfüllen können

05.05.15 - Chance IT-Sicherheitsgesetz: Ohne Engagement keine Sicherheit in der Industrie

05.05.15 - Im internationalen Geschäftsverkehr sowie im Umgang mit Personendaten gelten verbindliche Vorgaben zum Datenschutz

05.05.15 - Ob KMU oder Konzern: Hilfe gegen Datenklau von innen tut Not

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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