08.04.15 - IT Security-Telegramm


Vawtrak, auch unter den Namen Neverquest oder Snifula bekannt, hat es auf die Zugangsdaten für Online-Banking und andere Login-Daten abgesehen
Router Checker überprüft die Interneteinstellungen und hilft zu verhindern, dass Web-Traffic auf Websites geleitet wird, die Malware verbreiten oder persönliche Daten stehlen können



08.04.15 - Tool erkennt riskante Router-Einstellungen: Router Checker von F-Secure schützt vor bösartigen DNS-Servern
Die Funktionsweise des Internets ist für viele Menschen undurchschaubar und genau diesen Umstand machen sich Angreifer immer wieder zunutze. F-Secure hat nun ein einfach zu bedienendes Tool entwickelt, das Sicherheit auf Knopfdruck bietet. Internetnutzer können sich dadurch effektiver vor Online-Betrug schützen. Router Checker überprüft die Interneteinstellungen und hilft dadurch den Nutzern zu verhindern, dass ihr Web-Traffic auf Websites geleitet wird, die Malware verbreiten oder persönliche Daten stehlen können.

08.04.15 - Greenbone baut weltweiten Vertrieb aus: Dirk Schrader neuer Leiter Marketing und Vertrieb
Greenbone, Lösungsanbieterin zur Schwachstellen-Analyse von IT-Netzwerken, holt mit Dirk Schrader einen erfahrenen IT-Security-Experten ins Boot. Als Chief Marketing Officer (CMO) verstärkt er das Management-Team des Unternehmens. In dieser Rolle wird er die Marketingaktivitäten sowie den internationalen Vertrieb mit einem erweiterten Partnernetzwerk ausbauen.

08.04.15 - Report empfiehlt Verzicht auf RC4-Verschlüsselung für SSL-Protokolle
Imperva stellte ihren jüngsten "Hacker Intelligence Initiative (HII) Report" vor. Das Forschungsteam des Application Defense Center (ADC) zeigt mit seinem Report neue Angriffsschwachstellen in dem verbreiteten Transport Layer Security (TLS/SSL)-Zertifikat auf. Dieses wird derzeit zum Schutz von rund 30 Prozent aller SSL-Datenübertragungen genutzt, was täglich Milliarden von durchgeführten Transaktionen entspricht.

08.04.15 - Vor allem bei kommenden Wearable-Geräten mit erweitertem Funktionsumfang sollten IT-Sicherheitsaspekte mit in Betracht gezogen werden
Der Kaspersky-Experte Roman Unucheck hat die Sicherheit aktueller Fitnessarmbänder und deren Interaktion mit Smartphones untersucht. Dabei zeigte sich: Die Geräte sind einfach zu manipulieren und erlauben Dritten Zugriff auf die Daten der Träger. Vor allem bei kommenden Wearable-Geräten mit erweitertem Funktionsumfang sollten IT-Sicherheitsaspekte mit in Betracht gezogen werden gerade wenn zunehmend sensitive medizinische Daten im Spiel sind.

08.04.15 - Ransomware eine wachsende Bedrohung, vor allem für Unternehmen
"Computervirus: Junger Rumäne begeht Selbstmord aus Angst vor Gefängnisstrafe" Eine Schlagzeile die hoffentlich eine Seltenheit bleibt. In Rumänien hatte sich ein junger Mann, der häufig auf Pornoseiten im Netz unterwegs war, umgebracht, da ein Computervirus ihm mit hohen Geldstrafen oder Gefängnis drohte. Der Übeltäter war der Virus IcePol Ransomware.

08.04.15 - Neue Angriffswelle: Trojaner Vawtrak greift Zugangsdaten für Online-Banking ab
Vor einer neuen Angriffswelle des bereits 2013 aktiven Banking-Trojaners Vawtrak warnt AVG in ihrem Malware-Report. Vawtrak, auch unter den Namen Neverquest oder Snifula bekannt, hat es auf die Zugangsdaten für Online-Banking und andere Login-Daten abgesehen. Ist ein System infiziert, hat Vawtrak freien Zugriff auf alle Bankkonten, die auf dem PC geöffnet werden. Die Verbreitung des Trojaners ist in den vergangenen Monaten rapide angestiegen. Besonders Deutschland, Großbritannien, Tschechien und die USA sind stark betroffen. Im Sommer 2013 hatte der Trojaner weltweit Tausende PCs infiziert und für großen Schaden gesorgt.

08.04.15 - Malware lädt Banking-Trojaner nach steigende Infektionsrate in Deutschland
Eset warnt vor einer Schadsoftware, die sich aktuell sehr schnell in Deutschland verbreitet. Der "Waski" genannte Trojaner (Win32/TrojanDownloader.Waski) erreicht das Opfer in der Regel per E-Mail und lädt beim Ausführen der angehängten ZIP-Datei eine Banking-Malware (Win32/Batdill) aus dem Internet. Eset mahnt auf seinem Security-Blog WeLiveSecurity zur Vorsicht und rät einmal mehr dringend davon ab, Datei-Anhänge von E-Mails blind zu öffnen.

08.04.15 - Datenschutz-Grundverordnung: Europäische Unternehmen und Kommunen vernachlässigen professionellen Datenschutz
Eine kürzlich in Deutschland, Großbritannien und Frankreich durchgeführte Umfrage von Ipswitch machte erschreckend deutlich, dass mehr als die Hälfte (56 Prozent) der 316 befragten Unternehmensadministratoren nicht wusste, wofür die Abkürzung GDPR steht. 52 Prozent gaben zu, nicht auf die Datenschutz-Grundverordnung vorbereitet zu sein. 35 Prozent konnten nicht sagen, ob ihre IT-Richtlinien und Prozesse den neuen Vorgaben entsprechen. Und von 79 Prozent Cloud-Nutzern haben nur 6 Prozent bei ihrem Cloud-Anbieter nachgefragt, wie dieser es mit der Datenschutz-Grundverordnung denn halte. Lediglich 12 Prozent fühlten sich gut auf die Änderungen vorbereitet. Zu einem ähnlich enttäuschenden Ergebnis kommt der neue Bericht des Britischen Information Commissioner"s Office (ICO). Demzufolge bestehe bei britischen Kommunalverwaltungen in puncto Schulungen und Verfahren des Datenschutzes ein erheblicher Verbesserungsbedarf.


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07.04.15 - Es gibt keinen Patch für menschliches Versagen

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07.04.15 - Doctor Web verfolgt immer noch die Aktivitäten von Subsystemen des durch den Dateivirus Rmnet aufgebauten Botnets insbesondere von Win32.Rmnet.12, das diesem seit 2011 angehört

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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