11.02.15 - IT Security-Telegramm


Ältere Versionen von Android werden laut Google künftig keine Sicherheitsupdates mehr für die Komponente WebView erhalten
59 Prozent der Sicherheitsexperten rechnen 2015 mit steigenden bis stark steigenden Ausgaben für Datenschutz und IT-Sicherheit



11.02.15 - Kosten nach DDoS-Attacke: Über 40.000 Euro für den Mittelstand und bis zu 390.000 Euro für Konzerne
DDoS-Attacken auf Online-Ressourcen von Unternehmen können erhebliche Kosten verursachen. So zeigt eine weltweite Umfrage von Kaspersky Lab in Kooperation mit B2B International, dass Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe, abhängig von der Unternehmensgröße, mit durchschnittlich zwischen 46.000 und 390.000 Euro zu Buche schlagen. In Deutschland bewegen sich diese Zahlen in einer ähnlichen Größenordnung. So musste der Mittelstand im Schnitt 41.000 und Großunternehmen 360.000 Euro im Zuge einer DDoS-Attacke aufwenden. Die Folge sind Reputationsverlust bei Partnern und Kunden sowie Existenzängste bei kleineren Firmen.

11.02.15 - Die Angriffe durch DDoS-Attacken waren im Jahr 2014 ausgefeilter als je zuvor
Bereits seit 2002 gehört es zur Kernaufgabe von Imperva, den Schutz von webbasierten Applikationen und sensiblen Datenbeständen in Unternehmen zu gewährleisten. Die Entschlüsselung der unzähligen Angriffsversuche auf die über 3.500 Kunden weltweit erlaubt dem Unternehmen einen umfassenden Einblick in Cyber-kriminelle Aktivitäten. So lassen sich auf Basis von Analysen der über die "Secure Sphere"-Plattform gesammelten Daten wichtige Voraussagen treffen und Trends ableiten, die Imperva veröffentlicht:

11.02.15 - Studie zur IT-Security: Bedrohung für Unternehmen nimmt in 2015 stark zu
Keine Entwarnung für die deutsche Wirtschaft: Die Bedrohungen durch Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage nehmen laut aktuellem eco Report "IT Sicherheit 2015" weiterhin zu. 44 Prozent der von eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. befragten 280 Fachleute gehen davon aus, dass die Bedrohungslage für deutsche Firmen weiter wachsen wird. Dementsprechend rechnen 59 Prozent der Sicherheitsexperten in diesem Jahr mit steigenden bis stark steigenden Ausgaben für Datenschutz und IT-Sicherheit. Oliver Dehning, Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit, führt diese rasante Entwicklung in erster Linie auf das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein der deutschen Firmen zurück.

11.02.15 - Versionen bis 4.3: "Kein Update für Android-Browser"
Google erklärt, dass es keine Schließung der Sicherheitslücke des Android-Browsers für Versionen bis 4.3 geben wird. Nutzer des Systems sollen auf einen anderen Browser oder ein anderes Betriebssystem umsteigen. Kritiker sprechen von der Sicherheitslücke auf Lebenszeit. In einer neuen Mitteilung erklärt Google, dass der Aufwand für die Beseitigung sich nicht rechnet und verteidigt sein Vorgehen.

11.02.15 - Zero-Day-Sicherheitslücke in Adobe Flash gefährdet Microsoft-Windows-Anwender
Eine neue Zero-Day-Sicherheitslücke greift "Adobe Flash" an, betroffen sind fast alle Nutzer von "Microsoft Windows", die die weitverbreiteten Browser "Firefox" und "Internet Explorer" nutzen. Angreifer können dadurch Code auf Windows-Rechnern ausführen und Malware installieren, ohne dass die Anwender es bemerken. Noch gibt es keinen Patch für die Schadsoftware das japanische IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro zeigt daher, wo die Gefahren liegen und was Anwender jetzt tun sollten.

11.02.15 - Android-Sicherheitslücke betrifft 900 Millionen Nutzer
Ältere Versionen des mobilen Betriebssystems Android werden laut Anbieterin Google künftig keine Sicherheitsupdates mehr für die Komponente WebView erhalten. Davon betroffen sind weltweit etwa 60 Prozent aller Android-Nutzer, da sie nicht die aktuellen Versionen 4.4 ("KitKat") oder 5.0 ("Lollipop") auf ihren Smartphones verwenden.

11.02.15 - "Global Security Report 2014": Im zurückliegenden Jahr verzeichneten Unternehmen die bislang stärkste Welle an Cyberkriminalität und Datenschutzverletzungen
AppRiver, Anbieterin von E-Mail-Messaging und Web-Security-Lösungen, veröffentlicht ihren Global Security Report 2014. Er enthält eine detaillierte Zusammenfassung und Analyse der Malware- und Spam-Trends des vergangenen Jahres. Insgesamt landeten 893 Millionen Nachrichten in der Quarantäne von AppRiver, womit sich die Zahlen gegenüber 2013 fast verdoppelt haben. Dazu kamen 30,5 Milliarden Spam-Nachrichten in den Filtern des Sicherheits-Spezialisten, davon 5 Milliarden alleine im März. Dabei lag Nordamerika auf der Liste der Top-Absender von Spam erstmals vor Europa und zwar mit einem Anteil von 69 Prozent am weltweiten Spam-Aufkommen. Der Report enthält zusätzlich einen Video-Beitrag, der sich speziell mit dem jüngst von US-Präsident Obama verlautbarten "Personal Data Notification and Protection Act" beschäftigt.

11.02.15 - DDoS-Attacken zum Mieten sowie eine Zunahme bei Reflection- und Multi-Vektor-Angriffen - Fast die Hälfte aller Angriffe nutzt mehrere DDoS-Vektoren
Akamai Technologies präsentierte den "Q4 2014 State of the Internet Security Report". Erstellt wird der Bericht durch das Prolexic Security Engineering and Research Team (PLXsert) von Akamai, Experten für Lösungen zur Abwehr von Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen sowie für Cloud-Security-Services und -Strategien. Der aktuelle PLXsert-Quartalsbericht bietet eine ausführliche Analyse und umfangreiche Einblicke in die weltweite DDoS-Bedrohungslandschaft, einschließlich von DDoS-Angriffen im PLXrouted-Netzwerk.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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