16.12.15 - IT Security-Telegramm


Sicherheitssystem "Piper nv" für Wohnungen und Häusern lässt sich über mobile Endgeräte kontrollieren
Cyberkriminelle arbeiten daran, in Zahlungssysteme von Hotels einzudringen



16.12.15 - RAM-Scraping ist eine bewährte Angriffsmethode, die in den letzten Jahren mit dem Ziel umfunktioniert wurde, Zahlungssysteme zu hacken
Cyberkriminelle arbeiten daran, in Zahlungssysteme von Hotels einzudringen und heimlich Informationen zu den Kreditkarten von ahnungslosen Gästen zu erbeuten. Ein großer bekannter Hotelkonzern ist das jüngste Opfer in einer Reihe von Hotels und Resorts, deren Systeme von Point-of-Sale (POS)-Malware kompromittiert wurden. Der Konzern hat nicht autorisierte Malware, die es auf Daten zu Zahlungskarten in einigen Kassenterminals abgesehen hatte, erkannt und Maßnahmen zur Beseitigung ergriffen. Dieser unberechtigte Eingriff hat Kartennummern, Sicherheitscodes und Namen der Inhaber freigegeben, die zwischen dem 18. November und 5. Dezember 2014 sowie zwischen dem 21. April und 27. Juli 2015 in Hotels übernachtet haben.

16.12.15 - Software Vulnerability Update: Microsoft Windows im Paket mit Adobe Flash hat die meisten Sicherheitslücken
Flexera Software veröffentlichte das neueste Software Vulnerability Update. Der Report zeigt die Top 20 Softwareprodukte mit den meisten Schwachstellen im Zeitraum August bis Oktober 2015. Insgesamt fanden die Sicherheitsexperten unter den Top-Drei Anwendungen 2.450 Sicherheitslücken. An der Spitze der Liste liegt Microsoft mit 12 Einträgen erstmals seit 2014 vor IBM mit acht Einträgen.

16.12.15 - "Piper nv" bietet 180 -Nachtsicht, ein breites Erfassungsfeld und eine erhöhte Kameraauflösung
Icontrol Networks, Entwicklerin und Anbieterin von Smart-Home-Technologien, hat die allgemeine Verfügbarkeit von "Piper nv" in Europa angekündigt. Dabei handelt es sich um ein Sicherheitssystem für Wohnungen und Häuser, das sich über mobile Endgeräte kontrollieren lässt und für dessen Nutzung keine monatlichen Gebühren anfallen. Die neue Lösung ist Teil des im letzten Jahr vorgestellten Piper-Produktportfolios, das als Smart-Home-System eine fortschrittliche Technologie für die Videoüberwachung mit der umfangreichen Informationserfassung über Sensoren kombiniert, um abwesende Wohnungseigentümer über den Sicherheitsstand der von ihnen genutzten Räume zu informieren.

16.12.15 - Security by Design und die Rolle von Standards
Wenn es um Sicherheit im Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) geht, stehen untereinander verbundene und vernetzte Geräte im Fokus des Medieninteresses. Typische Szenarien, die diskutiert werden, sind beispielsweise "Was genau passiert, wenn ein mit dem Internet und gegebenenfalls einem anderen Gerät verbundenes Thermostat, ein Kühlschrank oder ein Fitnessgerät ins Visier eines Angriffs geraten?". In diesen Fällen ist die Privatsphäre des Konsumenten ebenso bedroht wie die Datensicherheit als solche. Und das sehr direkt, unter Umständen verbunden mit einem nicht unerheblichen finanziellen Schaden.

16.12.15 - Studie: 2016 mehr Investitionen in IT-Sicherheit
Quo vadis IT-Sicherheit und Datenschutz in Deutschland? Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage wird die deutsche Wirtschaft in 2016 mehr Geld in die Hand nehmen, um sich vor Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage zu schützen. Laut einer aktuellen Studie der Nifis Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. werden dementsprechend die Ausgaben für IT-Sicherung und Datenschutz im nächsten Jahr kräftig ansteigen. Mehr als die Hälfte der deutschen Firmen (53 Prozent) rechnet damit, dass die Investitionen in 2016 weiter zunehmen werden. 44 Prozent gehen von einer Steigerung mindestens um ein Drittel, neun Prozent sogar von einer Verdopplung der Ausgaben aus.


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Meldungen vom Vortag

15.12.15 - Kriminelle werden während des ganzen Dezember Ransomware einsetzen und Malware-Kampagnen durchführen

15.12.15 - Handy-Sperre reicht nicht, Siri ist einfach zu geschwätzig

15.12.15 - Sinkende Kosten steigern Flash-Bedarf der IT

15.12.15 - Neue Ansätze bei zielgerichteten Attacken; Angriffe auf Privatsphäre und Bezahlsysteme

15.12.15 - Trend Micro mit neuem Country Manager in der Schweiz

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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