23.06.15 - IT Security-Telegramm


Sicherheitslücke in Apache Cordova bis zur Version 4.0.1 macht Änderungen an Android-Apps möglich
Bitkom gibt Hinweise, worauf Eltern beim richtigen Umgang mit Smartphones und Tablets ihrer Kinder achten sollten



23.06.15 - Anstrengungen von Europol, Interpol und der Europäischen Kommission zum Aushebeln von Verschlüsselungstechniken
Die Fraktion Die Linke will wissen, inwiefern und auf welcher Rechtsgrundlage es aus Sicht der Deutschen Bundesregierung Bundesbehörden gestattet ist, "verschlüsselte Kommunikation zu umgehen, auszuhebeln oder unbrauchbar zu machen". Ferner erkundigen sich die Abgeordneten in einer Kleinen Anfrage (18/5013) unter anderem danach, welchen internationalen Regelungsbedarf die Bundesregierung "hinsichtlich der Umgehung, Aushebelung oder Unbrauchbarmachung von Verschlüsselungstechniken" sieht.

23.06.15 - Braunschweiger Systemhaus Netzlink installiert hochverfügbare Speicherarchitektur für die Kindernothilfe e.V.
Da das bislang eingesetzte Storage-System der Kindernothilfe e.V. Ausfallzeiten verursachte sowie keine ausreichende Datensicherung mehr bot, beauftragte das Hilfswerk die Netzlink Informationstechnik GmbH im Rahmen der Eröffnung eines zweiten Rechenzentrums neue IBM-Power-Server zu installieren. Ziel war es, bei kritischen Downtimes jeglichen Datenverlust zu vermeiden. "Wir konnten uns zu jeder Zeit auf die Kompetenz der Netzlink-Mitarbeiter verlassen. Die Zusammenarbeit war angenehm und sehr professionell", so das Fazit im Jahr 2015 von Andreas Fischer, IT Management bei der Kindernothilfe e.V. in Duisburg.

23.06.15 - Datakom mit Fachvortrag auf der IT-Security Management & Technology Conference 2015
Die Dunkelziffer komplexer Cyberattacken, sogenannter Advanced Persistent Threats (APTs), ist hoch. Mit frühzeitiger Erkennung und der Einleitung geeigneter Maßnahmen kann diesen Bedrohungen begegnet werden. Welche neuen Technologien dafür nötig sind, erläutert Systemintegrator Datakom im Rahmen der IT-Security Management & Technology Conference 2015. Auf der Roadshow (16.06 bis 01.07), die in Frankfurt/M., Neuss, München und Hamburg gastiert, wird Datakoms Geschäftsführender Gesellschafter Dr. h.c. Paul Hoffmann jeweils um 14:15 Uhr einen Vortrag über den Schutz unternehmenswichtiger Daten vor Wirtschaftsspionage halten.

23.06.15 - Studie enthüllt Anstieg der Zero-Day-Attacken auf Mobilgeräte und Netzwerke als größte Bedrohungen für Unternehmen
Check Point Software Technologies stellt ihren "2015 Security Report", den dritten Jahresbericht des Unternehmens, vor. Der Report enthüllt die bedeutendsten Sicherheitsbedrohungen, von denen Unternehmen in aller Welt 2014 betroffen waren. Der 2015 Security Report liefert einen Einblick in das Ausmaß der Infiltration und Raffinesse neuer Bedrohungen für Unternehmen. Mobilität, Virtualisierung und andere Technologien haben die Art und Weise, wie Geschäfte abgeschlossen werden, verändert. Zwar haben Unternehmen diese Tools eingeführt, um die Produktivität zu steigern, doch vergessen sie oft die Folgen für die Sicherheit, wenn es an den richtigen Sicherheitsimplementierungen mangelt.

23.06.15 - Schwachstellen in Software bieten Cyberkriminellen weiterhin Gelegenheit für Exploit-Aktivitäten
F-Secure warnt vor den nach wie vor bestehenden Risiken von Exploits. Dabei nutzen Cyberkriminelle Softwareschwachstellen als Eintrittspunkt für schädlichen Programmcode aus, um Systeme zu kompromittieren. Die Sicherheitsforscher des finnischen Unternehmens machen deutlich, dass von den im Internet verfügbaren Exploit-Kits eine ständige Bedrohung ausgeht. Durch den stetigen "Nachschub" an Schwachstellen in beliebter Software haben Kriminelle eine dauerhafte Basis zur Entwicklung digitaler Bedrohungen.

23.06.15 - Bewusstsein für Datenschutz, Privatsphäre und versteckte Kosten schaffen
Smartphones und Tablet-Computer gehören für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der 6- bis 18-Jährigen nutzt ein Smartphone, jeder Dritte (36 Prozent) einen Tablet Computer. "Eltern bringen ihren Kindern bei, wie sie sich im Straßenverkehr bewegen oder wie sie mit ihrem Taschengeld haushalten sollten. Heute gehört dazu auch der richtige Umgang mit Smartphones und Tablet Computern", sagt Bitkom-Jugendschutzexpertin Adél Holdampf-Wendel. "Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche die größten Risiken kennen." Bitkom gibt Hinweise, worauf Eltern achten sollten.

23.06.15 - Gefahr DDoS: Deutsche Web-Ressourcen am siebthäufigsten attackiert
Cyberkriminelle führten zwischen Januar und März 2015 über 23.000 DDoS-Attacken in 76 Ländern mithilfe von Bot-Netzen durch. Es wurden vor allem Systeme in den USA, Kanada und China angegriffen. Internet-Ressourcen in Deutschland liegen auf der Liste der am häufigsten via DDoS attackierten Ressourcen weltweit auf Rang sieben. Diese Ergebnisse gehen unter anderem aus der Statistik zu Bot-Netz-basierten DDoS-Attacken von Kaspersky Lab im ersten Quartal 2015 hervor.

23.06.15 - Sicherheitslücke in Apache Cordova: Trend Micro empfiehlt Update auf Version 4.0.2
Trend Micro warnt vor einer Sicherheitslücke in Apache Cordova bis zur Version 4.0.1, über die Änderungen an Android-Apps möglich sind. Von dieser Lücke sind 5,6 Prozent aller Apps in Google Play betroffen. Trend Micro hat Apache über die Lücke informiert. Die Lücke befindet sich in einer Cordova-Funktionalität, in der sekundäre Konfigurationsvariablen und Preferences aus Intent Bundles in der Basisaktivität gesetzt werden können.


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Meldungen vom Vortag

22.06.15 - Signaturkarten: DGN bietet Identitätsprüfung per Videochat an

22.06.15 - Beängstigend die Vorstellung, dass Hacker die Kontrolle über alltägliche Fortbewegungsmittel übernehmen könnten

22.06.15 - Die Vielfalt privilegierter Benutzerkonten wird unterschätzt

22.06.15 - Security Intelligence: NTT Com Security und LogRhythm vereinbaren Zusammenarbeit auf DACH-Markt

22.06.15 - Luftwaffe beschafft "Sina" im Rahmen von HaFIS

22.06.15 - Bank Austria wird ihren Kunden das "CardTAN-Verfahren" als Absicherung ihrer Online-Bankgeschäfte anbieten

22.06.15 - Trend Micro-Sicherheitsbericht belegt Gefährlichkeit seit langem bekannter Angriffsszenarien wie Malvertising, Makroviren und Erpresser-Software

22.06.15 - Cyberspionagekampagne "Grabit" attackiert mittelständische Unternehmen

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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