30.09.15 - IT Security-Telegramm


Seit Mai 2015 haben mehr als 30 Prozent der befragten Varonis-Nutzer proaktiv eine oder mehrere verdächtige Insider-Aktivitäten entdeckt oder Malware aufgespürt
Blue Coat Systems benennt in einem neuen Report für Endanwender und Unternehmen die Top-Level Domains (TLDs) mit dem höchsten Anteil verdächtiger Webseiten



30.09.15 - it-sa 2015: SAP-Datenklassifizierung und Sicherheit mit "Secude Halocore"
Secude, Expertin für Datensicherheits-Lösungen im SAP-Umfeld, präsentiert auf der Fachmesse it-sa seine Halocore Produkt Suite (Halle 12, Stand 221 und 514). Die modularen Lösungen für das Auditieren, Klassifizieren, Alarmieren, Blockieren und Verschlüsseln von Daten sorgen dafür, dass SAP-Anwender richtlinienkonform handeln und ihre SAP-Daten vor Verlust und Diebstahl sichern sowohl bei On-Premise-Lösungen als auch in der Cloud und auf mobilen Endgeräten. SAP ist nicht nur eines der meistverbreiteten ERP-Systeme, es zählt auch zu den zuverlässigsten. Was aber passiert, wenn sensible Daten die sichere SAP-Welt verlassen?

30.09.15 - it-sa 2015: 8MAN präsentiert den neuen Security-Konnektor
Die Protected Networks GmbH, Anbieterin der 8MAN-Technologie für die Audit-sichere Verwaltung von Zugangsrechten, öffnet sich für neue Technologie-Partner. Damit wird die technische Anbindung an viele andere IT-Welten wie beispielsweise Linux, Unix unter anderen aber auch an CRM-Systeme möglich. Durch diese enge Zusammenarbeit entsteht eine "Security-Community", in der umfassendes Know-how für mehr Sicherheit in firmeninternen IT-Strukturen gebündelt wird. Möglich wird die Anbindung zwischen verschiedenen Technologien durch Schnittstellen des Security-Konnektors. Damit können alle Arten von Anwendungen oder Plattformen mit 8MAN zusammengeführt werden.

30.09.15 - Kunden-Umfrage: Über 30 Prozent der Varonis-Nutzer haben verdächtige Insider-Aktivitäten oder Malware frühzeitig entdeckt
Seit Mai 2015 haben mehr als 30 Prozent der befragten Varonis-Nutzer proaktiv eine oder mehrere verdächtige Insider-Aktivitäten entdeckt oder Malware aufgespürt. Das hat eine Umfrage von Varonis Systems ergeben. Das US-amerikanische Identity Theft Resource Center (ITRC), das seit zehn Jahren Sicherheitsvorfälle aufzeichnet, hat im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 11. August 2015 insgesamt 472 Datenschutzverletzungen erfasst. Mehr als 139 Millionen Datensätze waren dabei involviert. Die meisten dieser Vorfälle blieben monate- oder sogar jahrelang unentdeckt. Das Varonis Metadata Framework, auf dem die Varonis-Lösungen basieren, sammelt und analysiert die Metadaten großer Mengen von verteilten unstrukturierten Unternehmensdaten.

30.09.15 - TÜV SÜD informiert über Pflicht zur Zertifizierung: IT-Sicherheitskatalog für Energienetzbetreiber
Damit eine lückenlose Energieversorgung gewährleistet werden kann, ist in diesem Bereich zusätzlich eine intakte Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) nötig. Mit diesen IKT-Systemen gehen auch Risiken für die Versorgungssicherheit einher, die durch die Anforderungen des IT-Sicherheitskatalogs und deren Umsetzung eingedämmt werden sollen. Die Bundesnetzagentur hat gemäß 11 Absatz 1a des Energiewirtschaftsgesetzes den IT-Sicherheitskatalog veröffentlicht. Was Energienetzbetreiber jetzt tun müssen, wissen die Experten von TÜV SÜD. Der IT-Sicherheitskatalog verpflichtet Strom- und Gasnetzbetreiber, Mindeststandards hinsichtlich IT-Sicherheit umzusetzen und einzuhalten. Dazu gehören unter anderem, die zu schützenden Daten und Systeme verfügbar zu machen, für die Integrität der verarbeiteten Informationen und Systeme zu sorgen sowie diese streng vertraulich zu behandeln. Die Kernforderung an alle Energienetzbetreiber, unabhängig von Größe oder Anzahl der angeschlossenen Kunden, ist der Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS).

30.09.15 - Blue Coat benennt die gefährlichsten Top-Level Domains im Internet
Blue Coat Systems benennt in einem neuen Report für Endanwender und Unternehmen die Top-Level Domains (TLDs) mit dem höchsten Anteil verdächtiger Webseiten. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Reports gehört es, dass in zehn verschiedenen TLDs über 95 Prozent der Webseiten als verdächtig gelten. Bei den topplatzierten TLDs .zip und .review erreicht der Anteil sogar 100 Prozent. Für den Report "Die gefährlichsten Top-Level Domains im Internet" analysierte Blue Coat hunderte Millionen Webanfragen von über 15.000 Unternehmen und 75 Millionen Anwendern. Der Bericht enthält neben den Forschungsergebnissen auch Tipps und Tricks, mit denen sich Webanwender, Security-Verantwortliche und IT-Abteilungen besser vor Viren und anderen böswilligen Aktivitäten schützen.


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Meldungen vom Vortag

29.09.15 - Oracle erweitert Identity- und Access-Management-Plattform um mobile Sicherheit

29.09.15 - "Check Point SandBlast" leistet Bedrohungsabwehr mit umgehungssicherem Sandboxing und Threat Extraction

29.09.15 - EDR-Technologie definiert eine Kategorie von Methoden und Lösungen, die darauf abzielen, verdächtige Aktivitäten und Vorkommnisse auf Servern und Endpoints zu entdecken und zu untersuchen

29.09.15 - Studie: WLAN-Netzwerk als schwächstes Glied in der Unternehmenssicherheit

29.09.15 - NTT Com Security und Resilient Systems stellen Incident Response-Plattform vor

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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