13.09.16 - IT Security-Telegramm


Vom 18. bis 20. Oktober 2016 geht die IT-Sicherheitsfachmesse mit begleitendem Kongress in die achte Runde
Locky, CryptXXX, Jigsaw, Das Thema Ransomware ist seit Monaten in aller Munde



13.09.16 - Der Erfolg von Ransomware basiert auf vermeidbaren Fehlern
Locky, CryptXXX, Jigsaw, Das Thema Ransomware ist seit Monaten in aller Munde. Laut BSI war im Mai 2016 ein Drittel aller Unternehmen mit Ransomware infiziert. Auch wenn in 70 Prozent der betroffenen Unternehmen "nur" Einzelarbeitsplätze betroffen waren, sind bei immerhin 22 Prozent der Befragten wichtige Teile ihrer IT-Infrastruktur ausgefallen. In 11 Prozent der Fälle gingen sogar wichtige Unternehmensdaten verloren. Die Auswirkungen können für das jeweilige Unternehmen dramatisch sein. Doch was macht Ransomware so erfolgreich? Meist ist es schlicht die Nachlässigkeit der User.

13.09.16 - Absicherung von digitalen Identitäten vor Cyber-Angriffen: Rémy Cointreau nutzt Centrify
Centrify gab bekannt, dass Rémy Cointreau ab sofort Centrify für ihre hauptsächliche Identity-Management- und Mobile-Management-Plattform nutzt. Eines der ersten Ziele des Unternehmens ist es, IT-basiert die Firma in eine agilere Organisation zu transformieren, mit einfacherem Zugang der Anwender zu Apps und leichterem Onboarding neuer Mitarbeiter. Dafür bat Rémy Cointreau Centrify um Unterstützung beim Übergang zu einer agileren Cloud-basierten Sicherheitsinfrastruktur.

13.09.16 - Großer it-sa-Zuspruch: Komplette Ausstellungsfläche vergeben
IT-Sicherheitslösungen, -beratung, -forschung und -weiterbildung unter einem Dach: Die it-sa hat sich als die führende Informationsplattform für IT-Sicherheitsspezialisten und verantwortliche Entscheider etabliert. Vom 18. bis 20. Oktober 2016 geht die IT-Sicherheitsfachmesse mit begleitendem Kongress in die achte Runde. Zur it-sa 2016 werden noch einmal mehr Aussteller erwartet. "Auch die letzten freien Standflächen sind mittlerweile vergeben", so Frank Venjakob, Executive Director it-sa, am 19. Juli im Rahmen der it-sa Presse Preview in München. Israelische und französische Unternehmen zeigen sich mit Gemeinschaftsständen auf der it-sa 2016 und unterstreichen die Position der it-sa. International ausgerichtet ist die EICAR Conference, die erstmals das Programm bei Congress@it-sa erweitert.

13.02.16 - Weltweit größter DDoS-Angriff aller Zeiten mit 579 Gbps: Arbor Networks veröffentlicht "Atlas"-Bericht zu DDoS-Angriffen für erstes Halbjahr 2016
Arbor Networks veröffentlichte neue Zahlen zu weltweiten DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriffen für das erste Halbjahr 2016. Die Daten zeigen eine dramatische Zunahme sowohl der Größe als auch der Häufigkeit von DDoS-Angriffen. Die Daten werden durch "Atlas" (Arbor Threat Level Analysis System) ermittelt, einer gemeinschaftlichen Initiative an der rund 330 Service-Provider aus dem Kundenkreis von Arbor Networks beteiligt sind. Die Traffic- und Angriffsdaten der Partner werden anonym zur Verfügung gestellt und durch Atlas analysiert und evaluiert. Arbor Networks generiert anhand dieser Datenbasis einen Gesamtüberblick über die weltweiten Datenverkehrsströme und die globale Bedrohungslage und stellt diese zur Nutzung zur Verfügung.


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Meldungen vom Vortag

12.09.16 - Gartner: Weltweiter Markt für Sicherheitssoftware ist 2015 um 3,7 Prozent gewachsen

12.09.16 - Trend Micro und Interpol arbeiten bei der Verhaftung eines cyberkriminellen Bandenführers aus Nigeria zusammen

12.09.16 - Sicherung und Verwaltung von Open Source: Black Duck gründet Center for Open Source Research & Innovation

12.09.16 - Nemucod ist zurück: Eset entdeckt neue Variante der Malware

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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