14.03.16 - IT Security-Telegramm


Die aktuelle Risk: Value-Studie von NTT Com Security hat ergeben, dass zwei Drittel aller befragten Entscheidungsträger eine Verletzung der Datensicherheit in ihrem Unternehmen erwarten
Erst kürzlich meldete der Branchenverband Bitkom, dass die Verschlüsselung von E-Mails nur langsam vorankomme



14.03.16 - Zusammenarbeit mit "Signal Spam" und "M3AAWG" verbessert Spam-Reports und senkt Spam-Anteil um 50 Prozent
Im Kampf gegen Spam ist OVH der Non-Profit Organisation Signal Spam und dem Verband M3AAWG (Messaging, Malware and Mobile Anti-Abuse Working Group) beigetreten. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine Arbeitsgruppe, in der neue Methoden zur Identifikation und Bekämpfung von Schadsoftware und -programmen entwickelt werden. Zusätzlich wird das Management bei Spam- oder Phishing-Reportings verbessert. Seit dem Beitritt zu Signal Spam verringerte sich der Spam-Anteil um 50 Prozent. OVH arbeitet kontinuierlich daran, seine IT-Infrastrukturen noch sicherer zu gestalten. Durch den Beitritt zur Non-Profit-Organisation Signal Spam und dem Verband M3AAWG rüstet sich OVH für den Kampf gegen Spam und andere Bedrohungen.

14.03.16 - Warum die meisten E-Mails nicht verschlüsselt sind
Erst kürzlich meldete der Branchenverband Bitkom, dass die Verschlüsselung von E-Mails nur langsam vorankomme. Im Jahr 2015 verschlüsselten laut einer Studie des Bitkom 15 Prozent der deutschen Nutzer ihre E-Mails. Immerhin stellt dies mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2013 dar, als nur sechs Prozent der deutschen Internetnutzer ihre E-Mails verschlüsselten. Der Grund für den Sprung dürfte in der im Juni 2013 bekannt gewordenen NSA-Affäre liegen. Doch zwischen 2014 und 2015 bewegte sich der Zuwachs gerade mal um einen Prozentpunkt. Verschlüsselung ist für den "Otto Normaluser" einfach zu kompliziert, das bestätigen auch die Zahlen der Bitkom-Studie: 64 Prozent der Nutzer geben an, dass sie sich mit Verschlüsselung nicht auskennen, 59 Prozent sagen, dass ihre Kommunikationspartner keine Verschlüsselung einsetzen, und ein Viertel (26 Prozent) hält Verschlüsselung grundsätzlich für zu aufwendig.

14.03.16 - Die große Mehrheit der befragten IT-Experten hält die sichere Dateiübertragung für wichtig
Ipswitch präsentiert die Ergebnisse seiner aktuellen Umfrage, für die 555 IT-Experten weltweit zu den derzeitigen Dateiübertragungslösungen sowie deren Richtlinien in ihren Unternehmen befragt wurden. Für die europäischen Länder Deutschland, Frankreich und Großbritannien nahmen 300 Experten an der Umfrage teil. Wie die Umfrage bestätigt, erachten die Teilnehmer sichere Dateiübertragungsverfahren zwar als sehr wichtig, verfügen jedoch meist nicht über die dafür notwendigen Tools. Angesichts der zunehmenden Bedrohungen und Schwachstellen ist die Möglichkeit zum sicheren Austausch von Unternehmensdaten für IT-Teams wesentlich. Das bestätigt auch die aktuelle Ipswitch-Studie: Für 76 Prozent der Befragten weltweit ist es wichtig, Dateien sowohl intern als auch extern sicher übertragen zu können.

14.03.16 - Studie: Zwei Drittel aller Führungskräfte sehen ihr Unternehmen als künftiges Opfer einer Sicherheitsverletzung
Die aktuelle Risk: Value-Studie von NTT Com Security hat ergeben, dass zwei Drittel aller befragten Entscheidungsträger eine Verletzung der Datensicherheit in ihrem Unternehmen erwarten. Die Kosten für die Behebung der Schäden beziffern sie im Schnitt auf über 800.000 Euro. Die Untersuchung basiert auf einer globalen Umfrage unter 1.000 Führungskräften in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und den USA, die vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von NTT Com Security im Oktober und November 2015 durchgeführt wurde. 54 Prozent der Befragten stufen das Thema Informationssicherheit als essentiell für ihr Business ein und nahezu ein Fünftel (18 Prozent) bestätigt, dass mangelhafte Datensicherheit die größte Gefahr für ihr Unternehmen darstellt.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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