15.11.16 - IT Security-Telegramm


Die Netzneutralität ist eines der grundlegenden Prinzipien des Internets: Das Konzept, dass Service Provider den Datenstrom von einem Ort zum anderen weiterleiten ohne den Inhalt zu bewerten ist weitestgehend akzeptiert
Schlagzeilenträchtige Cyber-Attacken haben dazu geführt, dass dem Thema IT-Sicherheit generell eine größere Aufmerksamkeit geschenkt wird



15.11.16 - Eset-Promotion: Reseller können "Eset Secure Authentication" zu Sonderkonditionen anbieten
Pünktlich zum Start der diesjährigen it-sa in Nürnberg bietet Security-Software-Herstellerin Eset ihren Resellern eine Promotion-Aktion zur neuen Zwei-Faktor-Authentifizierung der "Eset Secure Authentication" für Unternehmen an. Unter dem Motto "Doppelte Sicherheit durch Zwei-Faktor-Authentifizierung" erhalten Eset Reseller vom 18.10. bis 31.12.2016 die Möglichkeit, die vielfach bewährte Authentifizierungslösung des Unternehmens bei ihren Kunden als Add-on zu implementieren. Zu einem geringen Händlereinkaufspreis können Reseller die Businesslizenz ihrer Kunden um das neue Feature erweitern.

15.11.16 - Studie: Verwaltung privilegierter Benutzerkonten bleibt Schwachstelle
Schlagzeilenträchtige Cyber-Attacken haben dazu geführt, dass dem Thema IT-Sicherheit generell eine größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Unternehmen ergreifen zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, ein extrem wichtiger Bereich wie die Privileged Account Security bleibt aber zu oft unberücksichtigt. So lautet ein zentrales Ergebnis einer aktuellen CyberArk-Untersuchung. CyberArk hat die Umfrage "Global Advanced Threat Landscape" jetzt zum zehnten Mal durchgeführt. Befragt wurden dabei 750 (IT-)Führungskräfte aus Unternehmen in Nordamerika, Europa (Deutschland, Frankreich und Großbritannien), Israel und der Region Asien-Pazifik (Australien, Neuseeland und Singapur) zu Themen rund um die Cyber-Sicherheit.

15.11.16 - Wachstumseffekt durch IT-Sicherheitsgesetz geringer als erwartet - Mehrheit der Kunden reagiert erst nach einem Sicherheitsvorfall
IT-Sicherheit ist ein Wachstumsmarkt mit steigenden Umsätzen und Beschäftigungszahlen. Das belegt die im Vorfeld der it-sa 2016 durchgeführte Ausstellerbefragung, die ein Stimmungsbild der IT-Sicherheitsbranche zeichnet. Dabei wurde auch nach dem Effekt des IT-Sicherheitsgesetzes gefragt. Erwartete positive Effekte haben sich zwar eingestellt, sind aber geringer als noch vor einem Jahr prognostiziert. Weitere Ergebnisse der repräsentativen Erhebung: Nach wie vor verfügen nur große Unternehmen mehrheitlich über ein systematisches IT-Sicherheitskonzept und über die Hälfte der Investitionsentscheidungen wird erst getroffen, nachdem es zu einem Sicherheitsvorfall kam. Über 480 Firmen und Organisationen der IT-Sicherheitswirtschaft zeigen vom 18. bis 20. Oktober auf der it-sa in Nürnberg, mit welchen Maßnahmen Unternehmen ihre Informationssicherheit erhöhen können.

15.11.16 - Die neue Rolle der Internet Service Provider
Die Netzneutralität ist eines der grundlegenden Prinzipien des Internets. Das Konzept, dass Service Provider den Datenstrom von einem Ort zum anderen weiterleiten ohne den Inhalt zu bewerten ist weitestgehend akzeptiert. Schon allein um die viel beschworene Meinungsfreiheit im Internet zu gewährleisten. Was aber passiert, wenn die fraglichen Inhalte gefährlich sind, wie beispielsweise unerwünschter und böswillig veränderter Traffic als Teil einer DDoS-Attacke? Gerade in jüngster Zeit ist nicht nur die Zahl der Angriffe erneut gestiegen, die Angriffe sind zudem wesentlich intelligenter geworden. Das beeinflusst nicht zuletzt die Rolle von Internet Service Providern. Sie werden von Firmen und Privatpersonen verstärkt in die Pflicht genommen, wenn es darum geht, nur einen bereits bereinigten Datenstrom weiterzuleiten beziehungsweise Kunden besser vor DDoS-Angriffen zu schützen. Wollen Provider nicht riskieren ihre Kundenbasis zu erodieren, müssen sie auf das veränderte Anforderungsprofil reagieren. Was aber sollten sie genau tun?


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Meldungen vom Vortag

14.11.16 - it-sa 2016: Steigende Nachfrage für individuellen Netzwerkschutz

14.11.16 - Fortinet gründet Fabric-Ready Partner Program:Branchenführer setzen auf Fortinets offene Security Fabric

14.11.16 - Mit Dropbox, Yahoo und Amazon haben Datenschutzverletzungen eine historisch neue Größenordnung erreicht

14.11.16 - Im letzten Jahr erfreute sich das Angler Exploit-Kit unter Cyberkriminellen großer Beliebtheit

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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