26.02.16 - IT Security-Telegramm


Eine globale Studie zeigt: Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten und Zahlungsdaten besser schützen
Deutsche Nutzer wurden im Jahr 2015 weltweit mit Abstand am häufigsten über schädliche Spam-E-Mails attackiert


26.02.15 - Netzwerkherausforderungen beim Internet der Dinge bewältigen
Während die Onlinerevolution bereits jeden Bereich unseres Alltagslebens durchdringt, hat sich das Internet der Dinge (Internet of Things - IoT) von einem Branchenschlagwort zu einem sehr realen Phänomen entwickelt, das Auswirkungen auf jeden einzelnen von uns hat. Dies spiegelt sich in den Prognosen von Gartner wider das Unternehmen geht davon aus, dass bis 2020 global 25 Milliarden vernetzte Dinge im Einsatz sein werden. Das rasante Wachstum des IoT war eines der zentralen Themen der kürzlich stattfindenden CES. Doug Wagoner von SAIC ging in seinem Eröffnungsvortrag darauf ein, wie die kombinierte Nutzung des Internet der Dinge durch Behörden und Bürger zu einer Verdoppelung der von Gartner prognostizierten Anzahl an mit dem Internet vernetzten Dingen führen und innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 50 Milliarden Geräte ansteigen könnte.

26.02.16 - Studie: Unternehmen zweifeln am Schutz für mobile Transaktionen
In den nächsten zwei Jahren wird sich die Akzeptanz für Mobile Payment und andere neue Zahlungsmethoden verdoppeln. Eine globale Studie von Gemalto zeigt: Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten und Zahlungsdaten besser schützen. Im Rahmen der Umfrage wurden von Ponemon Institute mehr als 3.700 IT-Sicherheitskräfte aus über zwölf Industriesektoren befragt. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten erklärte, dass ihre Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren durchschnittlich vier Mal von Datenschutzvorfällen betroffen waren, bei denen Zahlungsdaten kompromittiert wurden.

26.02.16 - Spam-Report 2015: 9,84 Prozent mehr Spam-Attacken mit gefährlichen Anhängen und Links auf deutsche Nutzer
Deutsche Nutzer wurden im Jahr 2015 weltweit mit Abstand am häufigsten über schädliche Spam-E-Mails attackiert. Zudem beobachten die Experten von Kaspersky Lab einen Anstieg bei mobilem Spam. Diese Ergebnisse gehen unter anderem aus dem "Kaspersky Security Bulletin Spam im Jahr 2015" hervor. Im weltweiten Vergleich waren deutsche Nutzer im vergangenen Jahr am häufigsten Opfer gefährlicher Spam-Nachrichten, die entweder Links auf infizierte Webseiten beziehungsweise infizierte Anhänge enthielten. Laut den Jahresstatistiken von Kaspersky Lab für 2015 hatte es knapp jede fünfte (19,06 Prozent) gefährliche Spam-Nachricht auf Nutzer in Deutschland abgesehen. Das bedeutet eine Steigerung um 9,84 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2014 und mit großem Abstand den ersten Platz im weltweiten maliziösem Spam-Ranking, vor Brasilien (7,64 Prozent) und Russland (6,03 Prozent).

26.02.16 - Android-Ransomware derzeit größte IT-Bedrohung in Deutschland
Auf Windows PCs ist Ransomware schon seit einigen Jahren ein Problem. Mittlerweile haben Kriminelle aber plattformunabhängige Schadprogramme entwickelt, die auch Linux- und Android-Geräte gefährden. Android Ransomware kann dabei massive Störungen und finanzielle Verluste zur Folge haben. So zeigen Analysen von Bitdefender, dass die Android.Trojan.Slocker Ransomware-Familie in Bezug auf Anzahl der Geräte den ersten Platz in Deutschland und England einnimmt. Einige der häufigsten Malware-Familien, die während des 3. und 4. Quartals 2015 entdeckt wurden, stehen in Verbindung mit schädlichen Anwendungen, die angeblich Spiele oder Tools sind. Damit wollen Kriminelle Anwender dazu verleiten, diese zu installieren. Anschließend werden sie durch das heimliche Senden von Textnachrichten an Premiumnummern geschädigt.

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Meldungen vom Vortag

25.02.16 - Umfrage zeigt: Hauptursache von Sicherheitslücken und Online-Bedrohungen sind bekannte Schwachstellen

25.02.16 - "B2B Sicherheitsumfrage 2015": Europäische Unternehmen verstehen die Wichtigkeit von Cyber-Sicherheit und Datenschutz, aber schaffen die Implementierung oft nicht

25.02.16 - "eco Sicherheitsreport 2016": Sicherheit mobiler Geräte, wie Smartphones, Tablets und Co., Schadsoftware im Web, Data Leakage Protection, Bot-Netze

25.02.16 - Vier von fünf Unternehmen in Deutschland sind nicht auf effiziente Reaktionen bei Cyber-Attacken vorbereitet

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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