03.08.17 - IT Security-Telegramm


IT-Sicherheitsspezialistin SonicWall hat in den ersten acht Monaten als eigenständiges Unternehmen ihre ambitionierten finanziellen und operativen Ziele beim Vertrieb, Partnerprogramm und Support übertroffen
Trend Micro, Anbieterin von IT-Sicherheitslösungen, gab die Gründung eines unternehmenseigenen Venture-Capital-Fonds bekannt



03.08.17 - Trend Micro gründet Venture-Capital-Fonds im Wert von 100 Millionen Dollar
Trend Micro, Anbieterin von IT-Sicherheitslösungen, gab die Gründung eines unternehmenseigenen Venture-Capital-Fonds bekannt. Ziel ist die Beteiligung an aufstrebenden Marktsegmenten im Technologiebereich. Ein Volumen von zunächst 100 Millionen US-Dollar ermöglicht die Förderung eines breitgefächerten Portfolios an innovativen Startups in Märkten mit besonders starkem Wachstum, wie dem Internet der Dinge (IoT). Laut einer Schätzung von Gartner werden im Jahr 2020 bis zu 26 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden ihr. Eva Chen, Gründerin und Chief Executive Officer von Trend Micro, sagt dazu: "Trend Micro hatte schon immer die Vision, den Austausch digitaler Information sicherer zu machen. Die explosionsartige Verbreitung von Geräten verändert die Art und Weise wie die Welt funktioniert, denkt und handelt. Es ist offensichtlich, dass sich dieses Ökosystem ständig weiterentwickelt. Dabei liegt noch viel Arbeit vor uns, um sicherzustellen, dass Unternehmen und Personen in dieser neuen Umgebung sicher sind."

03.08.17 - SonicWall übertrifft die Marke von drei Millionen verkauften Firewalls
IT-Sicherheitsspezialistin SonicWall hat in den ersten acht Monaten als eigenständiges Unternehmen ihre ambitionierten finanziellen und operativen Ziele beim Vertrieb, Partnerprogramm und Support übertroffen. Im Partnerprogramm "SonicWall SecureFirst" sind jetzt mehr als 15.000 Partner registriert, darunter 4.000 neue Reseller. SonicWall verfügt über sehr gute Beziehungen zu ihrer weltweiten Partner-Community und profitiert von deren Unterstützung bei der Beratung von Kunden. Mit innovativen Ansätzen baut SonicWall ihr SecureFirst-Partnerprogramm kontinuierlich aus und fördert die Qualifikation von Resellern, Integratoren, Managed Service Providern und Sicherheitsberatern. Seit der Einführung von SecureFirst im November 2016 haben sich mehr als 15.000 Partner aus 90 Ländern registriert. 4.000 arbeiteten zuvor noch nicht mit SonicWall zusammen.

03.08.17 - Firewall für die Industrie 4.0: Sicherheitslösung für Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OZ) verzeichnet kommerziellen Erfolg
Cybersecurity-Expertin Stormshield und Schneider Electric, Spezialistin für Energiemanagement und Automatisierung, bündeln ihre Kompetenzen, um das Bewusstihr für Cybersecurity in der Industrie zu fördern. Im Zuge dessen helfen die beiden Unternehmen internationalen Konzernen dabei, ihre IT und OT abzusichern. Das Projekt verzeichnet bereits erste Erfolge: Gemeinsam stellen Schneider Electric und Stormshield einen kontrollierten Datenfluss und Data Governance in drei großen Industrieunternehmen sicher. Aus der Vernetzung von Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) ergeben sich viel versprechende Möglichkeiten, sie stellt aber auch eine Herausforderung für die Industrie dar. Mit zunehmender Automatisierung auch der Lieferketten vernetzen sich Fabriken zusehends. Die damit verbundene, notwendige Offenheit gegenüber Datenströmen von außen birgt allerdings neue Risiken.

03.08.17 - Schwachstellen der 50 beliebtesten Websites gemäß Alexa-Ranking
Auch der Besuch vermeintlich sicherer weil populärer Webseiten birgt Risiken. In einem neuen Report untersucht das Sicherheitsunternehmen Menlo Security die Schwachstellen der 50 beliebtesten Websites gemäß Alexa-Ranking in Deutschland und vergleicht die Ergebnisse mit Großbritannien. Der Report analysiert, wie viel Code im Hintergrund heruntergeladen und im Browser ausgeführt wird. Die Ergebnisse sind alarmierend. Die Problematik beim Aufsuchen auch großer Portale liegt darin, dass diese eine Vielzahl von Scripts enthalten, die auf den Rechner geladen und ausgeführt werden. Für den Anwender nicht offensichtlich werden vielfältige Hintergrundaktivitäten ausgeführt, die kaum zu kontrollieren sind. Je höher die Zahl der Scripts, insbesondere von Background-Domains, desto höher das Risiko.


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Meldungen vom Vortag

02.08.17 - Centrify will die Sicherheit ihrer "Centrify Identity Platform" weiter erhöhen und zahlt bis zu 3.000 Dollar für gefundene Schwachstellen

02.08.17 - Umfrage: Rund vier von zehn Deutschen nutzen Mobile Banking

02.08.17 - WatchGuards "Internet Security Report" nennt die Top-Bedrohungen des ersten Quartals, analysiert den CIA Vault 7-Leak und zeigt Verwundbarkeit von IoT-Kameras auf

02.08.17 - Weltweite Ponemon-Studie zeigt: Betriebliches Kontinuitätsmanagement (BCM) senkt die Kosten pro Datenpanne um bis zu 600.000 US-Dollar

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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