04.08.17 - IT Security-Telegramm


Schadprogramme (Malware) wie "WannaCry" werden auch zukünftig für viele Tränen bei Sicherheitsexperten sorgen
IT-Fachkräfte in europäischen Unternehmen sehen sich mehrheitlich durch die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gestärkt



04.08.17 - Auch bei der Dokumenten-Sicherheit herrscht eine große Unsicherheit
Schadprogramme (Malware) wie "WannaCry" werden auch zukünftig für viele Tränen bei Sicherheitsexperten sorgen: Bei der Umsetzung einer ganzheitlichen IT-Security gibt es für viele Firmen noch deutlich Luft nach oben. Das ist jetzt das Ergebnis der Studie "Next Gen Endpoint Security", an der TA Triumph-Adler als Kooperationspartner beteiligt war und die das Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) im April 2017 durchgeführt hatte. Demnach betrachten die befragten Unternehmen die Dokumentensicherheit als eines der wichtigsten IT-Security-Handlungsfelder. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat im vergangenen Jahr bereits Erfahrungen mit Angriffen auf die eigene IT gemacht.

04.08.17 - Studie: Neues EU-Datenschutzrecht wird IT-Abteilungen in Unternehmen stärken
IT-Fachkräfte in europäischen Unternehmen sehen sich mehrheitlich durch die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gestärkt. In Deutschland glauben 63 Prozent der befragten IT-Entscheider mit dem Inkrafttreten der DSGVO an eine Festigung ihrer Position, da ihnen die Durchsetzung der Datenschutzbestimmungen im Unternehmen mehr Autorität verleiht. Das geht aus dem aktuellen Report "From overwhelmed to empowered: the IT department"s GDPR journey towards good data health" von Kaspersky Lab hervor. Tatsächlich fällt den IT-Abteilungen der Unternehmen bei der Umsetzung der DSGVO eine Schlüsselrolle zu. Sind sie es doch, die den täglichen Kampf gegen mögliche Datenlecks führen. In Deutschland vertraut laut Studie nur jeder Zweite (48 Prozent) IT-Entscheider darauf, dass derzeit Unternehmen und andere Organisationen stets korrekt mit personenbezogenen Daten umgehen. Jeder Vierte (24 Prozent) zweifelt, ob seine Organisation zum Stichtag 25. Mai 2018 die neue DSGVO vollständig umgesetzt haben wird.

04.08.17 - KMU im Fadenkreuz der Cyber-Kriminellen: Sieben Schritte zur Verbesserung der Cyber-Sicherheit
Angesichts der zahlreichen Herausforderungen des täglichen Geschäftsbetriebs überrascht es nicht, dass das Thema Cyber-Sicherheit auf der Tagesordnung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) häufig auf der Agenda nach unten rutscht. Jedoch mit ernsten Folgen: Wie der Verizon 2016 Data Breach Investigations Report zeigt, handelte es sich bei einem Drittel der Opfer von Datenverlusten infolge eines Ransomware-Angriffs um kleine und mittlere Unternehmen. Diese nehmen Nachrichten über Attacken auf Konzerne und Marken zwar zur Kenntnis, gehen jedoch oft fälschlicherweise davon aus, dass sie selbst zu klein sind, um ein lohnenswertes Opfer darzustellen. Dabei zielen anspruchsvolle Spear-Phishing-Kampagnen und Ransomware-Angriffe nicht nur auf große Unternehmen ab, kleine und mittlere Unternehmen sind mittlerweile längst in den Fokus von Angreifern geraten. Denn mit ihren entsprechend vernachlässigten Verteidigungsmechanismen machen KMU sich erst recht zu einem interessanten Ziel für digitale Angreifer.

04.08.17 - Malwarebytes geht neue Wege mit EMEA-weitem Channel-Programm
Malwarebytes, Anbieterin von Lösungen zur Vermeidung und Behebung von Malware-Bedrohungen, gab den Start ihres neuen Channel-Programms für Partner in ganz Europa bekannt. Mithilfe des Programms können Fachhändler schnell und unkompliziert attraktive Margen im IT-Security-Markt generieren. Der neue Ansatz von Malwarebytes bricht dabei mit traditionellen Partnerprogrammen. Üblicherweise fokussieren sich Channel-Programme darauf, Partner basierend auf ihren Umsatzzahlen zu belohnen oder auch zu benachteiligen. Malwarebytes geht hier erstmalig einen anderen Weg und schafft für seine Vertriebspartner und Distributoren Anreize auf Basis ihrer Marktpräsenz und der potentiellen Reichweite für das Sicherheitsunternehmen. Partner können dadurch einen Gold- oder Platin-Status erlangen, der sich auf die reine Zahl der Geschäftsabschlüsse begründet und nicht auf Umsatzzahlen, Zertifizierungsprogramme oder andere komplexe, auf Punktesystemen basierende Programme.


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03.08.17 - Firewall für die Industrie 4.0: Sicherheitslösung für Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OZ) verzeichnet kommerziellen Erfolg

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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