05.07.17 - IT Security-Telegramm


Laut einer Bitdefender-Analyse besitzt einer von sieben Minderjährigen sowohl ein Smartphone als auch einen Computer
Seit der WannaCry-Attacke kommt das Thema Ransomware nicht mehr aus den Schlagzeilen



05.07.17 - Virtuelle Datenräume: Vertrauen und Komfort durch datenschutzkonforme Cloud-Dienste
Wie erhalten Wirtschaftsprüfer, Ärzte oder Anwälte das Vertrauen ihrer Kunden? Diese Frage stellt sich angesichts des im April verabschiedeten Bundesdatenschutzgesetzes, das die Datenschutzkontrolle für Berufsgeheimnisträger einschränkt. Wir zeigen eine mögliche Lösung und worauf die Betroffenen unbedingt achten sollten. Bisher unterliegen sämtliche Berufsgruppen, die personenbezogene Daten erheben oder verarbeiten, der vollen Kontrolle durch die Datenschutzbehörden. Das soll sich ändern: Am 12. Mai 2017 hat der Bundesrat das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) beschlossen, das am 25. Mai 2018 parallel zur EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft tritt. Ab diesem Datum wird auch eine neue Regelung wirksam, die Berufsgeheimnisträger betrifft also Personen, die gemäß StGB 203 einer Schweigepflicht unterliegen.

05.07.17 - Vermitteln von Grundregeln in der Online-Welt ein wesentliches Elemente bei der Kindererziehung
Laut einer Bitdefender-Analyse besitzt einer von sieben Minderjährigen sowohl ein Smartphone als auch einen Computer. Die vor diesen beiden Geräten verbrachte Zeit variiert von drei Stunden bei Fünfjährigen, bis zu fast fünf Stunden bei heranwachsenden Jugendlichen. Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren verbringen im Durchschnitt zwei Stunden pro Tag mit dem Computer, während die Zeit, die mit dem Mobiltelefon verbracht wird mit dem Heranwachsen kontinuierlich von einer Stunde zu mehr als zweieinhalb Stunden ansteigt. Mit zehn Jahren werden die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen signifikant: Jungen verbringen eine Stunde mehr online als Mädchen, hauptsächlich aufgrund von Computerspielen und ihrer stärkeren Tech-Affinität.

05.07.17 - IoT als Synonym für die Intransparenz des Traffics?
IoT. Diese drei Buchstaben stehen für ein echtes Phänomen: das Internet der Dinge. IoT bezeichnet auch den Beginn eines Zeitalters, in dem alles mit allem verbunden ist. Es ist sehr schwierig, diese Entwicklung zu ignorieren, denn sie betrifft viele Bereiche wie etwa Heimautomatisierung, Verkehr, Sicherheit, Gesundheit oder Energieversorgung. Und nicht nur Einzelpersonen sind involviert. Immer mehr Städte beschäftigen sich mit der Entwicklung von Konzepten, die sie zur "Smart City" machen. Und auch immer mehr Unternehmen setzen auf das IoT, um die Produktivität zu steigern, Prozesse zu automatisieren und den Kundenservice zu optimieren. Ein gutes Beispiel liefern hier die großen Einzelhändler, die in ihren Geschäften die Geräte ihrer Kunden vor Ort direkt in ihre Online-Infrastruktur einbinden.

05.07.17 - 34 Prozent der im letzten halben Jahr weltweit erfassten Ransomware-Attacken fanden in Großbritannien statt
Seit der WannaCry-Attacke kommt das Thema Ransomware nicht mehr aus den Schlagzeilen. Unternehmen müssen schlichtweg akzeptieren, dass diese Form der Schadsoftware dauerhaft für Probleme sorgen und die tägliche Arbeit der IT-Sicherheitsexperten noch eine Weile dominieren wird. SophosLabs nahm die produktivsten Ransomware-Familien und Angriffsvektoren über einen Zeitraum von sechs Monaten unter die Lupe und korrelierte die Ergebnisse zu einer grafischen Übersicht von Oktober 2016 bis April 2017. Die Analyse beinhaltet noch nicht den WannaCry-Ausbruch von Mitte Mai 2017. Zunächst nahmen die Experten spezifische Ransomware-Familien unter die Lupe: Cerber war für die Hälfte aller Aktivitäten während der Beobachtungsperiode verantwortlich WannaCry dürfte in kommenden Analysen eine ähnliche Größenordnung erreichen. Auf Locky fallen immerhin noch knapp ein Viertel aller Aktivitäten (24 Prozent).


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Meldungen vom Vortag

04.07.17 - Nichtbeachtung der EU-Datenschutz-Grundverordnung ist Spiel mit dem Feuer

04.07.17 - Industroyer wie gefährlich ist das "neue Stuxnet"?

04.07.17 - Neue Malware nutzt Mouse-Over-Effekt bei PowerPoint

04.07.17 - Analyse: Industroyer ist die größte Bedrohung für die Industrie seit Stuxnet

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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