07.02.17 - IT Security-Telegramm


Neun von zehn der insgesamt 500 befragten Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, UK und den USA begrüßen es demnach, wenn Sicherheitsanbieter eine Garantie auf ihre Produkte und Services anbieten
2016 hat gleich mehrere der größten Sicherheitsvorfälle gebracht, die jemals registriert wurden - Die Dimensionen der Angriffe sind gewachsen, und zwar in jeder Beziehung. Hacker richten heute größeres Unheil an als je zuvor



07.02.17 - IT-Security-Anbieter unter Druck: Kunden erwarten Sicherheitsgarantien
Die Nachfrage nach Sicherheitsgarantien bei IT-Security-Produkten ist hoch. So offenbart es eine von SentinelOne in Auftrag gegebene Studie, die die Stimmung von Unternehmen gegenüber dem IT-Security-Anbieterumfeld untersucht hat. Neun von zehn der insgesamt 500 befragten Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, UK und den USA begrüßen es demnach, wenn Sicherheitsanbieter eine Garantie auf ihre Produkte und Services anbieten. 85 Prozent gaben an, dass sie ihren Sicherheitsanbieter wechseln würden, sollten sie einen Anbieter ausfindig machen, der eine Garantie bereithält. Acht von zehn (79 Prozent) sind zudem der Meinung, dass Sicherheitsanbieter die Wirksamkeit ihrer Produkte garantieren würden, wären sie davon überzeugt.

07.02.17 - Sicherheit durch Netzwerk-Transparenz: Infoblox und Qualys kooperieren
Mehr Schutz vor Angriffen und schnellere Beseitigung von Bedrohungen, aber auch automatisiertes Asset Management und einfachere Compliance oder Audits das sind die Ziele der erweiterten Technologie-Partnerschaft zwischen Infoblox und Qualys: Gemeinsam bieten sie Unternehmen leistungsstarke Netzwerk-Visibilität. Infoblox ist der erste Anbieter von DNS, DHCP und IP Address Management (DDI), der mit der Qualys Cloud Plattform integriert und alle DNS-Daten zu Geräten und Netzwerk in einer einzigen Informationsquelle zusammenführt. Infoblox benachrichtigt Qualys, sobald sich neue physische, virtuelle oder Cloud-Infrastrukturelemente ins Netzwerk einloggen oder böswillige Aktivitäten entdeckt werden. Dies wird angereichert mit Kontext zu den infizierten Maschinen im Netzwerk.

07.02.17 - Rechenzentrumsinfrastruktur 2017: Trendprognose
Vertiv, früher Emerson Network Power, stellt sechs Trends vor, die 2017 für die Infrastruktur von Rechenzentren wichtig werden. Diese Trends schließen sich an die Rechenzentrumsinnovationen 2016 an, die im letzten Jahr von Emerson Network Power veröffentlicht wurden. "Weltweite Trends wie Cloud, Big Data und Mobility rücken immer mehr in den Fokus. Wer sich in der IT diesen Entwicklungen verweigert wird untergehen", so Reinhard Purzer, Vice President & Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz (DACH) von Vertiv. "Aber um hier mithalten zu können, braucht man leistungsfähige Infrastrukturen Systeme, die agil und skalierbar sind. Wir glauben, dass nach einem Boom im Applikationsbereich das Augenmerk 2017 stärker auf der Zukunftsfähigkeit der Rechenzentren liegen muss: nur wer es versteht, die Möglichkeiten richtig zu kombinieren, ressourcensparend einzusetzen und dennoch vollkommen flexibel zu bleiben, kann wirtschaftlich arbeiten."

07.02.17 - Kritische staatliche Infrastrukturen standen schon immer im Fokus von Cyberkriminellen, aber im letzten Jahr hat das Problem ganz neue Ausmaße angekommen
2016 hat gleich mehrere der größten Sicherheitsvorfälle gebracht, die jemals registriert wurden. Die Dimensionen der Angriffe sind gewachsen, und zwar in jeder Beziehung. Hacker richten heute größeres Unheil an als je zuvor. Im UKnowKids-Fall haben sie sensible persönliche Daten von Kindern an die Öffentlichkeit gebracht durch den Angriff auf ein System, das Kinder eigentlich schützen sollte. Sie haben Anmeldedaten von Dropbox missbraucht, die bereits 2012 gestohlen wurden, und dabei fast 70 Millionen Nutzerkonten kompromittiert. Die 500 Millionen entwendeten Anwenderkonten von Yahoo schließlich bedeuten einen Angriff von bisher nie gekannten Ausmaßen. Wenn das vergangene Jahr etwas lehrt, dann ist es das: Die Folgen der Attacken von Cyberkriminellen erreichen immer größere Ausmaße. Die Opfer müssen mit dem Verlust der Privatsphäre rechnen, mit Einbußen bei der Produktivität, mit jeglicher Form von Unannehmlichkeiten und damit, dass ihre Glaubwürdigkeit leidet und dass sie ihre Daten nie mehr in ihre Gewalt bekommen.


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Meldungen vom Vortag

06.02.17 - DDoS-Attacken von nie gekannter Stärke stehen bevor: Zielgerichtete Angriffe ebenfalls auf dem Vormarsch

06.02.17 - Fehleinschätzungen rund um Mobile Access-Lösungen auf

06.02.17 - Es muss damit gerechnet werden, dass weitere gravierende Angriffspunkte in oft unzureichend gesicherten IoT-Geräten gefunden werden

06.02.17 - Kassensysteme sollten ausreichend auf Schwachstellen wie leicht zu knackende Passwörter, Netzwerksegmentierung und veraltete Betriebssysteme getestet werden

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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