09.02.17 - IT Security-Telegramm


Die Digitalisierung vieler Branchen sowie die Themen Internet of Things und Industrie 4.0 verschärfen die Notwendigkeit nach wirksamen und praktikablen Sicherheitslösungen
10 Tipps zum sicheren Online-Shopping: WLAN-Netze, die öffentlich zugänglich sind, sollten nicht für Online-Shopping genutzt werden



09.02.17 - Impulse für und durch junge Unternehmen am Storage-Markt
Die Anforderungen an Speicherlösungen in Sachen Geschwindigkeit und Komfort steigen, die Einsatzszenarien verändern sich. Zugleich schießen viele neue Unternehmen aus dem Boden, die sich einzelnen Anwendungsfällen verschrieben haben. Güner Aksoy, Regional Sales Director Central Europe bei Pure Storage, gibt einen Ausblick auf das kommende Jahr. Was werden die heißesten Tech-Startups, Startup-Kategorien oder -Trends im Jahr 2017 sein und warum? Wir werden Startups sehen, die sich an die nächsten Schritte bei künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen wagen. Eine Reihe von Startups konzentriert sich auf Anwendungsentwicklung und Entwicklung mit Schwerpunkt auf tiefgehender Automatisierung und Integration von maschinellem Lernen.

09.02.17 - Starke Passwörter sind für die Sicherheit im Netz ein absolutes Muss
Bequemlichkeit sollte nicht dazu verleiten, unvorsichtig im Netz zu sein: Der Internet Security Experte BullGuard gibt 10 Tipps zum sicheren Online-Shopping. WLAN-Netze, die öffentlich zugänglich sind, sollten nicht für Online-Shopping genutzt werden das gilt nicht nur vor Weihnachten. Sie sind in der Regel unverschlüsselt, sodass praktisch jeder über dieses Netz private Daten, wie Log-Ins oder Kontoinformationen, abgreifen kann.

09.02.17 - Es ist sinnvoll, die Programme regelmäßig zu überprüfen, sofern man sich allein auf die Windows-Firewall verlässt und keine zusätzlichen Programme nutzt
"Eine zusätzliche Firewall ist nicht notwendig, die Windows Firewall ist für private Nutzer ausreichend." Im Folgenden klärt Malwarebytes über dieses Vorurteil auf. Diese Aussage mag zwar für die Standard-Sicherheitseinstellungen zutreffend sein: Aber wie viele der Nutzer, die sich auf diese Einstellung verlassen, überprüfen regelmäßig, welche Programme automatisch zu den erlaubten Programmen hinzugefügt wurden? Die Einstellungen für die Windows Firewall sind unter "Systemsteuerung > Windows Firewall" verfügbar, hier existiert auch die Einstellung "ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen". Obwohl von "zulassen" die Rede ist, können hier auch die Programme ausgewählt werden, die keine Zugriffsberechtigung erhalten sollen.

09.02.17 - Der Wechsel von reaktiven hin zu proaktiven Lösungen ist auch in der Cybersicherheit unabdingbar
Cyber-Attacken nehmen zu, werden raffinierter und kosten Unternehmen inzwischen Milliarden. Herkömmliche Sicherheitskonzepte sind zunehmend machtlos. Die Digitalisierung vieler Branchen sowie die Themen Internet of Things und Industrie 4.0 verschärfen die Notwendigkeit nach wirksamen und praktikablen Sicherheitslösungen. Wer sich schützen will muss umdenken. 51 Milliarden Euro so hoch ist laut Bitkom der Schaden, der deutschen Unternehmen durch Plagiate und den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit in Folge von Cyber-Angriffen in einem einzigen Jahr entstanden ist. Cybercrime ist inzwischen ein lukratives Geschäftsmodell und in seiner finanziellen Dimension vergleichbar mit dem weltweiten Drogenhandel.


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Meldungen vom Vortag

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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