16.03.17 - IT Security-Telegramm


Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Attacken haben es in den letzten Monaten und Wochen zu einiger Popularität gebracht
Cyber-Mobbing hat viele Gesichter: Vom Beleidigen und Beschimpfen über die bewusste Bloßstellung etwa durch peinliche Fotos bis hin zur Androhung von Gewalt, sind die Übergänge oft fließend



16.03.17 - Tipps zum sicheren E-Mailen, Online-Kaufen und für die Facebook-Nutzung
Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Attacken haben es in den letzten Monaten und Wochen zu einiger Popularität gebracht. Eine ganze Reihe von spektakuläre Angriffen hat die Headlines beherrscht (und das nicht nur wie sonst in den Fachmedien). Dazu gehörten beispielsweise die Angriffe auf fünf große russische Banken sowie das UK "FBI" wie The Register vermeldete. Und am Montag dieser Woche staatliche Server in Luxemburg. Im Licht dieser Attacken betrachtet wird schnell deutlich wieso es für Firmen und Institutionen so wichtig ist, sich vor den potenziellen und zum Teil nicht sofort ersichtlichen Folgen eines solchen Angriffs zu schützen.

16.03.17 - SAS bringt Security Analytics in die Intel Security Innovation Alliance
SAS ist jetzt Teil der Intel Security Innovation Alliance. Im Rahmen der neuen Kooperation stellt SAS ihre Security-Analytics-Plattform SAS Cybersecurity bereit, mit der die Alliance ihre Palette an integrierten Sicherheitsangeboten erweitert. Die Zusammenarbeit basiert auf einer langjährigen Partnerschaft zwischen SAS und Intel mit dem Ziel, Analytics zu modernisieren. Hier wird die Advanced-Analytics-Plattform von SAS mit Intels Rechenpower zusammengebracht eine Kombination, die es Unternehmen ermöglicht, das volle Potenzial aus ihrer stetig wachsenden Anzahl an Datenquellen zu schöpfen. Die aktuelle Partnerschaft mit Intel Security gibt Kunden präskriptive und prädiktive Analytics an die Hand, mit der sie ihre Assets und Infrastrukturen vor immer raffinierter werdenden Cyberbedrohungen schützen können.

16.03.17 - Umfrage: Eltern sorgen sich wegen Cyber-Mobbing
Cyber-Mobbing hat viele Gesichter. Vom Beleidigen und Beschimpfen über die bewusste Bloßstellung etwa durch peinliche Fotos bis hin zur Androhung von Gewalt, sind die Übergänge oft fließend. Besonders perfide: Die vermeintliche Anonymität des Netzes begünstigt Angriffe. Und was einmal im Netz ist, kann sich rasend schnell weiterverbreiten. Kein Wunder also, dass viele Eltern in Sorge sind. Genauer: 44 Prozent der Eltern von 10- bis 20-jährigen Kindern und jungen Erwachsenen fürchten sich davor, dass sie selbst oder ihre Kinder Opfer von Cyber-Mobbing werden könnten. Bei Eltern unter 40 Jahren sind es sogar 56 Prozent, wie TNS Emnid in einer repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag der Computerhilfe der Deutschen Telekom herausgefunden hat. Dazu befragten die Meinungsforscher 1.000 Mütter und Väter in ganz Deutschland. Das Thema der Umfrage ist auch Schwerpunkt des diesjährigen "Safer Internet Day" am 7. Februar 2017.

16.03.17 - Tipps zum sicheren E-Mailen, Online-Kaufen und für die Facebook-Nutzung zu geben
Sich zu klar zu machen, mit welch unsicherem Medium man es zu tun hat, wenn man das Internet nutzt, und zu wissen, wie man sich selbst schützen kann ist das Gebot des Tages. Hier kommen zehn ebenso einfache wie wichtige Informationen, wie Nutzer selbst auf ihre Internetsicherheit achten können. Wenn ein Online- oder E-Mail-Angebot zu gut scheint, um wahr zu sein, dann ist es das vermutlich auch. Löschen Sie es.


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Meldungen vom Vortag

15.03.17 - Mailbox.org überzeugt im Test mit aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Sicherheitsparametern

15.03.17 - Android-Malware: Eset enttarnt Fake-Apps im "Google Play Store"

15.03.17 - Unsichtbare Angriffe: Im Speicher versteckte Malware greift Unternehmen in 40 Ländern an

15.03.17 - Linux-Malware: Der neue Linux-Trojaner heißt Linux.Proxy.10 und startet den Proxyserver SOCKS5 auf dem infizierten Gerät

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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