16.10.17 - IT Security-Telegramm


FinFisher verfügt über umfangreiche Spionagefähigkeiten, darunter die Überwachung durch Webcams und Mikrofone, Keylogging und das Herausschleusen von Daten
VPNs werden Mainstream - zum Beispiel hat NordVPN dieses Jahr 300 Prozent mehr Benutzer verzeichnet, vor allem aufgrund neuer Internetbestimmungen und Einschränkungen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt



16.10.17 - "Kaspersky Private Security Network": Neue Version ermöglicht umfangreiche Threat Intelligence innerhalb des eigenen Netzwerks
Kaspersky Lab präsentiert die neue Version von "Kaspersky Private Security Network". Die Lösung ermöglicht Organisationen, deren Datenschutz- und Compliance-Bestimmungen eingeschränkt sind, Cloud-basierte Cybersicherheit in Echtzeit sowie mehr individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Kaspersky Private Security Network liefert einen Zugriff auf globale Bedrohungsinformationen, basierend auf 80 Millionen Sensoren, ohne dass vertrauliche Informationen die Infrastruktur des Unternehmens verlassen. Zudem stärkt Kaspersky Private Security Network die Threat Intelligence von Unternehmen, weil sich individuelle Reputationslisten von URL-Adressen und Dateien einfach hinzufügen lassen.

16.10.17 - "IT-Defense 2018": Weltweit bekannte IT-Security-Experten auf Konferenz in München
Einige der weltweit bekanntesten IT-Security-Experten, Hacker und Buchautoren treffen sich vom 31. Januar - 2. Februar 2018 auf der IT-Sicherheitskonferenz IT-Defense in München, um über aktuelle IT-Sicherheitsthemen und neue Forschungsergebnisse zu referieren. Die IT-Defense findet bereits zum sechzehnten Mal statt und zählt zu den größten internationalen Konferenzen zum Thema IT-Sicherheit in Deutschland. Das Programm der IT-Defense ist stets eine Mischung aus sehr technischen Vorträgen, strategischen Präsentationen und unterhaltsamen Referenten rund um das Thema IT-Sicherheit. Zugleich garantieren hochwertige Abendveranstaltungen einen Austausch mit den Referenten und anderen Teilnehmern.

16.10.17 - VPNs (Virtual Private Networks): Die größten Missverständnisse
VPNs (Virtual Private Networks) werden Mainstream - zum Beispiel hat NordVPN dieses Jahr 300 Prozent mehr Benutzer verzeichnet, vor allem aufgrund neuer Internetbestimmungen und Einschränkungen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt. Neue Regelungen beinhalten aktuelle staatliche Überwachungsmethoden oder zusätzliche geografisch beschränkte Inhalte. Darüber hinaus werden VPNs aufgrund der Zunahme von Hacking-Vorfällen sehr beliebte Tools, um die Sicherheit der Internetnutzer zu schützen.
Durch das Verwenden eines VPN wird der persönliche Internetverkehr verschlüsselt und durch einen sicheren Tunnel zwischen zwei Punkten geleitet: dem Computer und einem VPN-Server. Auf diese Weise kann niemand auf die Daten zugreifen, die durch diesen Tunnel laufen sie werden unsichtbar für Internet Provider, die Regierung, Werbetreibende, Identitätsdiebe und Hacker.

16.10.17 - Eset: Staatliche Spionage-Malware verbreitet sich mit Hilfe von Internet Providern
Forscher von Eset haben eine Überwachungskampagne entdeckt, welche eine neue Variante der berüchtigten Spyware FinFisher nutzt. Die auch als FinSpy bekannte Malware wird als Tool zur Strafverfolgung vermarktet und weltweit an staatliche Stellen verkauft. Vermutlich wird die Spyware auch von repressiven Regimen genutzt. Insgesamt sieben Länder sind von FinFisher betroffen. In zwei davon gibt es Hinweise darauf, dass große Internetanbieter in die Verbreitung des Überwachungsprogramms involviert waren. "Bei zwei der Kampagnen wurde die Malware mittels einer Man-in-the-Middle-Attacke verbreitet und wir gehen davon aus, dass die Internetprovider die Rolle des Mittelsmanns übernommen haben", erklärt Eset Malware Analyst Filip Kafka.


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Meldungen vom Vortag

13.10.17 - Malwarebytes präsentierte Android-Lösung mit eigener Anti-Ransomware-Technologie

13.10.17 - eco Verband: Webseitenscanner "Siwecos" auf den Internet Security Days der Öffentlichkeit vorgestellt

13.10.17 - Die Lehren aus den Ransomware-Angriffen: kurzen Prozess machen

13.10.17 - Datenschutzrechtliche Auflagen verlangen die strikte Trennung von privaten und Unternehmensdaten auf den Endgeräten der Arbeitnehmer

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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