24.02.17 - IT Security-Telegramm


64 Prozent der westeuropäischen Unternehmen fürchten einen potentiellen Imageschaden und den Verlust des Kundenvertrauens als Folgen von Sicherheitsverletzungen
Intelligentes Netzwerkmanagement ist aktuell ein stark nachgefragtes Thema in der IT-Security. Infinigate erweitert zum Januar 2017 das eigene Portfolio um den deutschen Technologieführer für Netzwerksicherheit macmon



24.02.17 - Neue IT-Sicherheitsstudie zeigt: Imageschaden und Verlust von Kundenvertrauen sind die größten Ängste der Unternehmen
64 Prozent der westeuropäischen Unternehmen fürchten einen potentiellen Imageschaden und den Verlust des Kundenvertrauens als Folgen von Sicherheitsverletzungen. Die neue Studie von Level 3 Communications und IDG Connect, dem Business-Intelligence-Anbieter, ergab, dass die steigende Anzahl, Vielfalt und Raffinesse der Cyberattacken den Fokus bei Datensicherheit maßgeblich verändern (58 Prozent der Befragten). Bei der Studie Networks Drive Digital Ambitions wurden 274 hochrangige Mitarbeiter in Unternehmen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Belgien interviewt, um ihre Pläne für die Digitale Transformation in den nächsten zwei Jahren zu bewerten. Rund ein Drittel der Studienteilnehmer waren Führungskräfte aus der Vorstandsebene, inklusive der Positionen Chief Information Officer (CIO), Chief Technology Officer (CTO) und Chief Security Officer (CSO).

24.02.17 - Infinigate zeichnet Distributionsvertrag mit dem deutschen NAC-Hersteller macmon
Intelligentes Netzwerkmanagement ist aktuell ein stark nachgefragtes Thema in der IT-Security. Infinigate erweitert zum Januar 2017 das eigene Portfolio um den deutschen Technologieführer für Netzwerksicherheit macmon. Die macmon secure GmbH beschäftigt sich seit 2003 mit der Entwicklung von Netzwerksicherheitssoftware und hat ihren Firmensitz im Herzen Berlins. Die Network Access Control (NAC)-Lösung macmon wird vollständig in Deutschland entwickelt und weltweit eingesetzt, um Netzwerke vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Die Lösung ermöglicht, jederzeit zu wissen, welche Geräte sich in einem Netzwerk befinden. Die eingesetzten PCs, Drucker, Laptops, medizinischen und technischen Geräte jeglicher Art werden jederzeit effizient überwacht und vor unbefugten Zugriffen geschützt.

24.02.17 - Rohde & Schwarz Cybersecurity übernimmt Websicherheits-Spezialisten DenyAll
Rohde & Schwarz Cybersecurity hat mit DenyAll einen französischen Anbieter von Sicherheitslösungen für Webapplikationen und Schwachstellenmanagement übernommen. Mit DenyAll erweitert das Unternehmen sein Lösungsportfolio für Netzwerk- und Endpoint-Sicherheit und Security-Management, sowie seine Vertriebs- und Marketingpräsenz. Mit dieser Übernahme sieht sich Rohde & Schwarz Cybersecurity ihrem Ziel einen bedeutenden Schritt näher gekommen, der führende europäische Anbieter für vertrauenswürdige Cybersecurity-Lösungen zu werden. Rohde & Schwarz Cybersecurity hat sämtliche Anteile der DenyAll übernommen. "Webapplikationen sind ein Kernbestandteil zukünftiger Cloud-Geschäftsmodelle und damit Grundlage für die digitale Transformation praktisch aller Wirtschaftszweige", sagte Ammar Alkassar, CEO von Rohde & Schwarz Cybersecurity. "Die dazu passenden Sicherheitslösungen sind Voraussetzung für den Erfolg dieser Transformation."

24.02.17 - Super Mario Run: Vorsicht vor falscher Android-Version
Seit dem Launch der iOS-Version von "Super Mario Run" Mitte Dezember entwickelt sich die mobile Spiele-App zum nächsten Hit im iTunes-Store. Android-Nutzer müssen allerdings noch auf das Kultspiel warten. Hacker nutzen zwischenzeitlich die Popularität des Spiels verbunden mit der Tatsache, dass es noch keine offizielle Android-Version gibt, um Schadsoftware zu verbreiten. Das Threatlabz-Team des Internet-Security Anbieters Zscaler hat nun eine neue Version des Android Marcher Trojaners entdeckt, die sich als "Super Mario Run App" für Android-Nutzer ausgibt. Bei Marcher handelt es sich um Malware, die auf Banking und Finanz-Apps abzielt und Kreditkartendetails abzugreifen versucht. Anwender werden dazu verleitet, auf gefälschten Seiten ihre Bankinformationen einzugeben.


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Meldungen vom Vortag

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23.02.17 - Die Hälfte aller deutschen Internet-Anwender nutzt sehr schwache Passwörter

23.02.17 - Daten sind überall doch wie gelangen sie sicher zu ihrem Bestimmungsort?

23.02.17 - Cyber-Abwehrzentrum unter Federführung des Bundesinnenministeriums

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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