28.06.17 - IT Security-Telegramm
Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Entscheidungsträger für IT-Sicherheit in Deutschland bestätigen, dass ihre Unternehmen "definitiv" ein Ziel von Cyberspionage auf der Basis von Advanced Persistent Threats (APTs) sein könnten
Seit 2007 attackiert die Cyberspionage-Gruppe Turla Regierungen sowie Regierungsvertreter und Diplomaten - Nun hat sie ihrem Arsenal ein neues Werkzeug hinzugefügt
28.06.17 - Cyberkriminelle nutzen Instagram als Einfallstor
Seit 2007 attackiert die Cyberspionage-Gruppe Turla Regierungen sowie Regierungsvertreter und Diplomaten. Nun hat sie ihrem Arsenal ein neues Werkzeug hinzugefügt: Eset hat eine neue Angriffsstrategie analysiert, bei der die Gruppe eine Firefox-Erweiterung nutzt, um das beliebte soziale Netzwerk Instagram für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Taktik der Turla-Gruppe besteht üblicherweise in der Kompromittierung von Webseiten, die von den anvisierten Opfern häufiger aufgerufen werden sogenannte "Watering-Hole-Attacken". Einmal ins Netz gegangen, werden die Nutzer auf einen Command-and-Control-Server (C&C) umgeleitet, über den die Geräte der Opfer Befehle empfangen und überwacht werden können.
28.06.17 - Studie: Mainframes gelten als besonders sicher, doch bleiben Insiderbedrohungen vielerorts ein weißer Fleck
Laut einer internationalen CIO-Umfrage im Auftrag von Compuware halten hierzulande 72 Prozent der IT-Verantwortlichen ihre Mainframerechner für sicherer als andere IT-Systeme. Gleichzeitig gehen 85 Prozent der deutschen Studienteilnehmer von signifikanten Insiderrisiken aufgrund mangelnder Transparenz bei Datenzugriffen auf Mainframes aus. Die Umfrageergebnisse im Überblick:
Großrechner als bevorzugter Speicherort für sensible Daten: 69 Prozent aller deutschen Unternehmen verwalten per Mainframe etwa gleich viele oder mehr personenbezogene Informationen als mit anderen Systemen. Der internationale Durchschnittswert über alle Befragten hinweg liegt fünf Prozentpunkte niedriger (64 Prozent).
28.06.17 - Studie: Cyberspionage auf der Basis von APTs ist Alptraum für Unternehmen
Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Entscheidungsträger für IT-Sicherheit in Deutschland bestätigen, dass ihre Unternehmen "definitiv" ein Ziel von Cyberspionage auf der Basis von Advanced Persistent Threats (APTs) sein könnten. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von Bitdefender hervor. Angreifer entwickeln solche komplexen dauerhaften Bedrohungen individuell, um eine Behörde, Firma oder Organisation gezielt anzugreifen und im Stillen über Monate oder Jahre hinweg sensible Daten zu stehlen. Weitere 31 Prozent der deutschen Befragten sagen, dass ihre IT-Infrastruktur "möglicherweise" ein Ziel solcher Angriffe sein könnte, nur 4 Prozent verneinen die Frage. Die Daten hat das Marktforschungsunternehmen Censuswide im April und Mai 2017 im Auftrag von Bitdefender unter 150 deutschen Entscheidungsträgern für IT-Sicherheit in Firmen mit einem Rechenzentrum oder mehr als 1.000 PCs erhoben.
28.06.17 - Angriffsfläche auf Firmennetzwerke steigt: Heterogene Softwarelandschaften und proprietäre Systeme nehmen zu
Der digitale Wandel und die damit einhergehende Vernetzung halten Einzug in die Unternehmen und Fabriken. Zahlreiche Hard- und Softwarelösungen zur Umsetzung der Industrie 4.0-Anforderungen kommen derzeit auf den Markt. Viele Anbieter entwickeln eigene Systeme und Lösungen, die keinem Standard entsprechen. Die Folge sind zunehmende heterogene und proprietäre IT-Landschaften, die kaum zu kontrollieren sind. Die Blue Frost Security GmbH, Spezialist für IT-Sicherheitsanalysen, zeigt Risiken und Lösungsansätze auf. Generell gilt: Die häufigsten Gründe, weshalb Firmennetzwerke gehackt werden, sind unsichere Konfigurationen, unsichere Passwörter, unsichere Netzwerkarchitekturen, fehlende Updates bzw. mangelhaftes Updatemanagement sowie unsichere Produkte/Software. Gegen letzteres können Unternehmen sich kaum schützen lediglich durch Sicherheitsanalysen vor dem produktiven Einsatz.
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