29.09.17 - IT Security-Telegramm


Soll das Screen Scraping als Fallback-Option im Rahmen der EU-Richtlinie über Zahlungsdienste (Payment Services Directive 2; PSD2) erlaubt werden?
Check Point Software Technologies stellt ihre neue Online-Untersuchungsplattform "Check Point Research" vor



29.09.17 - Wachstumsstrategie für Europa: Forcepoint erweitert Vertriebsnetz
Forcepoint, Anbieterin von Lösungen für Content- und IT-Sicherheit, setzt in Europa auf Wachstum und baut ihr Vertriebs- und Partnernetz weiter aus: Ab sofort sind die Lösungen von Forcepoint in Österreich und der Schweiz über das Portfolio des Security-Value-Added-Distributors (VAD) Infinigate erhältlich. Die Ausweitung der Partnerschaft in Deutschland arbeiten beide Partner schon länger zusammen ist nach der Berufung von Nicolas Fischbach als globalem Cloud CTO mit Sitz in der Schweiz und Stefan Maierhofer als Area Vice President für Zentral & Osteuropa ein weiterer wichtiger Schritt für die strategische Stärkung des Europageschäfts von Forcepoint. Durch die ab dem 25. Mai 2018 für alle Unternehmen verbindlich geltenden Anforderungen der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO; General Data Protection Regulation/GDPR) steigt die Nachfrage nach anwenderzentrierten Cybersicherheitslösungen. Forcepoint setzt mit seinen Lösungen genau hier an und integriert den Faktor Mensch in die Sicherheitsstrategie.

29.09.17 - Screen Scraping und PSD2: Brief der Fido Alliance an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament
Soll das Screen Scraping als Fallback-Option im Rahmen der EU-Richtlinie über Zahlungsdienste (Payment Services Directive 2; PSD2) erlaubt werden? Die Fido Alliance hat die Diskussionen zu diesem Thema zwischen der Europäischen Kommission (EC) und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) aufmerksam verfolgt, insoweit sie die Regularien der technischen Standards (RTS) für eine starke Kundenauthentifizierung unter PSD2 betrifft. Ich habe Kernpunkte der Antwort der Fido Alliance auf diese Frage folgend zusammengefasst. Unter "Screen Scraping" versteht man die Praxis, Zahlungsauslösediensten (Payment Initiation Service Provider; PISP) und Kontoinformationsdiensten (Account Information Service Providers; AISP) im Auftrag des Kunden Zugriff auf Bankkonten zu gestatten und dabei den Nutzernamen und die Passwort-Informationen des Kunden zu nutzen, was laut endgültigem RTS-Entwurf der EBA nicht erlaubt ist.

29.09.17 - Vereinfachter Einstieg in die Blockchain-Technologie für Unternehmen: Coco-Framework kommt als Open-Source-Projekt
Das neue Coco-Framework von Microsoft wird 2018 als Open-Source-Projekt auf GitHub veröffentlicht. Das Framework vereinfacht den Einsatz von Blockchain-Technologien für Unternehmen. Während aktuelle Blockchain-Protokolle oftmals komplexe Entwicklungstechniken erfordern, um die operativen und sicherheitsrelevanten Anforderungen von Unternehmen umzusetzen, verringert das Coco-Framework die Komplexität beispielsweise durch die Automatisierung von Bereitstellungsprozessen der Infrastruktur sowie die sichere Integration in Bestandssysteme. Zudem erfüllt es integriert in ein Blockchain-Netzwerk die Anforderungen nach hohen Transaktionsgeschwindigkeiten, Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten verteilter Prozesse sowie hoher Sicherheit, insbesondere im Hinblick auf die Vertraulichkeit von Daten. Microsoft ermöglicht damit eine effiziente Umsetzung von vielfältigen Szenarien der Blockchain-Technologie in Branchen wie dem Finanz- und Gesundheitssektor oder der Logistik und dem Einzelhandel.

29.09.17 - Check Point stellt neue Online-Untersuchungsplattform vor und veröffentlicht nach der ersten Jahreshälfte einen Trendreport über weltweite Cyberattacken
Check Point Software Technologies stellt ihre neue Online-Untersuchungsplattform "Check Point Research" vor. Sie soll eine Grundlage für den Austausch und Information in der Threat Intelligence-Community schaffen, die es so vorher nicht gegeben hat. Über das Portal teilt und diskutiert Check Point seine Forschungsergebnisse, wichtige Sicherheitstrends im Cyberraum und Details über die aktuelle Gefahrenlandschaft. Zeitgleich mit der neuen Plattform präsentiert Check Point ihren "Cyber Attack Trends: Mid-Year Report". Er zeigt die aktuell größten Gefahren, die von Januar bis Juli 2017 global aufgetreten sind. Speziell untersucht werden neben Ransomware auch Banking-Malware und Bedrohungen für Mobilgeräte. Die Informationen basieren auf Untersuchungen der Check Points ThreatCloud World Cyber Threat Map.


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Meldungen vom Vortag

28.09.17 - it-sa 2017: Höchster IT-Schutz für erfolgreiche Digitalisierung

28.09.17 - it-sa 2017: Sophos präsentiert "Synchronized Security" mit neuem "Intercept X", "Machine Learning", neue Firewalls und die Ergebnisse der IoT-Security-Langzeitstudie "Haunted House"

28.09.17 - it-sa 2017: Avi Networks präsentiert Security-Analytics-Lösungen

28.09.17 - Der "Verizon Payment Security Report 2017" zeigt den Zusammenhang zwischen Einhaltung von Sicherheitsstandards für Zahlungskarten und der Abwehrfähigkeit von Cyberangriffen

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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