05.09.18 - IT Security-Telegramm


Zugriffskontrolle und Whitelisting gehören zu den ersten und stärksten Maßnahmen zur Absicherung der Firmen-IT
Noch näher am Channel, noch näher an den Partnern das ist die klare Zielvorgabe der Security-Spezialistin Clavister



05.09.18 - IDC-Studie zeigt: Umfassende Absicherung der IT-Systeme ist immer noch große Herausforderung für Unternehmen
Die umfassende Absicherung der IT-Systeme vor dem Hintergrund der digitalen Transformation bleibt nach wie vor eine der größten Herausforderungen für IT-Organisationen. Das zeigt eine aktuelle Studie der International Data Corporation (IDC), die von Matrix42 unterstützt wurde. Allerdings ist eine weitgehend geschlossene Security-Kette nur in wenigen der befragten Unternehmen vorhanden. Ein Gesamtlösungsansatz zur Informationssicherheit ist aber eine Grundvoraussetzung, um alle Komponenten, Lösungen und Prozesse zu erfassen und in der Folge die erforderlichen Richtlinien abzuleiten.

05.09.18 - Die Implementierung von Zugriffsrichtlinien erfolgt leider in vielen Firmen immer noch auf Basis von anwendungs- und datenbankspezifischen Admin-Tools und selbst entwickelten Provisioning-Skripten
Zugriffskontrolle und Whitelisting gehören zu den ersten und stärksten Maßnahmen zur Absicherung der Firmen-IT. Viele Unternehmen geben sich dabei allerdings mit der Erstellung von Listen vertrauenswürdiger Webseiten, Anwendungen oder Benutzer zufrieden. Selten werden diese Listen an einem Ort zusammengeführt. Dafür kommen umso häufiger selbst entwickelte Provisioning-Skripte zum Einsatz, um Benutzerrechte zu verwalten nicht gerade der Königsweg der IT-Sicherheit. Whitelisting kann heute jedoch durchaus moderner arbeiten: Als dynamische Methode hilft es, Zugriffskontrollen auf der Grundlage individueller Identitäten und kontextbezogener Attribute durchzusetzen.

05.09.18 - Firewall-Anbieter will Schlüsselmarkt DACH künftig noch effizienter bedienen
Noch näher am Channel, noch näher an den Partnern das ist die klare Zielvorgabe der Security-Spezialistin Clavister. Um sein Engagement in der DACH-Region weiter auszubauen, hat das schwedische Unternehmen sein Vertriebsteam um drei neue Netzwerksicherheitsexperten für die Bereiche Sales und Pre-Sales erweitert. Mit dem aufgestockten Vertriebsteam soll der Schlüsselmarkt künftig noch effizienter bedient und vorhandene Vertriebskapazitäten optimiert werden. Die Erweiterungen im Vertriebsbereich sind Teil einer Wachstumsoffensive des Unternehmens. Bereits im Mai dieses Jahres hatte Clavister mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft, der Clavister Deutschland GmbH, auf das gestiegene Kundeninteresse nach Firewall-Lösungen in der DACH-Region reagiert.

05.09.18 - Michael Veit, Security Spezialist bei Sophos: "KI sollte kein Solist sein, sondern Teil eines mehrschichtigen Ensembles"
Kaum ein Thema wird derzeit so stark diskutiert und vorangetrieben wie Künstliche Intelligenz. Fast jede IT-Sicherheitslösung schmückt sich damit, dass sie "Methoden der Künstlichen Intelligenz" zur Erkennung bisher unbekannter Bedrohungen einsetzt. Manch einer verkündet gar das Ende aller anderen Sicherheitskomponenten. Plausibel? Oder gefährlicher Übereifer? Sophos-Security-Spezialist Michael Veit ordnet die bisherigen Erkenntnisse zu Künstlicher Intelligenz in Security-Systemen ein und stellt das Postulat für eine moderne, sichere IT-Struktur auf.


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Meldungen vom Vortag

04.09.18 - WatchGuard bietet kleinen und mittleren Unternehmen mit AuthPoint eine kosteneffiziente Multifaktor-Authentifizierungslösung

04.09.18 - Komplettlösung zum Schutz für vertrauliche Dokumente nach BSI-Richtlinien

04.09.18 - Wer hat die beste Schutzlösung gegen DDoS-Attacken? Internetknoten NL-ix lädt zu den "Neutral Peering Days 2018" nach Den Haag

04.09.18 - Betrugsbekämpfung: Credorax und Feedzai starten KI-Lösung zur Bekämpfung von Händlerbetrug

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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