29.01.19 - IT Security-Telegramm


38 Prozent der Unternehmen weltweit haben "kein Vertrauen", dass sie alle genutzten Anwendungen kennen
Fast die Hälfte der Befragten gab zu, dass ihr Unternehmen über keine ausreichenden Ressourcen verfügt, um Schwachstellen in Anwendungen zu erkennen (46 Prozent) oder zu beheben (49 Prozent)



29.01.19 - Schenker und BullGuard sorgen für schnelles und sicheres Spielvergnügen
16 Prozent der Gamer deaktivieren sämtliche Antivirus-Komponenten, um die höchstmögliche FPS-Rate zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Chillblast, einem Gaming-Spezialisten aus England. Die Befragung von 857 Gamern ergab zudem, dass sich 39 Prozent für eine kostenlose und 26 Prozent für eine kostenpflichtige Antivirus-Software entscheiden. 19 Prozent verlassen sich ausschließlich auf die in Windows integrierten Sicherheitsfunktionen. Hier will Schenker Technologies Abhilfe schaffen. Das Unternehmen ist seit Oktober 2018 Distributionspartner von BullGuard.

29.01.19 - Securepoint schult Systemhauspartner zu Managed Service-Anbietern
Über 70 Systemhauspartner sind durch eine Securepoint-Schulung dem Ziel des Managed Service-Anbieters (MSP) einen großen Schritt nähergekommen. Damit fand eine praxisorientierte Kompetenzreihe des norddeutschen Herstellers ihren Abschluss. In drei halbtägigen Webinaren und dem Präsenztag am Firmensitz von Securepoint ging es um das Designen, Verkaufen und Betreiben von Managed Services. Bestandteile der erfolgreichen Kompetenzschulung waren der kaufmännische Einfluss auf Liquidität und Ertrag sowie die Definition von Standards und Prozessen. "Für unsere Partner haben wir alle Bereiche eines Systemhauses durchleuchtet. Da ging es uns vor allem darum, was für sie bei der Einführung eines ergebnisorientierten Dienstes wie Managed Services von Bedeutung ist. Das sind vor allem Leistungsbeschreibung und Vertragsrecht", erläuterte Eric Kaiser, Produktmanager bei Securepoint.

29.01.19 - Studie: Nicht einmal die Hälfte kennt alle genutzten Anwendungen
F5 Networks hat ermittelt: 38 Prozent der Unternehmen weltweit haben "kein Vertrauen", dass sie alle genutzten Anwendungen kennen. Die Deutschen besitzen mit 45 Prozent noch am ehesten den vollständigen Überblick. Das Schlusslicht bilden die Briten mit 32 Prozent. Das zeigt der "2018 Application Protect Report", der vom Ponemon Institute durchgeführt wurde. Demnach kämpfen Unternehmen weltweit damit, die rapide steigende Anzahl ihrer Applikationen zu verstehen, zu optimieren und zu schützen. Die bislang umfassendste Studie ihrer Art deckt auch zum Teil völlig unzureichende Sicherheitsmaßnahmen für Webanwendungen auf. 60 Prozent der Teilnehmer sagten, sie testen Webanwendungen nicht auf Schwachstellen, haben keinen Zeitplan für Tests oder sind sich nicht sicher, ob welche stattfinden.

29.01.19 - Rechenzentrumssicherheit: Workrate eröffnet Büro in Bad Homburg und startet auf dem deutschen Markt durch
Workrate, Spezialistin für die Sicherung von Rechenzentren, eröffnete kürzlich einen eigenen Standort in Bad Homburg. Unter dem Leitmotto "Expect more" bietet das Unternehmen seine Leistungen nun auch auf dem deutschen Markt an und schwört dabei auf die Kombination von Mensch und Technik. Individuelle Sicherungskonzepte für Rechenzentren und andere kritische Infrastrukturen stehen dabei im Vordergrund. Dazu hat Workrate eigens eine Arbeitsmethode entwickelt und erprobt, die das Team auf jeden neuen Kunden bedarfsgerecht anpasst und stetig optimiert. Intensiv ausgebildete Spezialisten bewachen den Zutritt zu sicherheitsrelevanten Standorten in Form von Wachpersonal am Empfang oder in der Alarmzentrale sowie Wachrundgängen durch Büros, Zugänge, Server- und Technikräume.


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Meldungen vom Vortag

28.01.19 - Deutsche Telekom setzt beim E-Mail-Security-Service und der Abwehr von Advanced Persistent Threats auf Know-how von Check Point

28.01.19 - Warschau: Bosch rüstet renommierte Markthalle Hala Koszyki mit moderner Sicherheitslösung und Zutrittskontrolle aus

28.01.19 - Die verstärkte Fokussierung auf das Thema Cybersicherheit führt 2018 zu Investitionen von 3,9 Milliarden Dollar

28.01.19 - Spionage mit Malware in lokalen Browserdateien

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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