30.06.22 - IT Security-Telegramm

In ihrem fünften jährlichen Report "Modern Bank Heists" berichtet VMware über das sich verändernde Verhalten von Cyberkriminellen und die defensive Ausrichtung des Finanzsektors.

Finanzdienstleister sind sich der Gefahr schwerwiegender Cyber-Angriffe zwar bewusst, fühlen sich aber gleichzeitig gut vorbereitet, diese frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

30.06.22 - Neuer VMware-Report zeigt, dass Cyberkriminelle zunehmend die Finanzbranche ins Visier nehmen
In ihrem fünften jährlichen Report "Modern Bank Heists" berichtet VMware über das sich verändernde Verhalten von Cyberkriminellen und die defensive Ausrichtung des Finanzsektors. Befragt wurden führende CISOs und Sicherheitsverantwortliche der Finanzbranche. Der Bericht stellt fest, dass Finanzinstitute vermehrt mit zerstörerischen Angriffen konfrontiert und noch mehr als in den vergangenen Jahren Opfer von Ransomware werden. Ausgeklügelte einzudringen. In dem Bericht gaben 63 Prozent der Finanzinstitute an, dass sie eine Zunahme zerstörerischer Angriffe erlebt haben. Darüber hinaus hatten 74 Prozent im vergangenen Jahr mindestens einen Ransomware-Angriff zu verzeichnen, wobei die große Mehrheit, nämlich 63 Prozent, das Lösegeld bezahlten.

30.06.22 - Finanzdienstleister schätzen das Risiko von Cyber-Angriffen als hoch ein, fühlen sich aber gut vorbereitet
Finanzdienstleister sind sich der Gefahr schwerwiegender Cyber-Angriffe zwar bewusst, fühlen sich aber gleichzeitig gut vorbereitet, diese frühzeitig zu erkennen und abzuwehren. Eine deutliche Mehrheit der Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter verfolgt eine klare Cloud-Strategie und verspricht sich ein höheres Sicherheitsniveau durch die Nutzung von Cloud-Diensten. Allerdings erkennt man gleichzeitig auch die Notwendigkeit, mehr in IT Security zu investieren. Dies sind ausgewählte Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2022 "Von Cyber Security zur Cyber Resilience – wie Finanzdienstleister auf die neue Bedrohungslage reagieren", die in Zusammenarbeit mit KPMG erstellt wurde. 92 Prozent der Finanzdienstleister sehen ihr Unternehmen gut gegen Cyber-Angriffe geschützt.

30.06.22 - Hornetsecurity expandiert mit zwei neuen Regionen für die Datensicherung
Kunden und Partner von Hornetsecurity, Anbieterin von E-Mail-Security und -Backup, können ihre Microsoft 365-Daten bei der Nutzung von "365 Total Backup" und "365 Total Protection Enterprise Backup" nun auch automatisch in den USA und in Großbritannien sichern. Mit "365 Total Backup haben Managed Service Provider" (MSP) und Value-Added Reseller (VAR) die Möglichkeit, einen Backup- und Recovery-Service für Microsoft 365-Postfächer, Teams, OneDrive und SharePoint anzubieten. Über eine mandantenfähige, cloudbasierte Konsole können Backups auf einfache Weise erstellt und verwaltet werden. 365 Total Protection Enterprise Backup kombiniert diese Funktionalität mit modernster E-Mail-Security, die vor Spam, Viren, Phishing und Ransomware schützt, sowie Advanced Threat Protection (ATP), Signaturen und Disclaimer, E-Mail-Continuity und rechtskonformer E-Mail-Archivierung bietet.

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Meldungen vom Vortag

28.06.22 - Alte und neue Sicherheitslücken bedrohen IT-Sicherheit: Patchen erfordert auch Eigeninitiative von Anwendenden
Software ist überall im Einsatz: Der Außendienst nutzt Smartphones und Notebooks, im Büro erfolgt die Arbeit mit Workstations und E-Mails werden über E-Mail-Server und Clients versendet. Befinden sich Sicherheitslücken in der verwendeten Software, haben es Cyberkriminelle relativ leicht, an Informationen, Daten oder Zugänge zu kommen. Deshalb ist es unabdingbar, immer über Patches informiert zu sein. "Sicherheitslücken können verschiedene Auswirkungen haben", sagt Patrycja Schrenk, Geschäftsführerin der PSW Group.

28.06.22 - Datenresilienz aus Kombination von Technologien und Strategien
Daten sind das Lebenselixier jedes Unternehmens. Man könnte sogar sagen, dass sie "Gold wert" sind. Vor dem Hintergrund, dass in unserer digitalen Welt die Quantität und Qualität von Daten ständig zunimmt, und damit auch die Abhängigkeit von ihnen, entsteht ein Spannungsfeld, das es in sich hat. Die Ausfallsicherheit von Daten ist ein extrem wichtiges Thema, denn wenn Unternehmen aufgrund eines Cyberangriffs oder einer Naturkatastrophe der Datenzugriff nicht mehr möglich ist, verlieren sie vielleicht sogar die Basis für ihr Business. Anders verhält es sich bei einem widerstandsfähigen Unternehmen. Es verfügt über Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse, die es ermöglichen, sich von einer Datenkompromittierung schnell wieder zu erholen.

28.06.22 - Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT): Unternehmen setzen Know-how-Schutz fahrlässig aufs Spiel
Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) weist darauf hin, dass auch nach drei Jahren Geltung des Geschäftsgeheimnisschutz-Gesetzes viele Unternehmen die Anforderungen an den Schutz nicht kennen oder nicht wirksam umsetzen. Vor genau drei Jahren trat das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG) in Kraft. Damit wurde der Schutz von Know-how, Betriebsgeheimnissen und internem Sonderwissen europaweit auf eine neue Stufe gehoben. Geschäftsgeheimnisse können mannigfache Informationen sein, z.B. aus den Bereichen Entwicklung, Fertigung, Vertrieb, Marketing, Forschung und nicht zuletzt IT und auch IT-Sicherheit. Inzwischen liegen die ersten Gerichtsurteile vor.

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Meldungen vom Vortag

29.06.22 - Geopolitische Unruhen bieten Chancen für Cyberattacken

29.06.22 - "Sophos Firewall" mit noch mehr Netzwerkleistung und -flexibilität

29.06.22 - Kontrolle und Transparenz über die gesamte Angriffsfläche durch ein Ökosystem aus eigenen und Drittanbieter-Integrationen

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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