19.12.22 - IT Security-Telegramm

Studie bestätigt, dass der Verlust kritischer Daten weiterhin ein Problem für Unternehmen darstellt.

Prognosen zufolge wird die Cyberkriminalität die Unternehmen bis 2021 weltweit 6 Billionen US-Dollar gekostet haben, was einem Verlust von 11 Millionen US-Dollar pro Minute entspricht.

19.12.22 - Globale Studie: Eine beträchtliche Anzahl von Unternehmen verzeichnet einen permanenten Datenverlust
Arcserve gibt die wichtigsten Ergebnisse ihrer jährlichen unabhängigen globalen Forschungsstudie bekannt. Die Studie bestätigt, dass der Verlust kritischer Daten weiterhin ein Problem für Unternehmen darstellt. In der Studie bei IT-Entscheidungsträgern (ITDMs) berichteten 75 Prozent der Befragten in Deutschland (76 Prozent international), dass sie in ihrem Unternehmen kritische Daten nach einem schwerwiegenden Verlust wiederherstellen mussten. Davon erlitten 52 Prozent der deutschen Unternehmen (45 Prozent international) einen dauerhaften Verlust entweder von Teilen oder von allen Daten. Daten sind ein unbezahlbares Gut.

19.12.22 - 11 Millionen US-Dollar verlieren Unternehmen pro Minute aufgrund von Cyberkriminalität
Prognosen zufolge wird die Cyberkriminalität die Unternehmen bis 2021 weltweit 6 Billionen US-Dollar gekostet haben, was einem Verlust von 11 Millionen US-Dollar pro Minute entspricht. 2015 waren es noch 3 Billionen Dollar. Wäre die Cyberkriminalität ein Land, wären die durch sie verursachten Schäden die drittgrößte Volkswirtschaft nach den USA und China. Cybersicherheit ist ein wichtiger strategischer Aspekt für Unternehmen. Sie ist unerlässlich für den Schutz des geistigen Eigentums und damit essentiell für Wettbewerbsvorteile und die Daten der Stakeholder. Verstöße gegen die Cybersicherheit können zu beträchtlichen Umsatzeinbußen führen und haben darüber hinaus erhebliche finanzielle Auswirkungen für Unternehmen, nicht zuletzt rechtliche.

19.12.22 - PyPI-Phishing-Kampagne: Bedrohungsakteur JuiceLedger greift Lieferketten an
Die Forscher von SentinelLabs, der Research-Abteilung von SentinelOne, haben Forschungsergebnisse zu einer neuen Malwaregruppe mit dem Namen "JuiceLedger" veröffentlicht. Bei JuiceLedger handelt es sich um einen relativ neuen Bedrohungsakteur, der sich auf den Diesbstahl von sensiblen Nutzerinformationen durch eine .NET-Assembly namens "JuiceStealer" konzentriert. Die Gruppe hat ihren Angriffsvektor in nur etwas mehr als 6 Monaten von schadhaften Applikationen, hin zu Angriffen auf die Lieferkette weiterentwickelt. Im August erfolgte eine Phishing-Kampagne gegen PyPI (Python Package Index)-Nutzer, in dessen Folge es zu der erfolgreichen Kompromittierung einer Reihe legitimer Pakete kam. In diesem Zusammenhang konnten hunderte von Typosquatting-Paketen, die JuiceStealer-Malware liefern, identifiziert werden.

###################

Bestellen Sie hier Ihren persönlichen Newsletter!

Sie wollen täglich informiert sein, haben aber keine Zeit, jeden Morgen durchs Internet zu surfen?

Dann lassen Sie sich durch unseren kostenlosen E-Mail-Service aktuelle News aus der IT-Security, Safety- und High Availability-Branche nahebringen.

Das Redaktionsteam von IT SecCity.de hat die wichtigsten tagesaktuellen Meldungen für Sie zusammengetragen - ein Klick auf die entsprechenden Links und Sie befinden sich an den gewünschten Plätzen auf IT SecCity.de und den Schwester-Magazinen SaaS-Magazin.de und Compliance-Magazin.de - einfacher geht's wirklich nicht!

Klicken Sie hier, um den kostenlosen Newsletter-Service zu abonnieren.

Sie erhalten dann in wenigen Minuten eine E-Mail vom System. Bitte klicken Sie auf den Link in der E-Mail und schicken Sie uns eine Bestätigung Ihrer Bestellung.

####################

Meldungen vom Vortag

16.12.22 - Studie: Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit IoT-Systemen
Welchen Stellenwert hat das Internet of Things (IoT) für deutsche Unternehmen? Welche Hürden beeinträchtigen die Umsetzung und welche Arten von Sicherheitsvorfällen gab es im Zusammenhang mit IoT-Systemen? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat das Research- und Analystenhaus techconsult im Auftrag der secunet Security Networks AG mehr als 150 Unternehmen im Rahmen der Studie "IoT – aber sicher. Sichere Infrastrukturen in einer vernetzten Welt" befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bewusstsein für die Chancen von IoT in deutschen Unternehmen wächst, gleichzeitig gibt es noch Nachholbedarf in der Praxis. Obwohl die Technologie für knapp die Hälfte der Firmen eine hohe oder sehr hohe Relevanz hat, geben lediglich 13 Prozent der Befragten an, IoT bereits breitflächig umgesetzt zu haben. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass sich nur rund ein Viertel überhaupt dazu in der Lage sieht, die IoT-Projekte vollständig in eigener Regie zu realisieren.

16.12.22 - Arctic Wolf übernimmt Cyber-Threat-Intelligence-Anbieterin vxIntel
Arctic Wolf, Anbieterin von Security Operations, gibt die Übernahme von vxlntel, Anbieterin von Cyber Threat Intelligence bekannt. Die Malware Intelligence Plattform von vxIntel analysiert derzeit über 500.000 Dateien pro Tag und über 10 Terabyte Daten pro Monat aus über 100 globalen Datenquellen. Der enorme Umfang der Plattform hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen eine der größten Malware-Datenbanken der Welt aufgebaut und sich zu einer wichtigen Threat-Intelligence-Quelle für Organisationen, Regierungsbehörden und führenden Cybersicherheitsunternehmen auf der ganzen Welt entwickelt hat.

16.12.22 - So lassen sich Krisen, besondere Belastungen und schwierige Situationen in Unternehmen besser bewältigen
Manche Menschen meistern Krisen besser als andere. Sie besitzen eine entscheidende Stärke: Resilienz. Diese generelle Fähigkeit, Krisen, besondere Belastungen und schwierige Lebenssituationen gut zu bewäl­tigen, lässt sich trainieren und stärken. Das gilt auch für Unternehmen und Organisationen. Denn ein starkes "Immunsystem" kann existenzentscheidend sein. Resiliente Unternehmen sind widerstandsfähiger. Carmao zeigt, welche Stellhebel hierfür zu betätigen sind. "Unternehmen müssen sich heute schneller denn je auf Veränderungen einstellen. Globalisierung, Digitalisierung, immer kürzere Innovationszyklen und viele weitere Einflussfaktoren fordern eine hohe Dynamik und Flexibilität. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Informationssicherheit, Qualität, Compliance etc. Hinzu kommen zunehmend Einflüsse wie Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen und vieles mehr. Um in dieser herausfordernden Zeit bestehen zu können, ist es so wichtig wie nie zuvor, die Belastbarkeit der unterschiedlichen Säulen im Unternehmen zu stärken", erklärt Ulrich Heun, Geschäftsführer der Carmao GmbH.

###################

Bestellen Sie hier Ihren persönlichen Newsletter!

Sie wollen täglich informiert sein, haben aber keine Zeit, jeden Morgen durchs Internet zu surfen?

Dann lassen Sie sich durch unseren kostenlosen E-Mail-Service aktuelle News aus der IT-Security, Safety- und High Availability-Branche nahebringen.

Das Redaktionsteam von IT SecCity.de hat die wichtigsten tagesaktuellen Meldungen für Sie zusammengetragen - ein Klick auf die entsprechenden Links und Sie befinden sich an den gewünschten Plätzen auf IT SecCity.de und den Schwester-Magazinen SaaS-Magazin.de und Compliance-Magazin.de - einfacher geht's wirklich nicht!

Klicken Sie hier, um den kostenlosen Newsletter-Service zu abonnieren.

Sie erhalten dann in wenigen Minuten eine E-Mail vom System. Bitte klicken Sie auf den Link in der E-Mail und schicken Sie uns eine Bestätigung Ihrer Bestellung.

####################

Meldungen vom Vortag

15.12.22 - Auswirkungen von COVID-19 auf den digitalen Arbeitsplatz

15.12.22 - Gefährlicher Trend: HTML-Phishing wird bei Cyberkriminellen immer beliebter

15.12.22 - Fünf Kriterien, die virtuelle Datenräume zu sicheren Datenräumen machen

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.