08.02.23 - IT Security-Telegramm
Die Sicherheitsforscher von SentinelLabs, der Forschungsabteilung von SentinelOne, beobachten einen neuen Trend in der Ransomware-Szene.
Nach einem starken Pandemie-bedingten Rückgang nehmen nun Angriffe auf Geldautomaten und PoS-Terminals wieder deutlich zu, wie aktuelle Kaspersky-Analysen zeigen.
08.02.23 - Crimeware-Trends: Ransomware-Entwickler setzen vermehrt auf intermittierende Verschlüsselung, um der Entdeckung zu entgehen
Die Sicherheitsforscher von SentinelLabs, der Forschungsabteilung von SentinelOne, beobachten einen neuen Trend in der Ransomware-Szene: die intermittierende Verschlüsselung oder die teilweise Verschlüsselung der Dateien der Opfer. Diese Verschlüsselungsmethode hilft Ransomware-Betreibern, Erkennungssysteme zu umgehen und die Dateien der Opfer schneller zu verschlüsseln. Es wird deutlich, dass Ransomware-Entwickler diese Funktion zunehmend übernehmen und intensiv für die intermittierende Verschlüsselung werben, um Käufer oder Partner anzulocken. Die intermittierende Verschlüsselung bietet Ransomware-Betreibern zwei wesentliche Vorteile.
08.02.23 - Wieder mehr Angriffe auf Bankautomaten und PoS-Systeme
Nach einem starken Pandemie-bedingten Rückgang nehmen nun Angriffe auf Geldautomaten und PoS-Terminals wieder deutlich zu, wie aktuelle Kaspersky-Analysen zeigen. So sind ATM/PoS-Malware-Infizierungen in den Jahren 2020 auf 2021 um 39 Prozent gestiegen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres 2022 um 19 Prozent gegenüber des Vergleichszeitraums 2020. HydraPoS und AbbadonPoS sind dabei die am weitesten verbreiteten Malware-Familien im laufenden Jahr. Sie machen rund 71 Prozent aller entdeckten Vorfälle aus. Bei Geldautomaten ist die aktivste Malware Ploutus, auf die 3 Prozent aller Entdeckungen in den ersten acht Monaten 2022 entfallen. Cyberkriminelle greifen eingebettete Systeme an, die in Geldautomaten und Point-of-Sale-Terminals (PoS) verwendet werden, um Bargeld, Kreditkarteninformationen und persönliche Daten zu stehlen.
08.02.23 - Menschliches Versagen steht weit oben auf der Gefahrenliste
Check Point Software Technologies weist auf die Notwendigkeit hin, dass jeder Einzelne der IT-Sicherheit Priorität einräumt, sowohl im Geschäfts- als auch im Privatleben, um das ständig wachsende Risiko von IT-Angriffen abzuwehren. Nach Angaben von Check Point Research (CPR) haben die Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent zugenommen. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Weltwirtschaftsforums zufolge werden 95 Prozent der Probleme in der IT durch menschliches Versagen verursacht. Nimmt man den weltweiten Mangel an Fachkräften hinzu, entsteht ein Paradies für Cyber-Kriminelle. Die (ISC)² Cybersecurity Workforce Study aus dem Jahr 2021 hatte schon gezeigt, dass weltweit fast drei Millionen IT-Experten fehlen. Vor diesem Hintergrund haben einige Unternehmen damit begonnen, Initiativen für ihre Mitarbeiter zu starten.
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