Rechtliche Fallstricke im Internet sind vielfältig und können bei Nichtbeachtung teuer sein
Einfach durchs komplizierte Internetrecht mit einem neuen Wegweiser
Internetseiten gehören heute zum Unternehmensalltag wie eine gute Buchhaltung. Was viele Unternehmer nicht wissen: Rechtliche Fallstricke im Internet sind vielfältig und können bei Nichtbeachtung teuer sein. Das Problem für Nutzer: die Vorschriften ändern sich ständig. saar.is präsentierte deshalb gerade den aktuellen Leitfaden "Rechtssichere Internetseiten und Online-Shops". Er kann kostenlos heruntergeladen oder in Printform bezogen werden.
Lesen Sie zum Thema "Internetrecht" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)
Welche Bilder darf man wie veröffentlichen? Was muss alles im Impressum stehen? Wie geht man mit dem Thema Datenschutz um? Was ist bei Social Media erlaubt, was nicht? Fragen, die sich ein Unternehmer heute stellen muss, wenn er seine Webseite gestaltet oder einen Online-Shop betreiben möchte. Das Problem dabei: Nicht nur, dass die Materie sehr trocken und meist weit entfernt vom Kernbereich des Unternehmens ist, die rechtlichen Anforderungen wandeln sich ständig.
Ein neuer Internet-Leitfaden, herausgegeben von saar.is und in Zusammenarbeit mit der Saarbrücker Rechtsanwaltskanzlei DURY soll nun Abhilfe schaffen. "Rechtssichere Internetseiten und Online-Shops", so sein Name, gibt praxisnah und für jeden verständlich Antworten. Sabine Betzholz-Schlüter, Leiterin des Netzwerks ikt.saarland, gibt Auskunft über die Beweggründe und Relevanz dieses Leitfadens: "Seit der letzten Auflage im Mai 2014 sind einige wichtige gesetzliche Neuregelungen vom Gesetzgeber verabschiedet worden. Diese wurden in der neuen Auflage berücksichtigt.
Auch inhaltliche Rechtsverletzungen sowie Rechte und Pflichten bei Social Media haben wir auf den heutigen Stand der Rechtsprechung gebracht". Die Aktualität der Gesetzgebung sei jedoch nur ein Teil des Mehrwerts für die Nutzer. Einen zusätzlichen, hohen Nutzen erhielten Unternehmen durch Checklisten, die sie Schritt für Schritt abarbeiten könnten oder praktischen Tipps aus dem Alltag. Mustertexte für das Impressum machten die Umsetzung der schwierigen rechtlichen Anforderungen auch für Laien einfach.
Der vom Land und der EU geförderte Leitfaden wurde im Rahmen des Praxistags Online-Marketing von saar.is vorgestellt. Er steht als Print- und Onlineversion kostenfrei zur Verfügung. Die Online-Version kann herunter geladen werden auf www.ikt.saarland/downloads.
(saarland.innovation&standort - saar.is: ra)
eingetragen: 18.08.16
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Meldungen: Schriften
Jedes zweite Unternehmen in Deutschland und Österreich hatte bereits einen konkreten Spionageangriff auf ihre EDV-Systeme oder zumindest Verdachtsfälle zu beklagen. Dabei handelt es sich vor allem um Hackerangriffe sowie um abgefangene elektronische Kommunikation: In Deutschland stellten 41,1 Prozent, in Österreich 40,0 Prozent derartige Aktivitäten fest. Doch nur ein Bruchteil setzt auf Verschlüsselung. Es waren unter anderem diese Zahlen aus der Studie "Industriespionage 2014 – Cybergeddon der Wirtschaft durch NSA & Co.?", die die TeleTrusT-Arbeitsgruppe " Cloud Security" zum Anlass nahm, einen Leitfaden zur E-Mail-Verschlüsselung zu veröffentlichen. Der mehr als 70 Seiten umfassende Leitfaden legt Funktionsweise, Relevanz und technischen Hintergrund der E-Mail-Verschlüsselung dar und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.
Die Verschlüsselung von E-Mails stellt einen wesentlichen Schritt zu verbesserter Kommunikationssicherheit dar. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) hat den überarbeiteten Leitfaden "E-Mail-Verschlüsselung" veröffentlicht, der den Themenkreis "E-Mail-Sicherheit" behandelt, Hintergründe erklärt und technische Vorschläge enthält. Die E-Mail ist nach wie vor das Hauptkommunikationsmittel im Geschäftsleben. Täglich werden nach wie vor geschäftliche Informationen, auch unternehmenskritische Vorgänge und sensible Daten, im ungesicherten Modus versendet. Die übermittelten Informationen sind nicht nur für Fremde lesbar, sondern können auch auf dem Transportweg manipuliert oder gelöscht werden.
Airlock veröffentlichte zusammen mit ihren Partnern Beta Systems, KPMG und Timetoact den Praxis-Leitfaden "Vom Stolperstein zum Meilenstein: IAM-Projekte erfolgreich umsetzen", der sich an CISOs, IAM- und IT-Sicherheits-Experten richtet. Der IAM-Leitfaden erklärt die Unterschiede der verschiedenen Arten des IAM. Es werden die einzelnen Schritte zu einem erfolgreichen IAM-Projekt dargestellt. Die Erfahrungen aus vielen Projekten der vier Unternehmen flossen in Meilensteine ein und führen die üblichen Stolperfallen vor Augen. Ebenfalls werden die relevanten Compliance-Anforderungen aufgezeigt. Lösungen für Identity & Access Management (IAM) optimieren sämtliche Prozesse rund um die Verwaltung von Identitäten und die Zugangskontrolle. Sie stellen sicher, dass die richtigen Identitäten Zugriff zu den richtigen Ressourcen, zur richtigen Zeit, aus dem richtigen Beweggrund und mit dem richtigen Sicherheitsniveau erhalten.
Mit zunehmender Digitalisierung hält das Internet der Dinge Einzug in immer mehr Privathaushalte in Deutschland. Zentraler Bestandteil des heimischen Netzwerks aus PC, Smartphone, Smart-TV, Smart-Home-Geräten wie Rolladensteuerung oder WLAN-fähigem Kühlschrank ist der Router, der sowohl das Tor zum Internet als auch Management-Plattform für das Heimnetzwerk ist. Über den Router laufen alle Informationen und Daten, die im heimischen Netzwerk und/oder über das Internet ausgetauscht werden. Wer Zugriff auf den Router hat, der hat oftmals auch Zugriff auf die privaten Daten. Um einen Zugriff unbefugter Dritter zu verhindern, sollte der Router also angemessen abgesichert sein. Vor dem Hintergrund seiner Zuständigkeit für den Digitalen Verbraucherschutz hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) daher nun die "Technische Richtlinie Secure Broadband Router" (TR-03148) veröffentlicht.