Bestandteil des Sicherheitskonzeptes


Studie zeigt IT-Verantwortliche im Spannungsfeld zwischen mobiler Sicherheit und Produktivität
Umfassende mobile Sicherheit stellt Unternehmen vor große Herausforderung

(20.08.15) - Axway hat IDC bei der Studie "Mobile Security in Deutschland 2015 Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Produktivität und Sicherheit" unterstützt. Befragt wurden 243 IT- und Fachbereichsverantwortliche zum Bedrohungspotenzial und der Absicherung mobiler Technologien. Im Spannungsfeld zwischen Innovationsdruck, Produktivität und Sicherheit sehen die Befragten eine reale Gefahr: 61 Prozent haben bereits Erfahrungen mit Angriffen auf die Sicherheit von Smartphones und Tablets gemacht. Im Durchschnitt berichten sie von mehr als sechs Sicherheitsvorfällen in den vergangenen zwölf Monaten.

Für die Unternehmens-IT ist es zentral, sämtliche Datentransfers abzusichern und zu kontrollieren. So müssen Unternehmen heute nicht nur ihre Firmendaten, sondern auch mobile Geräte, Apps und deren Informationen schützen. Dabei sind die bestehenden Anwendungen nicht für die sich ständig ändernden Anforderungen gemacht sie stammen oft aus einer Zeit, zu der es mobile IT noch gar nicht gab. Markus Mayer, Director Presales bei Axway: "Transparenz über alle Prozesse zu haben, ist die wichtigste Voraussetzung für mobile Sicherheit. Mitarbeiter nutzen neue Kanäle wie mobile Endgeräte oder soziale Netzwerke. Dies ermöglicht ein höheres Maß an Kollaboration und ist innovativer jedoch auch anfälliger für Angriffe. Der Spagat besteht darin, bei komplizierter werdender und sich ständig ändernder Infrastruktur die Sicherheit zu gewährleisten. Das zeigen die Ergebnisse der Studie deutlich."

Sicherheit auf mobilen Geräten muss zentraler Bestandteil des Sicherheitskonzeptes sein
Die größte Gefahr sehen die Befragten mit 42 Prozent in mobiler Malware, gefolgt von Phishing-Attacken und Fehlverhalten der Anwender. So verloren in den letzten zwei Jahren 30 Prozent der befragten Fachbereichs-Verantwortlichen ein Smartphone, auf dem sich Firmeninformationen befanden, zehn Prozent davon sogar öfter als einmal. 44 Prozent der Unternehmen gestatten ihren Mitarbeitern, private File Sharing Tools zum Teilen von geschäftlichen Dokumenten zu verwenden. "Wir beobachten eine zunehmende private und geschäftliche Nutzung von mobilen Endgeräten, wobei verschiedene mobile Betriebssysteme zum Einsatz kommen. Die Innovationsdynamik ist sehr hoch. Die Folge sind neue, auf die mobile IT ausgerichtete Angriffsszenarien. Sie führen zu einer großen Komplexität beim Schutz von Firmendaten", sagt Mark Alexander Schulte, Consultant und Projektleiter bei IDC.

Sicherheitskonzepte und -lösungen minimieren das Risiko von Informationsverlusten
Von den IT-Verantwortlichen wird erwartet, dass sie bei dieser Dynamik das gewohnte Sicherheitsniveau zu vertretbaren Aufwänden gewährleisten. Dies gelingt nur, wenn sie die Datenflüsse, die hinter sämtlichen Transaktionen stehen, jederzeit sehen, verstehen und kontrollieren können. Wer diese Kontrolle nicht hat, hat auch keine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Diese Transparenz über alle Prozesse zu schaffen, ist die wichtigste Voraussetzung für die mobile Sicherheit. "Dies lässt sich nur mit einer zentralisierten Management-Plattform lösen, die alle Datenflüsse überwacht. Es sind also Lösungen gefragt, die an einem zentralen Punkt ansetzen. Darüber hinaus wichtig sind adäquate Verschlüsselungstechnologien und eine umfassende Identity-Management-Strategie. Die Durchsetzung der Sicherheit auf mobilen Geräten muss zentraler Bestandteil des unternehmensweiten IT-Sicherheitskonzeptes sein", sagt Markus Mayer.

54 Prozent der befragten Unternehmen setzen für den Schutz auf Geräteebene Container auf Smartphones und Tablet-PCs ein. So lassen sich mobile Applikationen und Dateien in einer geschützten Umgebung verwalten. Verwenden Mitarbeiter im Unternehmen private File Sharing Tools, können IT-Verantwortliche die Sicherheit und Compliance der Dateien mittels Content Connector verbessern oder die Dokumente verschlüsseln. Um Sicherheitsrisiken durch den Einsatz von Smart Devices abzuwenden, setzen 44 Prozent der befragten Unternehmen heute eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ein.

Die biometrische Identitätsprüfung kommt in 40 Prozent der Unternehmen zum Einsatz. Auch wenn den IT-Verantwortlichen zahlreiche Methoden zur Sicherung der mobilen IT zur Verfügung stehen: Solche Einzelmaßnahmen können zumeist nur einen Teil des digitalen Prozesses schützen. Jeder Transfer von Daten, ob extern oder intern, bewegt unternehmensrelevante Informationen und macht sie damit angreifbar. "Je mehr digitale Prozesse ein Unternehmen einführt, desto wichtiger wird die ganzheitliche Sicht auf die IT-Sicherheit. IT-Verantwortliche sollten daher nicht zögern, sich den Rat externer Experten einzuholen", rät Markus Mayer. (Axway: ra)

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Meldungen: Hintergrund

Verschlechterung der Sicherheitslage

Verschieden große Budgets für die Abwehr je Firma tragen erheblich zur Verschlechterung der Sicherheitslage bei. Es besteht eine große Kluft zwischen Unternehmen, die über die Finanzkraft verfügen, um fortschrittliche Sicherheitslösungen zu implementieren, und solchen, die sich dies nicht leisten können.

Nachfrage nach HDDs mit höheren Kapazitäten

Festplatten speichern Daten zuverlässig und basieren auf bewährter Technologie. Dank hoher Kapazitäten bei niedrigen Kosten pro Kapazitätseinheit sind sie eine ausgezeichnete Grundlage für die Datenspeicherung in verschiedenen Branchen und Anwendungen, etwa in Rechenzentren, in der Videoüberwachung, im Gaming und im Cloud Computing.

Bedrohliche Möglichkeiten für Cyber-Kriminelle

Cyber-Angriffe gehören fast schon zum Business-Alltag. 58 Prozent der deutschen Unternehmen waren im letzten Jahr betroffen, so eine aktuelle Umfrage. Neue Technologien von Quantencomputern bis zu künstlicher Intelligenz könnten die Ausmaße und Auswirkungen von Cyber-Kriminalität allerdings noch weiter steigern.

KI ein zunehmendes Risiko für die Cyber-Resilienz

2024 wird Cyberresilienz als Basis für die Kontinuität von Geschäftsprozessen zunehmend im Fokus stehen und die IT-Organisation und Führungsebene umgestalten. Denn um diese strategische Aufgabe zu stemmen, werden sich die Chief Information Security Officer (CISO) intensiver an Datensicherheit und Datensicherung beteiligen. Gleichzeitig wird das C-Level die Verantwortlichen für IT-Datensicherheit und IT-Betrieb stärker in seine Hierarchie einbeziehen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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