IT-Security: Schlechte Vorsätze fürs neue Jahr


Was Cyberkriminelle 2020 bewegt Digitalisierung: Geänderte Bedrohungslandschaft
Ausbau des 5G-Netzes: Auswirkungen auf Transfer-Sicherheit



Von Cryptshare-CTO Matthias Kess

Auch im ersten Jahr nach Inkrafttreten der DS-GVO ist der Schutz persönlicher Daten eine große Herausforderung. Der Mensch bleibt das schwächste Glied in der IT-Sicherheitskette, das Cyberkriminelle mit immer ausgefeilteren Methoden angreifen. Ihnen bieten sich durch Digitalisierung, 5G-Netzausbau und den wachsenden (Stellen-) Wert von Daten weitere Ansatzpunkte.

Die Frage ist längst nicht mehr, ob digitalisiert wird, sondern wie. Unternehmen aus sämtlichen Wirtschaftsbranchen befinden sich seit geraumer Zeit bereits "mittendrin" in der Digitalisierung. Sie bietet viele Chancen und bleibt die treibende Kraft hinter zahlreichen Entwicklungen aber nur ein umsichtiger Umgang damit macht aus einer vernetzten auch eine bessere Welt.

Durch eine erfolgreiche Digitalisierung winken Unternehmen Effizienzsteigerungen und Kostenersparnisse, wichtige Faktoren im täglichen Wettbewerb. Begleitet wird der Wandel durch eine sich kontinuierlich verändernde Bedrohungslandschaft, durch sich weiterentwickelnde Cyberkriminelle, Hacker und Wirtschaftsspione: Auch die Angreifer haben zwischenzeitlich komplexe digitale Wertschöpfungsketten aufgebaut, um Daten erfolgreich infiltrierter Unternehmen im großen Stil zu verwerten. Dabei werden erbeutete personenbezogene Daten von Kunden und Mitarbeitern oder entwendetes geistiges Eigentum ebenso als Ressourcen genutzt wie die Lösegelder, die durch Krypto-Trojaner erpresst werden. Ein Teil dieser Gelder, ebenso wie die erbeuteten Informationen, fließt in die kontinuierliche Verbesserung der Angriffstechniken.

IT-Sicherheit kann hier eine aktive Rolle einnehmen und als "Enabler" dienen, als Treiber und Möglichmacher für die Digitalisierung. Hierfür ist es jedoch elementar wichtig, dass Unternehmen in ihren Digitalisierungsprozessen nicht nur das Verhalten ihrer Mitarbeiter entsprechend ins Auge fassen, sondern auch die eigenen Strukturen hinterfragen und auf der Systemebene angehen, um Fortschritte machen zu können.

Dieser Aspekt wird zukünftig noch entscheidender dafür werden, ob Unternehmen in der Lage sind, von der Digitalisierung vollumfänglich zu profitieren.

Ausbau des 5G-Netzes: Auswirkungen auf Transfer-Sicherheit
5G wird für die Datenübertragung der Zukunft neue Maßstäbe setzen: Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten für Daten, die das Internet in Echtzeit reagieren lassen, eröffnen zahlreiche weitere Anwendungsfelder und werden letztlich zu einer Explosion des Datenwachstums führen. Womit wiederum die Speicherkapazität für Daten schließlich an physische Grenzen stoßen wird zumindest, wenn sie mit der Datenübertragung Schritt halten will.

Die Veränderungen, wie sie der neue Übertragungsstandard mit sich bringen wird, stellen auch große Herausforderungen für die IT-Sicherheit dar. All die Daten, die übertragen und gespeichert werden, erfordern schließlich auch einen wirksamen Schutz.

Die Datenübertragung mit 5G wird Auswirkungen auf die Sicherheit von Transfers mit sich bringen. Zum einen wird die höhere Übertragungsgeschwindigkeit und der damit einhergehende Anstieg der Datentransfers mehr Angriffsziele bieten. Wenn zum anderen die Datenübertragung in Echtzeit abläuft, ist dies zusätzlich problematisch: Andere Angriffsarten sind möglich, und bei erfolgreichen Attacken können Cyberkriminelle große Datenmengen extrem schnell von ihren Opfern abziehen.

Daten: Das "Gold" des digitalen Zeitalters
Wie wertvoll Daten heutzutage sind, lässt sich daran ablesen, dass sie auch als das "Gold" des digitalen Zeitalters bezeichnet werden. Besonders wertvoll sind sie nicht nur für ihre Besitzer sondern vor allem auch für jene, die diese Daten gerne hätten und hierfür auf illegale Mittel zurückgreifen.

Nahezu alle Daten, die geschaffen werden, sind für den Gebrauch durch andere bestimmt und müssen folglich auch an die entsprechenden Empfänger übertragen werden. Nur dann können diese Empfänger mit den Daten arbeiten, kann ihr wahrer Wert auch zur Geltung kommen und ist eine Wertschöpfung im Internet möglich. Zumal die Welt durch die "Datafizierung" zunehmend maschinenlesbar wird.

Hierfür müssen diese Daten auf ihrem Transportweg jedoch wirksam geschützt werden. Das Kommunikationsmedium E-Mail bietet beispielsweise eine sehr große Angriffsfläche, da die Nachrichten von A nach B einen Weg gehen können, den weder Absender noch Empfänger unter Kontrolle haben. Es empfiehlt sich daher, für schutzbedürftige Daten einen direkteren Kommunikationsweg zu wählen, der die Angriffsfläche so weit wie möglich verringert und dadurch die Arbeit der Cyberkriminellen erheblich erschwert.

Faktor Mensch ist und bleibt das Dauerbrenner-Thema: Der Mensch wird auch in absehbarer Zukunft das schwächste Glied in der IT-Sicherheitskette bleiben. An über 95 Prozent der Datenschutzverstöße sind Mitarbeiter beteiligt.

Oft reichen einfache Trojaner, um die firmeneigene IT-Sicherheit zu durchbrechen. Wie sich auch an dieser Stelle zeigen lässt, nutzen Cyberkriminelle mittlerweile auch immer ausgefeiltere Methoden, um ihre Opfer auszumachen: So starten sie beispielsweise eine erste Angriffswelle breit gefächert an alle Mitarbeitenden eines Unternehmens, nur um abzuklopfen, wer falsch reagiert und schon haben sie "erfolgsversprechende Ziele" für den eigentlichen Angriff ausgemacht.

Oder sie schlüpfen in die Rolle eines Vorgesetzten oder wichtigen Kollegen und senden Social-Engineering-Mails direkt an ihr vorher identifiziertes Opfer, um es zu einer Überweisung zu veranlassen. Ziel der "Business E-Mail Compromise" (auch "Chefmasche", "Chefbetrug" oder "CEO Fraud") genannten Methode ist es, ein Unternehmen genauer gesagt: einen Mitarbeiter so hereinzulegen, dass Geld auf das Konto der Angreifer fließt.

Genau an diesem Punkt stehen auch wir Anbieter von Kommunikationslösungen in der Pflicht: Wir müssen einerseits den Sicherheitsaspekten Rechnung tragen und andererseits dafür sorgen, dass Sicherheit benutzerfreundlich ist und nicht an zu komplexer oder komplizierter Anwendung scheitert. Dafür, dass gerade bei diesem Aspekt an vielen Stellen noch dringendes Verbesserungspotenzial besteht, ist die E-Mail-Verschlüsselung das beste Beispiel: Nur vier bis fünf Prozent des E-Mail-Verkehrs sind derzeit verschlüsselt was nicht zuletzt daran liegt, dass Lösungen wie S/MIME und PGP zu schwierig in der Handhabung sind. (Cryptshare: ra)

eingetragen: 19.12.19
Newsletterlauf: 25.02.20

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Meldungen: Hintergrund

Verschlechterung der Sicherheitslage

Verschieden große Budgets für die Abwehr je Firma tragen erheblich zur Verschlechterung der Sicherheitslage bei. Es besteht eine große Kluft zwischen Unternehmen, die über die Finanzkraft verfügen, um fortschrittliche Sicherheitslösungen zu implementieren, und solchen, die sich dies nicht leisten können.

Nachfrage nach HDDs mit höheren Kapazitäten

Festplatten speichern Daten zuverlässig und basieren auf bewährter Technologie. Dank hoher Kapazitäten bei niedrigen Kosten pro Kapazitätseinheit sind sie eine ausgezeichnete Grundlage für die Datenspeicherung in verschiedenen Branchen und Anwendungen, etwa in Rechenzentren, in der Videoüberwachung, im Gaming und im Cloud Computing.

Bedrohliche Möglichkeiten für Cyber-Kriminelle

Cyber-Angriffe gehören fast schon zum Business-Alltag. 58 Prozent der deutschen Unternehmen waren im letzten Jahr betroffen, so eine aktuelle Umfrage. Neue Technologien von Quantencomputern bis zu künstlicher Intelligenz könnten die Ausmaße und Auswirkungen von Cyber-Kriminalität allerdings noch weiter steigern.

KI ein zunehmendes Risiko für die Cyber-Resilienz

2024 wird Cyberresilienz als Basis für die Kontinuität von Geschäftsprozessen zunehmend im Fokus stehen und die IT-Organisation und Führungsebene umgestalten. Denn um diese strategische Aufgabe zu stemmen, werden sich die Chief Information Security Officer (CISO) intensiver an Datensicherheit und Datensicherung beteiligen. Gleichzeitig wird das C-Level die Verantwortlichen für IT-Datensicherheit und IT-Betrieb stärker in seine Hierarchie einbeziehen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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