Schwierig: Maßnahmen gegen DDoS-Attacken
DDoS-Attacken werden immer hochvolumiger
Ein Angriff mit über 650 Mbps hat beispielsweise dazu geführt, dass die populäre Seite eines Sicherheitsexperten vom Netz genommen werden musste
Mit immer heftigeren Attacken gelingt es Hackern in letzter Zeit immer häufiger, auch bekannte und prinzipiell gegen DDoS-Attacken geschützte Websites zu beeinträchtigen oder gar lahmzulegen. Vielfach helfen dagegen nur leistungsfähige, Cloud-basierte Verteidigungslösungen, so Radware.
Ein Angriff mit über 650 Mbps hat beispielsweise dazu geführt, dass die populäre Seite eines Sicherheitsexperten vom Netz genommen werden musste. Vermutet wird, dass der Angriff eine Reaktion auf kürzliche Enthüllungen von Krebs war, der die Betreiber von vDOS hatte auffliegen lassen, eines DDoS-Services, bei dem man per Mausklick DDoS-Attacken auf beliebige Ziele beauftragen konnte.
Ein Hosting-Unternehmen sah sich am gleichen Tag mit einem Angriff konfrontiert, bei dem vermutlich mehrere Hackergruppen gemeinsam eine Datenflut von bis zu 1,1 Tbps generierten eine der heftigsten Attacken, die es bisher gab. Und es gibt wenig Anzeichen dafür, dass dies Einzelfälle bleiben werden.
"Solche Attacken zeigen, dass Maßnahmen gegen DDoS-Attacken immer schwieriger zu ergreifen sind", kommentiert Georgeta Toth, Regional Director DACH bei Radware. "Viele Onsite-Systeme können DDoS-Angriffe zwar sehr sicher identifizieren und auch abwehren, aber wenn schon die Internet-Anbindung durch extrem hochvolumige Angriffe lahmgelegt wird, können sie alleine auch keinen Schutz mehr bieten." (Radware: ra)
eingetragen: 24.10.16
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