Demokratisierung von Enterprise-Technologien


Enterprise Technology-Trends 2014: Cloud-, Security- sowie vernetzte M2M-Lösungen
Verizon identifiziert die führenden Technologietrends für Unternehmen


(10.01.14) - Verizons Topliste der Enterprise Technology-Trends 2014 spiegelt eine eindeutige Entwicklung wider: Geschäftsanwender werden ihre technologische Infrastruktur besser nutzen und kontrollieren können denn je. Im neuen Jahr wird vor allem die Frage von Bedeutung sein, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mithilfe von modernen Technologien für mehr Kundenzufriedenheit sorgen und Innovationen vorantreiben können.

"Wir erleben derzeit die Demokratisierung von Enterprise-Technologien", meint David Small, Chief Platform Officer bei Verizon Enterprise Solutions. "Im Hinblick auf die Entwicklung des Technologiemarkts für Konsumenten ist es nur folgerichtig, dass nun auch die Anwender von Geschäftslösungen verstärkt nach On-Demand-Diensten verlangen - zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf exakt die Art und Weise, wie sie es sich wünschen. 2014 werden zwei erfolgskritische Aspekte von zentraler Bedeutung für den Geschäftserfolg sein: die Effektivität, mit der Unternehmen Technologien nutzen, um den Erwartungen ihrer Anwender gerecht zu werden, und die Bereitschaft, individuelles Innovationspotenzial zu nutzen."

Verizon hat folgende Trends für das Jahr 2014 identifiziert, die den technologischen Wandel sowohl in Unternehmen als auch in Einrichtungen der öffentlichen Hand maßgeblich vorantreiben werden:

1. Der individuelle Kunde wird erwachsen
Künftig werden sich Marken vor allem dadurch unterscheiden, wie exakt Dienste, Produkte und Kundenansprache auf die individuellen Bedürfnisse der Konsumenten zugeschnitten sind. 2014 werden sich Unternehmen deshalb wieder verstärkt auf die Qualität ihres Kundendialogs und auf die Gestaltung der Kontaktpunkte, der so genannten Customer Touch Points, konzentrieren. Ob online, mobil, über den Rundfunk oder auch direkt im Ladengeschäft, ein integriertes Kommunikationskonzept, das über alle Kanäle hinweg funktioniert, gibt Kunden das Gefühl höchster Wertschätzung - und das Schritt für Schritt, zu jedem Zeitpunkt ihres Einkaufs. Dieser Ansatz ist der Schlüssel zu neuen, erfolgreichen Wegen in die jeweiligen Märkte. Mit vollständig integrierten Systemen werden Unternehmen in der Lage sein, mit einem individuellen Kunden direkt bei Bedarf in einen engen Dialog zu treten und so ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Dies ist eine Entwicklung, die viele Transaktionen und Geschäftsprozesse erleichtern wird. Erkenntnisse aus Big Data-Analysen werden zusätzliches Potenzial eröffnen: Sie legen den Blick auf völlig neue Möglichkeiten für ein maßgeschneidertes Marketing frei, mit dem sich das bestehende Customer Engagement-Modell (CEM) verändern und wieder verstärkt in den Fokus rücken wird.

2. M2M "As-a-Service" vereinfacht die Anbindung an die vernetzte Welt
Im kommenden Jahr werden viele Unternehmen von der Kombination ubiquitärer 4G-LTE-Mobilfunkdiensten mit jederzeit verfügbaren, webbasierten Machine-to-Machine (M2M)-Lösungen "as a service" profitieren: Ausgestattet mit zuverlässigen Sicherheitsfunktionen wird die Verbindung dieser Technologien zahlreiche Probleme lösen, die viele Unternehmen bisher davon abgehalten haben, umfassend in M2M-Lösungen zu investieren. Mit ihrer Expertise werden erfahrene Drittanbieter zudem Unternehmen dabei unterstützen, aus den Dialogen an intelligenten Endpunkten völlig neue Einblicke zu gewinnen - und damit zugleich völlig neue Perspektiven für ihr Geschäft zu entwickeln. Da die Akzeptanz von M2M-Technologien an Fahrt gewinnt, werden Hersteller, Händler und Geschäftspartner das volle Potenzial für neue Einnahmeströme und die Verbesserung ihrer operativen Effizienz erkennen. Zugleich können sie den Bedürfnissen ihrer Konsumenten besser gerecht werden.

3. Der Mangel an Sicherheitsexpertise verlangt nach neuen Cybersecurity-Strategien
Fortlaufende, gezielte Angriffe und Sicherheitslücken, die in jüngster Zeit für Schlagzeilen gesorgt haben, zwingen Unternehmensverantwortliche dazu, im kommenden Jahr deutlich mehr in ihre Sicherheit zu investieren - traditionelle Herangehensweisen an das Thema Cybersecurity müssen dabei vollständig überdacht werden. Da Unternehmen mehr denn je auf Mobility-, Big Data-, Cloud- und Broadcast-Lösungen setzen, übersteigt die Komplexität wirkungsvoller Cybersecurity-Maßnahmen sowohl die weltweite Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften als auch die Fähigkeit der Unternehmen selbst, diese Herausforderung gänzlich eigenständig zu meistern. Deshalb wird ein effektives Cybersecurity-Management künftig davon abhängen, hybride Modelle zu entwickeln und einzusetzen, die das Potenzial eines kompetenten Teams interner Sicherheitsexperten mit der Expertise vertrauenswürdiger Managed Security-Serviceanbieter kombiniert. So kann gemeinsam ein breites Spektrum an sicherheitsrelevanten Leistungen eingebracht werden, darunter unter anderem Identitätsmanagement, Sicherheitsanalysen und Cyber-Intelligenz, aber auch grundlegende Elemente wie Steuerungs-, Risiko- und Compliance-Maßnahmen.

4. Die IT wird dezentral
Unternehmen, die sich den Chancen der neuen IT-Welt mit ihrer Cloud-, Mobility- und M2M-Infrastruktur zuwenden, werden beobachten, dass ihre Informationstechnologie zunehmend dezentraler wird. Informationstechnologie wird der Dreh- und Angelpunkt jeder einzelnen Geschäftstätigkeit werden. Das Ergebnis: IT-Teams werden deutlich enger mit einzelnen Geschäftsbereichen zusammenarbeiten und sich bei der Entwicklung neuer Lösungen darauf konzentrieren, Angestellte und Kunden durch reibungslose Prozesse zu unterstützen. Manager aus den Finanz- und Marketingabteilungen (CFO und CMO), operative Geschäftsführer (COO), aber auch die Fach- und Personalverantwortlichen werden zunehmend den Ton angeben, wenn es um die Bereitstellung von Anwendungen und Diensten über die Cloud geht. Dieser Trend beruht vor allem auf der Möglichkeit zur zeitnahen Inbetriebnahme, der Flexibilität, den umfassenden Kontrolloptionen und der attraktiven Kosten-Nutzen-Relation von Cloud-Angeboten. Hinzu kommen zahlreiche Vorteile im Hinblick auf Big Data-Analysen. IT wird in Finanzanalyse und Controlling-Prozesse einfließen. Während sich Technologie immer mehr von seiner Außenseiterrolle befreit und zu einem unverzichtbaren Erfolgsschlüssel wird, werden die Grenzen zwischen der IT- und Finanzabteilung weiter verschwimmen.

5. Provider geben der Cloud ein festes Fundament
In einer Welt, in der mobile Dienste und Anwendungen längst Alltag sind und zudem Massen an Rich Media-Inhalten bereitgestellt werden, wird sich die Cloud als einziger Ort erweisen, an dem das massiv wachsende Datenaufkommen auf Knopfdruck gespeichert, zugänglich gemacht und analysiert werden kann. Cloud-Provider, die ihren Kunden auch 2014 von ihrem Angebot überzeugen wollen, werden ihr bestehendes Portfolio an Software-Lösungen und Diensten erweitern müssen - so gewinnt die Cloud zusätzlich an Schlagkraft, während sich die Kundentreue erhöht. Integrierte Cloud-Angebote werden mehr und mehr so genannte Mashups, also die Zusammenführung von Inhalten aus unterschiedlichen Quellen wie Festnetz- und Mobilfunknetzwerken, unterstützen. Hinzu kommt die Verknüpfung von Informationen aus unterschiedlichsten Systemen, von Ideen und Lösungen, von Menschen und Maschinen, Erkenntnissen und Informationen. Das Kundenerlebnis wird sich durch Cloud-basierte Systeme und Tools, die diese Daten analysieren und on-demand in übergreifende Erkenntnisse umwandeln können, maßgeblich verändern.

David Small unterstreicht: "Mit dem Ziel, unseren Kunden eine Welt voller neuer, vernetzter Möglichkeiten zu eröffnen, hat Verizon Enterprise Solutions ein beispielloses Leistungsportfolio zusammengestellt. Unabhängig davon, in welcher Branche und auf welchem Sektor sie tätig sind, 2014 werden unsere Kunden neue Investitionen tätigen, Innovationen vorantreiben und ihre Produkte und Dienstleistungen damit schneller und sicherer bereitstellen können - wo, wann und wie es ihre Anwender von ihnen verlangen. Wir liefern starke Antworten auf die zentralen Herausforderungen moderner Unternehmen, indem wir das große Potenzial unserer Technologie-Plattformen voll ausschöpfen: Unsere branchenspezifischen Lösungen beflügeln die Produktivität und Wertschöpfung bei unseren Kunden, ihren Klienten sowie der Gesellschaft." (Verizon: ma)

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Meldungen: Hintergrund

Eine neue Ära der Unternehmensverantwortung bricht an

Das Rätselraten um die Veröffentlichung der US-amerikanischen Cyber-Sicherheitsstrategie ist beendet: Am 02. März hat die Biden-Harris-Regierung ihr 39 Seiten umfassendes Papier vorgestellt. Darin geht es unter anderem um die Rolle der großen Technologieunternehmen bei der Verhinderung von Cyber-Angriffen auf US-amerikanische Bürger, Organisationen und Territorien.

Ehrenkodex im Darknet?

Zwischen 2020 und 2022 wurden im Darknet mehr als eine Million Nachrichten zu Vermittler- beziehungsweise Treuhanddiensten gepostet. Laut einer aktuellen Kaspersky-Analyse unterstützen Treuhänder als Drittvermittler Cyberkriminelle, die Daten und Dienstleistungen kaufen, verkaufen oder eine Partnerschaft eingehen möchten. Sie sollen die Erfüllung von Vereinbarungen kontrollieren und das Betrugsrisiko verringern.

Richtlinien zur Stärkung der Cybersecurity

Die US-Regierung hat am 2. März 2022 neue Richtlinien zur Stärkung der Cybersecurity vorgestellt. Ziel der National Cybersecurity Strategy ist es, die Software Supply Chain sicherer zu machen und Anwendungen und Systeme vor Angriffen und Ransomware-Attacken zu schützen. Das hat auch Auswirkungen auf Softwareanbieter und ihren Umgang mit Open Source Software(OSS)-Komponenten im Rahmen der Softwarenentwicklung.

Revolution der Ransomware-"Branche"?

Trend Micro veröffentlichte eine neue Studie, die sich mit den zu erwartenden Veränderungen im Bereich Ransomware beschäftigt. Darin warnen die Bedrohungsexperten vor einer möglichen Revolution der Ransomware-"Branche": Cyberkriminelle expandieren in andere illegale Geschäftsmodelle und schließen sich mit staatlichen Akteuren oder dem organisierten Verbrechen zusammen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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