Umgang der Mitarbeiter mit Daten
Security-Industrie muss den Mensch ins Zentrum ihrer Bemühungen stellen
Der versehentliche Verlust von fast 200 Millionen US-Wählerdaten zeigt wieder einmal, dass Datenschutzverletzungen deutlich öfter durch fehlerhaftes Verhalten von Mitarbeitern als durch kriminelle Hacker verursacht werden
Forcepoint, Anbieterin von Lösungen für Content- und IT-Sicherheit, nimmt den aktuellen Data Leak von US-Wählerdaten zum Anlass und stellt gängige Sicherheitsansätze in Frage. Über die letzten Wochen waren annähernd 200 Millionen US-Wählerdaten (ca. 1,1 Terabyte) durch Deep Root Analytics auf ungeschützen Amazon Webservices S3 Storage Server zum Download verfügbar. Forcepoints CEO Matt Moynahan sieht in dem Daten-Leak einen weiteren Beleg dafür, dass der Sicherheitsansatz der Zukunft auf den Umgang der Mitarbeiter mit Daten abzielen muss und nicht allein auf den Schutz von Infrastruktur.
"Der versehentliche Verlust von fast 200 Millionen US-Wählerdaten zeigt wieder einmal, dass Datenschutzverletzungen deutlich öfter durch fehlerhaftes Verhalten von Mitarbeitern als durch kriminelle Hacker verursacht werden. Unternehmen müssen unabhängig davon, ob ihre Daten mit on-premise oder Cloud-Lösungen geschützt sind, sowohl den Datenschutz von Mitarbeitern als auch den Informationsschutz sensibler Daten gewährleisten.
Dafür gilt es zu verstehen, wie Mitarbeiter mit diesen Daten umgehen. Dazu muss der Mensch und sein Umgang mit geistigem Eigentum in das Zentrum der Sicherheitsstrategie rücken, sowohl was Technologien, Sicherheits-Policies und Unternehmenskultur angeht.
Nur so können Unternehmen und Behörden die Abwanderung von sensiblen Daten verhindern. Mit einem User-zentrierten Sicherheitsansatz lässt sich riskantes Nutzerverhalten identifizieren und im Notfall gegensteuern. Solange die Security-Industrie nicht den Mensch ins Zentrum ihrer Bemühungen stellt, werden weiterhin horrende Summen für den vergeblichen Schutz von Infrastruktur ausgegeben."
(Forcepoint: ra)
eingetragen: 23.06.17
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