Herausforderung im Kampf gegen SQLi
Veracode kommentiert Symantecs SQL-Injection-Schwachstelle
Der Angriff auf TalkTalk im letzten Jahr hat bereits gezeigt, welch schwerwiegende Folgen SQL Injections (SQLi) haben können
(19.04.16) - Symantec warnt vor schwerwiegenden Sicherheitslücken im eigenen Security Kit. Drei Schwachstellen wurden bereits gemeldet, nun fordert Symantec Kunden der Endpoint Protection (SEP) Software dazu auf, das System zu aktualisieren (siehe http://www.theregister.co.uk/2016/03/18/serious_security_holes_in_symantec_security/ . Unter den Schwachstellen befindet sich ebenfalls eine SQL Injection, durch deren Ausnutzung ein Übergriff auf die SEPM-Konsole und Administratorrechte möglich wären. Julian Totzek-Hallhuber, Solution Architect bei Veracode, kommentiert:
"Der Angriff auf TalkTalk im letzten Jahr hat bereits gezeigt, welch schwerwiegende Folgen SQL Injections (SQLi) haben können. Und obwohl SQLi-Angriffe zu den weit verbreitetsten und gefährlichsten Sicherheitslücken in Web-Anwendungen gehören und SQLi es regelmäßig in die OWASP Top 10-Liste der Web-Sicherheitsrisiken schaffen, setzen sich Unternehmen durch ebensolche Schwachstellen immer wieder derartigen Angriffen aus und gefährden damit Datenverluste und Schädigungen ihres Rufs. Wir bei Veracode haben sogar festgestellt, dass durchschnittlich mehr als ein Fünftel der Unternehmensanwendungen SQLi-Schwachstellen aufweisen.
Die größte Herausforderung im Kampf gegen SQLi ist, herauszufinden, wo ein Unternehmen nach solchen Schwachstellen suchen soll. Denn durch die immer noch stark ansteigende Cloud Computing-Nutzung gibt es ständig neue Ziele für Angreifer. Deshalb ist es unerlässlich, alle existierenden Anwendungen zu testen, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Schwachstellen bei Symantec machen dies noch einmal allzu deutlich. Wichtig ist: Unternehmen müssen in der Lage sein, potenzielle Angriffsflächen über die Anwendungsebene zu entdecken, bevor Cyber-Kriminelle es tun."
(Veracode: ra)
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