BKA: BKA ermittelt Waffenkäufer im Darknet - mutmaßlich Raubdelikt verhindert
Rohlinge für Kredit- und andere Zahlungskarten aufgefunden
Unter Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) ermittelt das Bundeskriminalamt (BKA) gegen einen 26-jährigen deutsch-russischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Ihm wird vorgeworfen, im sogenannten Deepweb funktionsfähige Waffen ge- und verkauft zu haben.
m Laufe der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Tatverdächtige Werkzeug über das Internet erwarb, das zur Durchführung von Eigentumsdelikten geeignet ist. Zudem deuteten Hinweise auf die Vorbereitung einer möglichen Raubtat hin, weshalb der 26-jährige am 24.03.2016 in Hannover vorläufig festgenommen wurde.
Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen stellten die BKA-Beamten eine funktionsfähige Schusswaffe mit Schalldämpfer, verschiedene Gesichtsmasken, gestohlene Kfz-Kennzeichen sowie umfangreiches Spezialwerkzeug für die Begehung von Eigentumsdelikten sicher. Außerdem wurden Rohlinge für Kredit- und andere Zahlungskarten aufgefunden. Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte zum Verfahren können nicht erteilt werden. (Bundeskriminalamt: ra)
eingetragen: 08.04.16
Home & Newsletterlauf: 27.04.16
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