Bedrohung durch Cyber-Angriffe


Studie: Vorstände und IT-Entscheider bei Verteidigung gegen Cyber-Angriffe uneins
Etwa 50 Prozent der IT-Entscheider glauben, dass die Verantwortung für die Abwehr von Cyber-Angriffen beim höheren Management liegt, während 35 Prozent der Vorstände sagen, dass ihre IT-Teams im Falle eines Angriffs die Verantwortung tragen



Neue Forschungsergebnisse von BAE Systems zeigen, dass Vorstände und IT-Entscheider bezüglich der Verteidigung gegen Cyber-Angriffe überraschend unterschiedliche Sichtweisen haben. Vorstände und IT-Entscheider glauben, dass die jeweils andere Gruppe im Fall eines Angriffs die Verantwortung trägt. Vorstandsmitgliederschätzen die Kosten eines Angriffs um 7.6 Millionen US-Dollar niedriger ein als die IT-Entscheider.

Das Thema Cyber-Sicherheit hat in den letzten Jahren zusehends an Bedeutung gewonnen. Um besser zu verstehen, wie Vorstände und IT-Entscheider die zunehmenden Cyber-Bedrohungen beurteilen, hat das Marktforschungsunternehmen Opinium im Auftrag von BAE Systems eine Umfrage unter 221 Vorstandsmitgliedern und 984 IT-Entscheidern in acht Ländern, darunter auch Deutschland, durchgeführt.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sowohl Vorstände als auch IT-Entscheider sich darüber bewusst sind, dass ihre Unternehmen Bedrohungen ausgesetzt sind. So sagen 71 Prozent der Vorstände, dass IT-Sicherheit die wichtigste Herausforderung für ihr Unternehmen ist und 72 Prozent der IT-Entscheider glauben, dass ihr Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate einem Cyber-Angriff ausgesetzt sein wird. Vorstände und IT-Entscheider erwarten, dass die Häufigkeit und die Schwere der Angriffe zunehmen werden. Für die Unternehmen war es deshalb nie wichtiger, die Art der Bedrohung besser zu verstehen und sich gegen Cyber-Angriffe zu wappnen. Mehr als die Hälfte der befragten Vorstände plant denn auch, dem Thema Cyber-Sicherheit mehr Zeit und Ressourcen zu widmen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

>> Etwa 50 Prozent der IT-Entscheider glauben, dass die Verantwortung für die Abwehr von Cyber-Angriffen beim höheren Management liegt, während 35 Prozent der Vorstände sagen, dass ihre IT-Teams im Falle eines Angriffs die Verantwortung tragen.

>> Vorstände schätzen die Kosten eines Angriffs auf 11.6 Millionen US-Dollar, während die IT-Entscheider von durchschnittlichen Kosten von 19.2 Millionen US-Dollar ausgehen.

>> Während die Vorstände sagen, dass 10 Prozent des IT-Budgets ihrer Unternehmen für Cyber-Sicherheit ausgegeben wird, sagen die IT-Entscheider, dass 15 Prozent des IT-Budgets für Cyber-Sicherheit ausgegeben werden.

82 Prozent der IT-Teams berichten, dass ihre Cyber-Security-Ausgaben Teil einer umfassenden Strategie sind. Bei den Vorstandsmitgliedern glaubt dies nur die Hälfte der Befragten.

Patrick Steinmetz: Director Commercial Solutions Germany, BAE Systems Applied Intelligence, sagte: "Diese Umfrageergebnisse bestätigen, dass die Vorstände der Cyber-Sicherheit in ihren Unternehmen hohe Bedeutung zumessen. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch, dass Vorstände und IT-Entscheider bezüglich der Verteidigung gegen Cyber-Angriffe überraschend unterschiedliche Sichtweisen haben. Das Verständnis von der Art der Bedrohung durch Cyber-Angriffe und die Einschätzung, welche Auswirkungen damit auf die geschäftlichen und technologischen Risiken verbunden sind, kann bei den beiden Gruppen sehr unterschiedlich sein. Die erfolgreichen Cyber-Attacken, die regelmäßig Schlagzeilen machen, haben Vorständen und IT-Entscheidern die Risiken deutlich gemacht, aber sie müssen sich nun darauf konzentrieren, mehr miteinander zu reden, um eine robuste Verteidigung gegen diese wachsende Bedrohung zu schaffen."

Unternehmen in Deutschland sind besonders skeptisch bezüglich Cloud-basierter Lösungen
Bezüglich der Einschätzung von Cyber-Sicherheit gibt es zu einigen wichtigen Themen erhebliche Unterschiede zwischen Deutschland und den anderen Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde. Auch die Unterschiede in der Einschätzung der Gefahren durch Cyber-Bedrohungen durch Vorstände und IT-Entscheider sind in Deutschland stärker ausgeprägt als in anderen Ländern.

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Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage in Deutschland:
>> Zwei von fünf Vorständen in Deutschland (40 Prozent) erwarten einen Cyber-Angriff, während der Durchschnitt über alle in der Umfrage berücksichtigten Nationen hinweg bei 57 Prozent liegt.

>> Die Hälfte der Vorstände in Deutschland glaubt, dass die Angreifer höchstwahrscheinlich von Wettbewerbern kommen, während nur 24 Prozent der Vorständeweltweit die Wettbewerber als Bedrohung betrachten.

>> Lediglich etwa ein Drittel (32 Prozent) der IT Entscheider in deutschen Unternehmen ist zuversichtlich, nicht angegriffen zu werden eine niedrige Zahl verglichen etwa mit den Großbritannien, wo 79 Prozenterwarten, nicht angegriffen zu werden.

>> Während neun von zehn Vorständen in Deutschland erwarten, dass die Anzahl der Angriffe steigen wird, sind nur 60 Prozent der IT Entscheider dieser Meinung.

>> Der vielleicht größte Unterschied bezüglich der Bedrohungslage innerhalb der Unternehmen in Deutschland bezieht sich auf die Cloud-basierten Lösungen. So sagen 60 Prozent der Vorstände, dass ihr Unternehmen keine Cloud-Dienste nutzt, während nur 16 Prozent der IT Entscheider in deutschen Unternehmen diese Aussage treffen. Ein möglicher Grund dafür, weshalb die Vorständesagen, dass ihre Unternehmen keine Cloud-Dienste nutzen, könnte sein, dass sie Bedenken haben hinsichtlich der Speicherung von Daten in einer Cloud.

>> Nur 37 Prozent der deutschen Unternehmensverantwortlichen waren überzeugt, den richtigen Sicherheitsrahmen für Cloud-Nutzung zu haben. Ähnlich niedrige Zahlen gab es in der Umfrage nur in Singapur (33 Prozent) und Malaysia (35 Prozent).
(BAE Systems Applied Intelligence: ra)

eingetragen: 13.05.17
Home & Newsletterlauf: 30.05.17


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BAE Systems Applied Intelligence ist ein Geschäftsbereich von BAE Systems, der Lösungen bietet, die Kunden helfen, ihre kritischen Ressourcen im Informationszeitalter zu schützen und zu verbessern. Unsere intelligenten Lösungen kombinieren die Auswertung großer Datenmengen, nachrichten- und sicherheitsdienstliche Erkenntnisse, komplexe Dienstleistungen und integrierte Lösungen. Unsere vier Schlüsselbereiche der Expertise sind: Cybersicherheit, Wirtschaftskriminalität, elektronische Aufklärung und digitale Transformation.

Führende Unternehmen und Regierungsstellen nutzen unsere Lösungen, um ihre physische Infrastruktur, unternehmenskritischen Systeme, wertvolles geistiges Eigentum und Unternehmensinformationen, ihre Reputation und Kundenbeziehungen, ihre Wettbewerbsvorteile und ihren finanziellen Erfolg zu schützen und zu verbessern.

Für weitere Informationen über BAE Systems Applied Intelligence, besuchen Sie bitte www.baesystems.com/businessdefence

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UK:
Nick Haigh, BAE Systems Applied Intelligence, T: +44 (0) 3300 467573, nick.haigh(at)baesystems.com

Deutschland: Wolfgang Dobler, Dobler Communications, T: +49 (0) 69 24 750 3430, E: wd(at)dobler-communications.de

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BAE Systems Applied Intelligence bietet einzigartigen Schutz für Unternehmen

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Eine neue Studie von BAE Systems zeigt, dass "schmutziges Geld" zwischen zwei und fünf Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts ausmacht.
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"Wie schmutziges Geld sich bewegt: Was Sie tun können, um die neueste Entwicklung der Geldwäsche zu bekämpfen"


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Studie: Stand des digitalen Vertrauens im Jahr 2024

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Einsatz von Stalking-Software weltweit

Laut einer Analyse der Cybersicherheitsexperten von Kaspersky beklagt Deutschland im europäischen Vergleich – vor Frankreich (332) und Großbritannien (271) – mit 577 Personen die meisten Betroffenen von digitalem Stalking über mobile Geräte im Jahr 2023. Zudem zeigt eine studienbegleitende Umfrage unter Nutzern aus Deutschland, dass jeder Dritte bereits Erfahrungen mit digitalem Stalking gemacht hat.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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