Ransomware-Attacken meist nicht gemeldet


Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) werden verfehlt
Report: 44 Prozent der Unternehmen erkennen Datenlecks viel zu spät



44 Prozent der Unternehmen sind nicht in der Lage, Datenschutzverletzungen innerhalb von 72 Stunden zu erkennen und zu melden. Das ergab der aktuelle CSI-Report von Balabit, Anbieterin von Contextual-Security-Technologien. Diese Meldefrist tritt jedoch mit der neuen Datenschutz-Grundverordnung (General Data Protection Regulation) in Kraft und gilt für Mitgliedsstaaten der EU. Bei Verstoß riskieren sie Strafen in Höhe von bis zu vier Prozent ihres Jahresumsatzes.

Lesen Sie zum Thema "Datenschutz und Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Zwar haben derzeit 75 Prozent der Unternehmen einen Zeitrahmen fixiert, in dem IT-Sicherheitsvorfälle untersucht werden müssen. Doch fast die Hälfte der befragten IT- und Sicherheitsfachleute mussten einräumen, dass sie diese Fristen nicht einhalten können - trotz der strikten Vorgaben der General Data Protection Regulation (GDPR) und weiterer Compliance-Regelungen. Rund 7 Prozent der Unternehmen wurden aus diesem Grund bereits bestraft oder mussten wegen Verstößen gegen Compliance-Vorgaben Sanktionen hinnehmen.

"Der Hauptgrund für diese Versäumnisse liegt darin, dass Unternehmen vorliegende Daten nur in unzureichendem Maße auswerten und interpretieren können", erklärt Péter Gyöngyösi, Product Manager von Blindspotter bei Balabit. "Mit den eingesetzten Tools ist es schlichtweg nicht möglich, die relevanten Informationen in unstrukturierten oder umfangreichen Datenbeständen aufzuspüren. IT- und Sicherheitsfachleuten fehlen demnach kontextbezogene Daten, die aber notwendig sind, um tiefer reichende Analysen durchzuführen und aus Datenbergen verwertbare Informationen zu machen."

Zu viele Grauzonen vorhanden
Besonders drastische Datenlecks, etwa bei Yahoo oder dem Seitensprung-Portal Ashley-Madison, stoßen auf eine breite Resonanz in der Öffentlichkeit. Allerdings, wie die Ergebnisse der Balabit-Studie zeigen, gibt es noch zu viele Grauzonen bei der Meldung von Datenschutzverletzungen. Zum Beispiel Ransomware-Attacken werden meist nicht gemeldet, wenn Lösegeld gezahlt und keine Daten gestohlen wurden. Oder es geschieht teils mit Absicht, um den guten Ruf zu wahren und wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, teils unwissentlich, teils aus purer Hilflosigkeit heraus.

Daran ändern auch klassische IT-Sicherheits-Tools nichts. Diese sind notwendig und tun das, wofür sie konzipiert wurden. Doch häufig sind solche Lösungen weder miteinander verknüpft, noch werden die gesammelten Informationen schnell genug, das heißt in Echtzeit analysiert. Dann taugen sie dafür, die formale Einhaltung von Compliance-Regeln zu überprüfen. Datenverluste durch Angriffe bleiben jedoch unbemerkt oder werden nicht gemeldet.

Balabit zufolge waren bislang rund 30 Prozent der Organisationen nicht dazu verpflichtet, Vorfälle im Bereich IT-Sicherheit den zuständigen Behörden zu melden. Von den 70 Prozent meldepflichtigen Firmen existieren bei 25 Prozent keinerlei Vorgaben, bis wann sie solche Vorkommnisse zur Kenntnis bringen müssen. Doch das ändert sich mit der Datenschutz-Grundverordnung. Sie wird nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren am 25. Mai 2018 für Unternehmen und Behörden anwendbar und betrifft alle Unternehmen, die in der EU personenbezogene Daten verarbeiten oder mit Firmen aus der EU Geschäfte machen. Die neuen Regelungen sehen vor, dass Unternehmen Datenpannen, bei denen personenbezogene Informationen involviert sind, innerhalb von 72 Stunden melden müssen. Sonst laufen sie Gefahr, eine Strafe in Höhe von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes bezahlen zu müssen.

Wichtigste Aspekte von Untersuchungsverfahren
Balabit befragte im Rahmen der Studie IT-Experten, welche Faktoren bei der Analyse von sicherheitsrelevanten Vorfällen für sie am wichtigsten sind und wie zufrieden sie mit dem aktuellen Zustand sind. Der Wert 1 steht dabei für "Schwerwiegende Probleme", der höchste Wert 5 für "Alles funktioniert bestens".

1. Daten in aussagekräftige Informationen umsetzen: Hier zeigte sich eine massive Diskrepanz. Mit einem Wert von 3,48 belegte dieser Punkt den letzten Platz auf der Zufriedenheitsskala. Dagegen erzielte diese Funktion mit 4,08 Punkten den höchsten Wert, was ihre Bedeutung betrifft. Das heißt, der Mangel an Tools, die aus Datenbeständen verwertbare Informationen extrahieren können, ist für IT-Fachleute das größte Problem im Rahmen von Untersuchungen.

2. Verhalten von gleich gelagerten Nutzern vergleichen: Mit 3,39 Punkten erreichte diese Eigenschaft die zweitbeste Bewertung in punkto Zufriedenheit, wurde jedoch mit 3,8 als weniger relevant eingeordnet. Dieser Faktor ist das Bindeglied zu den fehlenden kontextbezogenen Daten, also das, was IT-Experten bei der Analyse von Vorfällen vermissen: Metadaten über das Verhalten von IT-Usern. Eine einzelne Datenquelle kann solche Informationen nicht bereitstellen, eine kombinierte Analyse von Daten aus mehreren Quellen dagegen schon. Sie liefert Antworten auf die Frage, welche Unterschiede das aktuelle Verhalten eines IT-Nutzers im Vergleich zu seinen sonstigen Aktivitäten aufweist. Dadurch sind IT-Abteilungen in der Lage, verdächtige Aktionen zu erkennen und Risiken frühzeitig zu eliminieren.

3. Einen zentralen Startpunkt haben, inklusive aller relevanten Detailinformationen: Dieser Faktor erreichte in Bezug auf seine Bedeutung einen Wert von 3,94. Die Experten vergaben hinsichtlich der Zufriedenheit mit dem aktuellen Status 3,51 Punkte. Dies weist darauf hin, dass die befragten Unternehmen entweder nicht über effiziente Security Operation Center (SOC) verfügen. Oder sie haben es nicht geschafft, alle Datenquellen zu integrieren und für Analysen zu nutzen. Das ist problematisch, denn die Qualität von Untersuchungsergebnissen hängt von den Datenquellen ab. Das Fehlen kontextbezogener Informationen erweist sich im Rahmen von solchen Analysen oft als hoch problematisch.

4. Die Fähigkeit, ad hoc weitere Detailinformationen zu ermitteln ("Drill-down"): Auch dieser Faktor wird mit 3,94 Punkten als wichtig eingestuft. Die Zufriedenheit mit dem Ist-Zustand, also den vorhandenen Tools, gaben die Experten mit 3,64 an. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass manuelle "Drill-down"-Analysen zeitaufwändig sind. Das verschafft Angreifern einen Vorsprung, den sie beispielsweise dafür nutzen können, um Unternehmensdaten zu entwenden.

5. Einfacher Zugang zu allen relevanten Daten: Mit einem Wert von 4,07 ist dies der zweitwichtigste Faktor. Mit 3,64 Punkten ist die Zufriedenheit der IT-Experten mit dem Status quo relativ hoch. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass der Höchstwert bei 5,0 liegt. Die erzielte Punktzahl ist somit ein Beleg dafür, dass sich IT-Sicherheitsexperten bei der Untersuchung von IT-Sicherheitsvorfällen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sehen.

Über Balabits CSI-Report zum Thema IT-Sicherheitsuntersuchungen
Balabit befragte im Rahmen der Untersuchung während der RSA Conference 2016 USA in San Francisco 108 IT- und Sicherheitsexperten. Es handelte sich um CIOs, Chief Information Security Officer (CISO) und Auditoren von Unternehmen und Einrichtungen aus unterschiedlichen Branchen. Dazu zählen der IT- und IT-Sicherheitsbereich, der Finanzsektor, das Gesundheitswesen und staatliche Einrichtungen. Die Studie beleuchtet den aktuellen Status von IT-Security-Untersuchungsverfahren. Ermittelt wurde, welche Aspekte IT-Fachleute bei solchen Analysen als wichtig einstufen und wie zufrieden sie mit der Umsetzung in der Praxis sind. Außerdem gibt die Studie Aufschluss über die Effektivität von Sicherheits-Tools bei forensischen Untersuchungen sowie die Fähigkeit von Organisationen, Datenlecks rechtzeitig zu erkennen, darauf zu reagieren, solche Vorfälle zu untersuchen und entsprechende Berichte zu erstellen.
(Balabit: ra)

eingetragen: 23.10.16
Home & Newsletterlauf: 08.11.16


BalaBit IT Security: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Studien

Schutz von Webanwendungen

Schwachstellen bei der Zugangskontrolle und das Risiko der Offenlegung von Daten sind die weit verbreitetsten Sicherheitsmängel in unternehmensintern entwickelten Webanwendungen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse von Kaspersky im Zeitraum 2021 bis 2023.

Anstieg von Betrug durch Freunde

Mehr als ein Drittel der Internetkäufer in Deutschland hat in den letzten 12 Monaten einen Online-Betrug begangen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer neuen Studie, die vom Betrugspräventionsanbieter Ravelin beauftragt wurde und die Einstellungen, Motivationen, Werte und Hintergründe einer wachsenden Zahl von Verbrauchern untersucht, die sich der Kriminalität im E-Commerce zuwenden.

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Die Zahl der Cyberbedrohungen erreichte 2023 ein Rekordhoch. Das zeigt der Annual Cybersecurity Report von Trend Micro, einem der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen. Mehr als 161 Milliarden Mal erkannten und blockierten Trend Micro-Sicherheitssysteme bösartige Aktivitäten.

Studie "Cybersicherheit in Zahlen"

Mehr als ein Drittel der deutschen Angestellten finden höhere Ausgaben ihres Arbeitgebers in dem Bereich IT-Sicherheit notwendig. Das belegt die repräsentative Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und brand eins.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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