Überfordert mit der Technik
Internet der Dinge: Sicherheit scheitert an komplizierten Produkten
BullGuard veröffentlicht Consumer Guide für das Internet of Things
Vom Smart-TV über die Fitness-Uhr mit GPS-Tracker bis zum Babyfon: Das Internet der Dinge ist längst im Mainstream angekommen. Trotzdem fühlen sich viele Nutzer nicht sicher. BullGuard erläutert im jetzt erschienenen Consumer Guide für das Internet der Dinge die größten Bedenken der Internet of Things (IoT)-Nutzer und gibt Tipps, wie die einzelnen Sicherheitsrisiken minimiert werden können.
Im Jahr 2016 befragte BullGuard über 6.000 Kunden aus England zum Internet der Dinge. 78 Prozent der von BullGuard befragten Nutzer des Internets der Dinge machen sich Sorgen über Sicherheitsrisiken durch Viren, Schadsoftware und Hacker. 34 Prozent haben sogar schon einmal einen Angriff auf ihre Geräte oder ihre Privatsphäre erlitten. Die Risiken, die durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen entstehen, sind mannigfaltig:
Ist ein Smartphone nicht ausreichend geschützt, ermöglicht es einem potenziellen Angreifer beispielsweise den Zugriff auf Apps zur Steuerung von Überwachungskameras, Heizungs- oder Lichtsystemen oder selbst das Babyfon mit Videofunktion.
Über ein ungeschütztes WLAN-Netzwerk können Hacker mitverfolgen, welche Websites besucht, Nutzerdaten eingegeben oder Einkäufe getätigt werden.
Bleibt das voreingestellte Passwort am Router unverändert, ist es für Hacker ein Leichtes, sich Zugang zum Netzwerk zu verschaffen.
Die Ursache für die geringe Absicherung dieser potenziellen Einfalltore liegt in erster Linie in der hohen Komplexität der Produkte: 72 Prozent der Befragten fühlen sich zum Beispiel nicht in der Lage, die Sicherheitseinstellungen ihres Routers zu konfigurieren. 49 Prozent wissen nicht, wie sie das Passwort ihres Routers ändern können. Doch selbst technisch versierte Anwender haben Sicherheitsbedenken: 22 Prozent von ihnen sind nicht zufrieden mit den Möglichkeiten, ihre smarten Geräte zu schützen.
Passwort-Wahl
Im 2016 veröffentlichten Consumer Guide für das Internet der Dinge gibt BullGuard einen Überblick über das Internet der Dinge und die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen. Zusätzlich erhalten die IoT-Nutzer eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Smartphone, Netzwerk und Router bestmöglich geschützt werden können. Das A und O in allen drei Fällen: Ein personalisiertes Passwort einrichten bzw. das voreingestellte Default-Passwort ändern.
Was aber macht ein gutes Passwort aus?
>> Mindestens 8 Zeichen
>> Mischung aus Buchstaben und Zahlen
>> Mischung aus großen und kleinen Buchstaben
>> Symbole wie "!@#$%^&" einfügen
Ein schlechtes Passwort
>> Begriffe aus dem persönlichen Umfeld verwenden, die im Internet recherchiert werden können, z.B. Mädchenname der Mutter, Wohnort, Name des Kindes
>> Offensichtliches Austauschen von Zahlen und Symbolen, wie "i" durch "1" ersetzen
>> Reale Worte oder Wortkombinationen verwenden (z.B. CatInAHat)
IoT Scanner für den schnellen Sicherheitscheck
Neben den sicherheitsrelevanten Einstellungen an den eigenen Geräten können sich Nutzer auch im laufenden Betrieb stets über mögliche Angriffspunkte informieren: Der BullGuard IoT Scanner ermöglicht es jedem Besitzer von internetfähigen Geräten innerhalb kürzester Zeit zu überprüfen, welches seiner Geräte oder Netzwerke für Hacker zugänglich sind. Zu den als angreifbar gekennzeichneten Geräten kann ein BullGuard Sicherheitsreport abgerufen werden, der die Sicherheitsprobleme im Detail beschreibt.
(BullGuard: ra)
eingetragen: 21.06.16
Home & Newsletterlauf: 12.07.16
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