Cyberbewusstsein in der Führungsetage? Fehlanzeige

Studie zum Status der IT-Security: Deutsche Unternehmen können Cyberbedrohungen nur bedingt abwehren

Führungskräfte der C-Ebene werden dreimal häufiger Opfer von Phishing-Angriffen im Vergleich zu anderen Mitarbeitern



Ivanti hat die Ergebnisse der internationalen Studie "State of Security Preparedness 2023" veröffentlicht. Demnach sind deutsche Unternehmen nur bedingt in der Lage, Angriffe wirksam abzuwehren. Vor allem in den Bereichen Patch Management und der Absicherung gegen Angriffe über die Supply Chain gibt es größte Lücken. Für die Studie hat Ivanti weltweit 6.500 Mitarbeiter aus drei Funktionsebenen befragt, 1.050 davon aus Deutschland.

Deutsche C-Level-Entscheider zweifeln am Sicherheitskonzept ihrer Unternehmen

Viele deutsche Entscheider haben erhebliche Zweifel an ihren Sicherheitskonzepten. Jeder zehnte Manager ist davon überzeugt, dass sein Unternehmen einen schwerwiegenden Sicherheitsvorfall innerhalb der nächsten zwölf Monate nicht verhindern oder stoppen kann. Damit sind die Bedenken bei deutschen Unternehmenslenkern so hoch wie in keinem anderen Land.

Diese Zweifel wirken sich auch auf die Unternehmensfinanzen aus: Neun von zehn Firmen haben bereits Rücklagen für Ransomware-Zahlungen und Kosten im Angriffsfall gebildet. Auch in diesem Punkt stehen deutsche Entscheider unangefochten an der Spitze der betrachteten Länder. Knapp die Hälfte des jährlichen Cyber-Budgets (49 Prozent) fließt in solche Rücklagen, der Rest in Security-Tools und -Teams (43 Prozent) sowie in Cyberversicherungen (6 Prozent).

Interessanterweise sind es vor allem die C-Entscheider selbst, die es an der nötigen Portion Cyberbewusstsein mangeln lassen. Im Vergleich zu ihren Mitarbeitern im Büro werden sie etwa dreimal so häufig Opfer von Phishing-Angriffen:

>> 2/3 wurden im vergangenen Jahr per Phishing attackiert

>> 1/3 hat auf Scam- und Phishing-Mails geklickt oder Zahlungen geleistet

>> 37 Prozent haben ein Arbeitspasswort mit einer Person außerhalb des Unternehmens geteilt

>> 71 Prozent nutzen Passwörter, die älter als ein Jahr sind

>> 1/3 verwendet für unterschiedliche Zugänge oder Geräte das gleiche Passwort

Eher irritierend wirkt vor diesem Hintergrund eine Aussage der Leitungsebene zu den Gründen für die fehlende Cyber-Exzellenz des eigenen Unternehmens. Für mehr als 1/3 von ihnen (38 Prozent) spielt ein zu großer Verlass in die eigene Belegschaft dafür eine zentrale Rolle. Ebenfalls bemängelt 1/3 der C-Ebene, dass das Sicherheitstraining für Mitarbeiter ineffizient oder unvollständig sei.

Sorgenkind Patch Management

Insgesamt verdeutlicht die Ivanti Studie, dass deutsche Unternehmen zwar Vieles daran setzen, sich gegen Cyberangriffe zu wappnen, das Gros der Firmen kämpft aber immer noch mit einer reaktiven Checklisten-Mentalität. Am deutlichsten zeigt sich dies in den Prozessen der Security-Teams selbst, vor allem im Schwachstellen-Management. Heute gilt es, diejenigen Sicherheitslücken zu schließen, von denen ein tatsächliches Risiko für das individuelle Unternehmen ausgeht. Doch anstatt Schwachstellen risikobasiert zu priorisieren, versuchen deutsche Security-Teams immer noch möglichst alle Schwachstellen abzuarbeiten. Zur Verdeutlichung: Zwar geben 9 von 10 Sicherheitsexperten an, dass sie über eine Methode zur Priorisierung verfügen, doch bestätigen sie auch, dass alle Arten von Schwachstellen für sie einen gleich hohen Stellenwert haben. Im Enderfolg vergeuden sie so wertvolle Zeit, die Cyber-Angreifer ausnutzen.

"Patching bleibt eine Kernaufgabe der IT-Sicherheit", erläutert Dr. Srinivas Mukkamala, Chief Product Officer bei Ivanti. "Doch selbst personell und finanziell gut ausgestattete IT- und Sicherheitsteams haben immer wieder Probleme, die nötigen Prioritäten zu setzen. Unternehmenssicherheit ist heute ohne ein risikobasiertes Patch-Management nicht mehr denkbar. Es geht darum, ohne manuelle Eingriffe Schwachstellen zu identifizieren, zu priorisieren und zu beheben."

Auf dem Weg zu einem risikobasierten Patch-Management sind deutsche Security-Teams punktuell schon einen erfreulichen Schritt weiter als der internationale Durchschnitt. So fokussieren sich bereits 48 Prozent der IT-Sicherheitsteams hierzulande auf Angriffsvektoren, die aktiv ausgenutzt werden, als auf die jeweils neuesten Schwachstellen. Weltweit sind es durchschnittlich nur 31 Prozent.

Unternehmensdaten liegen offen

Befragt nach den Top-Angriffsvektoren der letzten 2 Jahre rangiert Phishing mit weitem Abstand auf Platz 1 der Rangliste der Security-Teams (51 Prozent). Mehr als die Hälfte der Sicherheitsspezialisten hatten in der Vergangenheit bereits Erfahrungen damit machen müssen. Mit deutlichem Abstand folgen dann Ransomware-Angriffe (22 Prozent) oder Bedrohungen der Vertriebs- und Wertschöpfungskette (13 Prozent). Dies ist insofern bedeutsam, da gerade Angriffe auf die Supply Chain im vergangenen Jahr weltweit deutlich zugenommen haben. Immerhin: 41 Prozent der Security-Spezialisten aus Deutschland wissen, dass ehemalige Mitarbeiter aber auch externe Auftragsnehmer noch Zugang zu Systemen oder Daten haben. Zum Schutz gegen Datenexfiltration über Supply-Chain-Angriffe sind deutsche Unternehmen im Ländervergleich noch recht gut aufgestellt. Mehr als die Hälfte aller IT- und Security-Teams (51 Prozent) sind in der Lage, Drittanbietern, Beratern oder Auftragnehmern nach Beendigung einer Dienstleistung diese Berechtigungen zu entziehen. Allerdings dauert dies bei 37 Prozent bereits 2 bis 5 Tage, was angesichts des engen Zeitfensters eines Angriffs über eine Vertriebs- oder Wertschöpfungskette eindeutig zu lang ist.

Im Ländervergleich sind deutsche Security-Abteilungen noch recht gut aufgestellt, kämpfen aber mit den Versäumnissen der Vergangenheit. So besitzen sie keinen umfassenden Einblick in alle im Unternehmen verwendeten Tools und Systeme. Auch fehlen ihnen klare Methoden, um die Wirksamkeit ihrer Cyber-Programme zu messen. Hier müssen ihre Sicherheitsprozesse verbessern und über einen reaktiven Security-Ansatz hinauswachsen.

Methodologie

Für die Studie "State of Security Preparedness 2023" wurden im Oktober 2022 über 6.500 Führungskräfte, Cybersecurity-Experten und Büroangestellte weltweit befragt. Das Ziel der Erhebung, die Ravn Research durchgeführt hat, ist die Wahrnehmung der Professionals in den Unternehmen für die heutigen Sicherheitsbedrohungen zu verstehen und herauszufinden, wie sich Unternehmen auf noch unbekannte zukünftige Bedrohungen vorbereiten.

(Ivanti: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Schutz der Infrastruktur durch Mikrosegmentierung

Im letzten Jahr hatten weltweit 90 Prozent der Unternehmen einen Sicherheitsvorfall (Barracuda Marktreport The State of Industrial Security in 2022). Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung nimmt die Zahl der IIoT-Geräte, die mit dem internen Netzwerk oder direkt mit dem Internet verbunden sind, zu. Dadurch wächst die Angriffsfläche für Ransomware-Attacken mit oft verheerenden Folgen. In einer Welt, in der ein einziger Angriff den Geschäftsbetrieb lähmen oder sogar vollständig unterbrechen kann, müssen Unternehmen der IIoT- und OT-Sicherheit Priorität einräumen, um ihre Anlagen wirkungsvoll zu schützen. Das geht, wenn Zero Trust als Sicherheitskonzept in allen Schnittstellen des Unternehmens implementiert wird.

Was macht Lieferketten-Angriffe 2023 so brisant?

Schon immer suchten Angreifer das schwächste Glied in der Kette, um eine Abwehr zu durchbrechen. Das hat sich auch in der heutigen, hochgradig digitalisierten Wirtschaftswelt nicht geändert und schließt auch die Lieferkette der Zulieferindustrie mit ein. Oft haben Lieferanten Zugriff auf interne Systeme ihrer Kunden und ein Hack auf scheinbar bedeutungslose Zulieferer kann für Hackergruppen den Eintritt in das Netzwerk eines Weltkonzerns bedeuten.

Was ist Passworthygiene?

Immer mehr Unternehmen bieten die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und immer mehr Menschen nehmen ihren Arbeitsplatz mit nach Hause. Für viele Mitarbeiter ist das eine neue und spannende Form der Arbeit inklusive eines veränderten Gefühls für Work-Life-Balance. Allerdings wandern damit auch die Risiken, die bereits in einer Büroumgebung bestanden, mit nach Hause und verstärken sich dort vielleicht zusätzlich.

ChatGPT ein Cybersicherheitsrisiko?

Seit November 2022 sorgt der öffentlich zugängliche Chatbot ChatGPT von OpenAI für Furore. Das Tool bietet viele Vorteile im Unternehmensalltag, aber wie steht es um die Cybersicherheit? Experten warnen, dass Cyberkriminelle ChatGPT nutzen könnten, um Angriffe zu starten. Aber würden sie damit deutlich höhere Schäden anrichten, als sie es aktuell tun?

Gefahren bei der Gebäudeautomation

Von speziellen Gebäuden wie Rechenzentren und Krankenhäusern bis hin zu Hotels, Bürogebäuden und sogar Wohnhäusern – eine Gebäudeautomation kann die Energieeffizienz, die Sicherheit und den Komfort öffentlicher und privater Immobilien verbessern. Egal zu welchem Zweck das Gebäude genutzt wird, erwarten dessen Nutzer stets eine gute Luftqualität, angenehme Temperaturen, angemessene Beleuchtung und die nötige Sicherheit. Moderne Gebäudeautomationssysteme (BAS – Building Automation System) können diese Erwartungen erfüllen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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