Ausfallzeiten sind kostspielig


83 Prozent der Unternehmen erlebten einen IT-Ausfall im vergangenen Jahr jedes dritte verlor dabei Daten unwiederbringlich
Die schiere Menge an Daten und ihre Bedeutung für den Geschäftsbetrieb sind eine große Herausforderung für die Datensicherung



Vier von fünf deutschen Unternehmen verzeichneten dem neuen Global Data Protection Index von Dell Technologies zufolge 2018 eine massive Störung ihrer IT-Infrastruktur; 32 Prozent davon konnten ihre Daten nicht wiederherstellen. Das sind dreieinhalb Mal so viele wie zwei Jahre zuvor. Dell Technologies hat nach 2014 und 2016 die dritte Auflage ihrer Studie Global Data Protection Index veröffentlicht. Demnach gab es in deutschen Unternehmen von 2016 bis 2018 ein explosionsartiges Datenwachstum von 921 Prozent von durchschnittlich 1,15 auf 10,59 Petabyte. Die Zahl derjenigen, die dezidierte Datensicherheitsmaßnahmen implementiert haben, nahm innerhalb dieser zwei Jahre um das Fünffache zu: 2016 waren es nur 11 Prozent, 2018 beachtliche 58 Prozent.

Weitere Erkenntnisse der Studie: 89 Prozent der IT-Entscheider hierzulande haben den Wert von Daten mittlerweile erkannt, 45 Prozent monetarisieren diese bereits. Gleichzeitig kämpfen die meisten Befragten aber noch damit, ihre Daten adäquat zu schützen. Für den Global Data Protection Index befragten die Marktforscher von Vanson Bourne im Auftrag von Dell Technologies 2.200 IT-Entscheider aus Unternehmen und öffentlicher Verwaltung in 18 Ländern, darunter auch 200 aus Deutschland.

Die schiere Menge an Daten und ihre Bedeutung für den Geschäftsbetrieb sind eine große Herausforderung für die Datensicherung: Mehr als 80 Prozent der Befragten in Deutschland (weltweit: 76 Prozent) verzeichneten innerhalb des vergangenen Jahres einen IT-Ausfall. Besonders alarmierend ist der damit einhergehende unwiederbringliche Datenverlust: 32 Prozent der Unternehmen (weltweit: 27 Prozent) waren infolgedessen nicht in der Lage, ihre Daten mit den vorhandenen Backup-Lösungen wiederherzustellen dreieinhalb Mal so viele wie noch 2016 (9 Prozent).

Rund drei Viertel der Befragten (78 Prozent) haben Datensicherheitslösungen von mindestens zwei Anbietern im Einsatz. Bei ihnen war die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls um 68 Prozent höher als bei Unternehmen, die sich auf einen Anbieter beschränken. Ungeplante Stillstände von Servern und Speichersystemen (50 Prozent) waren in Unternehmen mit Lösungen von zwei oder mehr Backup-Anbietern die häufigste Art von Störungen, gefolgt von Ransomware-Angriffen (40 Prozent) und Datenverlust (37 Prozent).

Auch wenn ungeplante Stillstände deutlich häufiger auftreten, so wird ein Datenverlust doch ungleich kostspieliger. In Deutschland verzeichneten Unternehmen, die mit Stillständen zu kämpfen hatten, in den vergangenen zwölf Monaten eine durchschnittliche Ausfallzeit von 22 Stunden, die im Schnitt auf Kosten von 675.000 Euro geschätzt wurde. Diejenigen, die einen Datenverlust verzeichneten und durchschnittlich über 1,6 Terabyte an Daten verloren, hatten einen wirtschaftlichen Gesamtschaden von rund einer Million Euro zu verkraften. Hinzu kommen weitreichende, über das rein Finanzielle hinausgehende geschäftliche Auswirkungen angefangen bei verlorenem Kundenvertrauen und Verlusten beim Markenwert bis hin zu Einbußen bei der Mitarbeiterproduktivität.

Herausforderungen bei der Datensicherheit
Laut der Studie stehen fast alle Unternehmen (97 Prozent) vor enormen Herausforderungen bei der Auswahl einer Data-Protection-Lösung, die ihren Bedürfnissen entspricht. Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen:

>> Die Komplexität der Konfiguration und des Betriebs von Data-Protection-Software und -Hardware sowie die Kostenexplosion für das Speichern und Verwalten von Sicherungskopien aufgrund des schnellen Datenwachstums (55 Prozent);
>> Das Einhalten von Vorschriften wie der DSGVO (52 Prozent);
>> Der Mangel an Data-Protection-Lösungen für neue Technologien sowie die Unmöglichkeit, alle Daten im Auge zu behalten und zu schützen, da DevOps und Cloud-Entwicklungsteams wachsen (40 Prozent).

Von denjenigen, die Schwierigkeiten hatten, passende Data-Protection-Lösungen für neue Technologien zu finden, gaben mehr als die Hälfte (51 Prozent) an, keine geeigneten Lösungen für Cloud-native Anwendungen zu finden, gefolgt von Lösungen für die Anwendungsszenarien Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (45 Prozent) und für Container (38 Prozent). Nur 10 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie mit ihren aktuellen Data-Protection-Lösungen ihre künftigen Herausforderungen bewältigen können.

Die Cloud verändert die Anforderungen an die Datensicherheit
Dem aktuellen Global Data Protection Index zufolge hat die Nutzung von Public Clouds in Deutschland von 27 Prozent im Jahr 2016 auf 40 Prozent im Jahr 2018 zugenommen. Ausnahmslos alle befragten Unternehmen, die Public Clouds einsetzen, verwenden diese auch zur Datensicherung.

Zu den wichtigsten Anwendungsszenarien gehören:
>> Backup- und Snapshot-Dienste zur Sicherung von Applikationen, die in der Public Cloud mit neuen Anwendungsarchitekturen entwickelt wurden (41 Prozent);
>> Cloud-fähige Versionen lokaler Data-Protection-Lösungen für das Backup von Public-Cloud-Workloads (39 Prozent);
>> Backup von On-Premises-Anwendungen (37 Prozent);
>> Schutz spezieller SaaS-Applikationen (35 Prozent);
>> Backup- und Snapshot-Dienste zur Sicherung von Workloads, die in der Public Cloud unter Verwendung von Legacy-Anwendungsarchitekturen entwickelt wurden sowie Schutz von Datenbankanwendungen, die in Public Clouds laufen (beispielsweise Cassandra, MySQL) (35 Prozent).
>> Für 62 Prozent der Befragten spielen Skalierbarkeitsoptionen bei der Evaluation von Data-Protection-Lösungen für Public-Cloud-Umgebungen aufgrund des wachsenden Datenvolumens eine bedeutende Rolle. So ist für 40 Prozent die Auswahl der richtigen Data-Protection-Infrastruktur und der zugehörigen Services entscheidend, um die Datensicherheit umfassend zu gewährleisten. 39 Prozent halten die Skalierbarkeit von Services angesichts wachsender Public Cloud Workloads für wichtig.

Neue Datenschutzgesetze sind der Katalysator für den Einsatz leistungsfähiger Data-Protection-Lösungen
Datenschutzvorschriften wie die DSGVO sind relativ neu und die langfristigen Auswirkungen auf die Branche werden sich erst nach und nach zeigen. Doch sie haben sich in Bezug auf Data Protection bereits als Schwerpunkt herauskristallisiert: 52 Prozent der Befragten hierzulande stufen die regulatorische Compliance als eine der drei wichtigsten Herausforderungen bei der Datensicherung ein.

Nur 32 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass ihre aktuelle Datenschutzinfrastruktur und die Prozesse im Unternehmen den hiesigen Vorschriften entsprechen. Diese Einschätzung ist nicht aus der Luft gegriffen immerhin 10 Prozent der befragten Unternehmen berichteten, dass sie als Folge von Ausfallzeiten oder Datenverlusten in den letzten Monaten Strafen zahlen mussten.

"Innovative Technologien wie KI und IoT stehen häufig im Mittelpunkt der digitalen Transformation eines Unternehmens, und die dabei entstehenden Daten spielen eine entscheidende Rolle für einen erfolgreichen Transformationsprozess", erläutert Christoph Storzum, Director Commercial Sales Data Protection Solutions bei Dell EMC in Deutschland. "Die Tatsache, dass die Anzahl der Unternehmen mit umfangreichen Datensicherheitsmaßnahmen innerhalb von zwei Jahren um fast 50 Prozentpunkte gewachsen ist und dass die Mehrheit der Unternehmen inzwischen den Wert von Daten erkannt hat, zeigt eines: Wir sind auf einem guten Weg, Daten besser zu nutzen und zu schützen."

Über den Dell EMC Global Data Protection Index
Für den dritten Dell EMC Global Data Protection Index befragte Marktforscher Vanson Bourne 2.200 IT-Entscheider aus Unternehmen der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor mit mehr als 250 Mitarbeitern in 11 Branchen und 18 Ländern über ihren Datensicherheits-Reifegrad. Vanson Bourne führte die Umfrage Ende 2018 in den folgen Ländern durch: in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland mit jeweils 200 Befragten sowie in Kanada, Mexiko, Brasilien, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Australien, Japan, China, Südkorea, Indien und Singapur mit jeweils 100 Befragten.
(Dell EMC: ra)

eingetragen: 08.05.19
Newsletterlauf: 04.06.19

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Meldungen: Studien

Schutz von Webanwendungen

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Mehr als ein Drittel der Internetkäufer in Deutschland hat in den letzten 12 Monaten einen Online-Betrug begangen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer neuen Studie, die vom Betrugspräventionsanbieter Ravelin beauftragt wurde und die Einstellungen, Motivationen, Werte und Hintergründe einer wachsenden Zahl von Verbrauchern untersucht, die sich der Kriminalität im E-Commerce zuwenden.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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