Digitaler Alltag der Zukunft & Security
52 Prozent der Deutschen sehen sich in den kommenden drei Jahren nicht in der Virtual Reality
Sobald in einem neuen Cyberraum Geld verdient, Daten gesammelt oder Dinge manipuliert werden können, tummelt sich dort auch der cyberkriminelle Untergrund
Auf der IFA (2. bis 7. September 2016 in Berlin) steht das Thema Virtual Reality im Mittelpunkt. Sowohl im privaten als auch im Arbeitsumfeld scheint die Virtual Reality kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Doch was denken die deutschen Verbraucher von der virtuellen Realität? Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky Lab und Statista zeigt: Die Mehrheit (52 Prozent) der deutschen Nutzer geht nicht davon aus, dass sie sich in den kommenden drei Jahren in der virtuellen Welt bewegen wird.
"Derzeit werden zahlreiche Einsatzszenarien für die virtuelle Realität diskutiert. Allerdings zeigt unsere Umfrage, dass die Nutzer in Deutschland noch unsicher sind, ob sie selbst tatsächlich in naher Zukunft Teil virtueller Realitäten sein werden", sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab.
Laut der Kaspersky-Umfrage sehen sich lediglich 20 Prozent künftig in der Virtual Reality, 28 Prozent sind noch unschlüssig. Die Skepsis darüber, ob man demnächst in virtuelle Welten eintauchen werde, wächst auch mit zunehmendem Alter. So sehen sich 68 Prozent der ab 65-jährigen künftig nicht in der Virtual Reality, im Vergleich zu 43 Prozent der Befragten zwischen 18 bis 34 Jahren.
"Die virtuelle Welt ist eine spannende Spielwiese für die Industrie und Forschung aber auch für Cyberkriminelle. Denn eines hat die IT-Sicherheitsgeschichte gelehrt: Sobald in einem neuen Cyberraum Geld verdient, Daten gesammelt oder Dinge manipuliert werden können, tummelt sich dort auch der cyberkriminelle Untergrund. Wie bei Anwendungen innerhalb des Internets der Dinge, müssen Entwicklungen der Virtual Reality von Beginn an Cybersicherheitsbelange berücksichtigen."
Kaspersky-Umfrage beschreibt Gefühlslage der deutschen Nutzer gegenüber der digitalen Zukunft
Generell hält sich die Vorfreude bei den deutschen Nutzern auf die digitale Zukunft noch in Grenzen. So offenbarte die Kaspersky-Umfrage, dass 42 Prozent der deutschen Befragten ihr Gefühl diesbezüglich mit Unsicherheit, Unbehagen oder Angst beschreiben würden. Neugierig sind 40 Prozent. Lediglich sechs Prozent hegen große und 12 Prozent zurückhaltende Freude gegenüber dem zunehmend digitaler werdenden Alltag.
Die in Deutschland vorhandene Skepsis könnte auch mit den Themen Cybersicherheit und Datenschutz zusammen hängen. So ist über die Hälfte (56 Prozent) der befragten Deutschen der Meinung, ihr digitales Leben der Zukunft werde unsicherer; auch denken 69 Prozent, dass es sie gläsern mache. (Kaspersky Lab: ra)
eingetragen: 06.07.16
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