Missbrauch von Überwachungs-Apps

Studie: Mehr als ein Fünftel der Deutschen würde den eigenen Partner – unter gewissen Umständen – überwachen

Deutschland bleibt trauriger Spitzenreiter in Europa bei Stalkerware-Kompromittierungen



Der Einsatz digitaler Kontrolle durch Überwachungs-Software, insbesondere in der Partnerschaft, nimmt zu. Anlässlich des zweiten Jahrestages der von Kaspersky mitbegründeten Koalition gegen Stalkerware gab das Unternehmen deshalb die weltweite Online-Umfrage "Digital stalking in relationships" unter mehr als 21.000 Teilnehmern in 21 Ländern in Auftrag – darunter 1.000 Personen in Deutschland – im Rahmen derer die persönliche Einstellung hinsichtlich Datenschutzrichtlinien und digitalem Stalking in Beziehungen thematisiert wurde. Besorgniserregend ist die in Teilen vorhandene Akzeptanz für den Einsatz von Stalkerware: Während mehr als drei Viertel der deutschen Umfrageteilnehmer (78 Prozent) es für nicht akzeptabel betrachtet, den Partner ohne dessen Zustimmung zu überwachen sehen darin 9 Prozent kein Problem und 13 Prozent finden dies unter bestimmten Umständen sogar durchaus vertretbar.

Stalkerware ermöglicht es einem Täter, das Privatleben einer anderen Person über ein mobiles Endgerät, ohne die Zustimmung des Opfers, digital zu überwachen.

Zu den von den Befürwortern in Deutschland angegebenen Gründen zählen:

• >> Zweifel an der Treue eines Partners (60 Prozent),

• >> zu deren Sicherheit (66 Prozent)

• >> Verdacht auf Verwicklung des Partners in kriminelle Machenschaften (51 Prozent).

Darüber hinaus zeigt die Studie von Kaspersky (September 2021) über digitales Stalking in Beziehungen, dass 9 Prozent der Befragten in Deutschland von ihrem Partner schon dazu aufgefordert wurden, eine Überwachungs-App zu installieren und 20 Prozent der Umfrageteilnehmer haben bereits digitalen Missbrauch durch den eigenen Partner erfahren.

Die Studie wurde von Experten für häusliche Gewalt aus anderen Mitgliedsorganisationen der Koalition gegen Stalkerware beratend begleitet: darunter Australiens nationaler Dachverband für Dienste gegen häusliche Gewalt, Wesnet [3], die Frauenrechtsorganisation Centre Hubertine Auclert in Frankreich, das National Network to End Domestic Violence (NNEDV) in den USA; die Opferhilfsorganisation Refuge in Großbritannien und WWP EN, der europäische Dachverband für Täterprogramme.

"Es ist gefährlich, die Ausübung jeglicher Art von Kontrolle über einen Partner mit dem Verdacht auf Untreue zu rechtfertigen", betont Berta Vall Castelló, Research & Development Manager, European Network for the Work with Perpetrators of Domestic Violence (WWP EN). "Präventionskampagnen, die sich mit den Themen Kontrollzwang, Eifersucht und Untreue befassen, sind ein wertvolles Instrument gegen diese Verhaltensweisen."

Beitrag zur Identifizierung von Stalkerware

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Online-Überwachung eine weitere Möglichkeit zur Ausübung von Zwangskontrolle in intimen Beziehungen sein kann. Bei Stalkerware handelt es sich um kommerziell erhältliche Software, die heimlich auf einem Endgerät installiert wird und Zugang zu einer Reihe persönlicher Daten wie Gerätestandort, Browserverlauf, Textnachrichten oder Chats in Sozialen Medien bietet. Deshalb ist es wenig überraschend, dass Stalkerware als weiteres, digitales Instrument in missbräuchlichen Beziehungen eingesetzt wird.

"Ich empfehle jedem, der Stalking erlebt – sei es im realen Leben oder durch Stalkerware – und das Gefühl hat, es könnte unsicher oder gar gefährlich sein, den Täter zu konfrontieren, dringend, sich an eine Organisation für häusliche Gewalt zu wenden, um Rat und Unterstützung zu erhalten", betont Karen Bentley, Chief Executive Officer von Wesnet, Australiens nationalem Dachverband gegen häusliche Gewalt.

"Das National Network to End Domestic Violence begrüßt die Initiative von Kaspersky, um das Verständnis für den Datenschutz und die Verwendung von Stalkerware in intimen Partnerbeziehungen zu verbessern", kommentiert Erica Olsen, Director of Safety Net, National Network to End Domestic Violence (NNEDV). "In diesem Bereich werden mehr Daten benötigt. Wir freuen uns darauf, dass diese Informationen genutzt werden, um die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre von Betroffenen zu verbessern."

Geografische Verteilung Betroffener: Deutschland belegt traurigen Spitzenplatz in Europa

In Anlehnung an die Erkennungskriterien der Koalition gegen Stalkerware hat Kaspersky analysiert, wie viele Nutzer in den ersten zehn Monaten in diesem Jahr bislang von Stalkerware betroffen waren: Von Januar bis Oktober 2021 waren weltweit fast 28.000 mobile Nutzer betroffen, darunter auch 885 Fälle in Deutschland.

Nach Angaben von Kaspersky sind Russland, Brasilien und die USA nach wie vor weltweit die am stärksten betroffenen Länder. Auch in Europa hat sich die Situation nicht verändert: In Deutschland, Italien und Großbritannien gibt es noch immer die meisten Betroffenen von Stalkerware.

Zwei Jahre Zusammenarbeit für sichere Technologien

Vor zwei Jahren, im November 2019, wurde die Koalition gegen Stalkerware von zehn Organisationen gegründet. Heute zählt sie über 40 Mitglieder mit Experten, die in verschiedenen relevanten Bereichen – einschließlich der Unterstützung von Opfern und Tätern, der Verteidigung digitaler Rechte, IT-Sicherheit, Wissenschaft, Sicherheitsforschung und Strafverfolgung – tätig sind. In diesem Jahr konnte die Koalition neue Unterstützer und Mitglieder begrüßen, darunter INTERPOL, das Tor-Projekt, Refuge UK und Wesnet. Darüber hinaus hat sie – gemäß ihrer Gründungsaufgaben – eine neue technische Schulung über Stalkerware [10] eingeführt, die dazu beitragen soll, den Aufbau von Kapazitäten bei gemeinnützigen Organisationen zu fördern, die mit Opfern, Strafverfolgungsbehörden und anderen relevanten Parteien zusammenarbeiten.

Kaspersky-Tipps für Betroffene von Stalkerware

• >> Entdeckte Stalkerware sollte nicht überstürzt entfernt werden, da der Täter dies bemerken könnte und ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt. Denn der Täter könnte als Reaktion darauf sein missbräuchliches Verhalten eskalieren.

• >> Betroffene sollten sich an örtliche Behörden und Hilfsorganisationen wenden, die Opfer häuslicher Gewalt unterstützen. Hier erfahren diese Hilfe und Unterstützung bei der Erstellung eines Sicherheitsplans. Eine Liste einschlägiger Organisationen in mehreren Ländern sind unter https://stopstalkerware.org/de/ressourcen/ zu finden.

• >> Ein Video der Koalition gegen Stalkerware zeigt, wie man sich davor schützen kann und ist auf der Homepage der Koalition auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch verfügbar, wie auch eine spezielle Seite für Opfer zur Erkennung, Entfernung und Prävention von Stalkerware.

Über die Koalition gegen Stalkerware

Die Koalition gegen Stalkerware hat sich der Bekämpfung von Missbrauch, Stalking und Belästigung durch die Erstellung und Verwendung von Stalkerware verschrieben. Die im November 2019 von zehn Gründungspartnern – Avira, Electronic Frontier Foundation, Europäisches Netzwerk für die Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt, G DATA Cyber Defense, Kaspersky, Malwarebytes, The National Network to End Domestic Violence, NortonLifeLock, Operation Safe Escape und WEISSER RING – ins Leben gerufene Koalition ist inzwischen zu einem globalen Netzwerk von mehr als vierzig Partnern angewachsen. Sie bringt eine Vielzahl von Organisationen zusammen, die sich mit der Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt und der Intervention bei Tätern, der Verteidigung digitaler Rechte, IT-Sicherheit und akademischer Forschung befassen, um aktiv gegen kriminelles Verhalten durch Stalkerware vorzugehen und die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Aufgrund der hohen gesellschaftlichen Relevanz für Anwender auf der ganzen Welt und der Tatsache, dass in regelmäßigen Abständen neue Varianten von Stalkerware auftauchen, ist die Koalition gegen Stalkerware offen für neue Partner und ruft zur Zusammenarbeit auf. Weitere Informationen unter https://stopstalkerware.org/de/.

(Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 14.12.21
Newsletterlauf: 11.02.22

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Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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