Angriffs- und Abwehrszenario auf intelligente Fahrzeuge

Smart Mobility: Was passiert, wenn Hacker ein vernetztes Fahrzeug angreifen?

Was können Automobilhersteller tun, um Angriffe auf ihre Flotte abzuwehren?



Carl-Wilhelm Nehl von Cymotive Technologies erklärt, wie ein Angriffs- und Abwehrszenario auf intelligente Fahrzeuge abläuft und erläutert, warum OEMs ein automatisiertes Schwachstellenmanagement benötigen, um der wachsende Risikolandschaft im Bereich der Smart Mobility entgegentreten zu können.

Vernetzte Fahrzeuge absichern: Guardians of the Vehicle

Sicherheit ist einer der wichtigsten Faktoren in der Automobilbranche – sowohl die der Passagiere als auch die des Fahrzeugs selbst. Doch gerade dieser Aspekt wird im Zuge zunehmender Vernetzung und Software im Fahrzeug immer schwieriger. Automobilhersteller stehen in diesem Zusammenhang vor einigen Herausforderungen. Doch Cyberangriffe können rechtzeitig abgewehrt werden.

Manche Leute beschreiben moderne Fahrzeuge als Computer auf Rädern. Aber mit mehr Software, Features und Vernetzung kommen auch größere Verantwortung und Risiken. In dieser sich rasch entwickelnden Branche – Stichwort Smart Mobility – sind Cyberangriffe auf Fahrzeuge bereits vorgekommen und stellen mittlerweile ein reales Problem dar. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis vernetzte oder autonome Fahrzeuge mit dem nächsten großen Cyberangriff konfrontiert werden.

Einstieg über das Multimediasystem: So verläuft ein Cyberangriff auf ein Auto

Wie ein solches Angriffsszenario in kleinerem Rahmen aussehen kann, zeigt Cymotive Technologies anhand eines Beispiels. Das deutsch-israelische Unternehmen hat sich auf Automotive Cybersecurity spezialisiert und weiß daher genau, wie solche Szenarien typischerweise ablaufen:

In jedem Fahrzeug gibt es verschiedene Steuergeräte (Electronic Control Unit = ECU), die für unterschiedliche Vorgänge oder Funktionen im Fahrzeug verantwortlich sind. Dazu gehört beispielsweise das Infotainment-ECU, also das Multimediasystem des Fahrzeuges, oder auch das Kommunikations-ECU, welches für den ein- und ausgehenden Datenverkehr verantwortlich ist. Diese stellen beliebte Angriffsziele dar. In solchen Systemen wurden in diesem Fall neuartige Anomalien und Exploits entdeckt.

Wichtig bei einer solchen Meldung ist es, sich zunächst einen Überblick über den Fahrzeugstatus zu verschaffen. Über spezielle Dashboards wird dokumentiert, wann das Fahrzeug aktiv war, um welches Fahrzeugmodell es sich handelt, welche anderen Anomalien entdeckt wurden sowie etwaige weitere wichtige Details.

Eine unscheinbare Störung könnte auch ein Angriff sein

Im nächsten Schritt erfolgt per Fernuntersuchung eine tiefere Betrachtung der Warnmeldungen. Viele Automobilunternehmen haben für solche Fälle zuständige Sicherheitsteams, sogenannte Fahrzeug-SOC Teams (Security Operation Center). Diesen stehen für die Untersuchung und Korrelation weitere Informationen zur Verfügung, beispielsweise der Standort des Fahrzeugs oder die spezifischen Modelle der ECUs. Seitens des Infotainment-ECUs wurde auffälliges Prozessverhalten gemeldet. Unter diese Meldung könnten viele Prozesse fallen, wie in unserem Beispiel das "Radio" und der "Display Manager", die abgestürzt waren und erneut gestartet wurden. Zusätzlich registrierte das Ethernet-ECU ausgehenden Datenverkehr, der als verboten wahrgenommen und von der Firewall blockiert wurde. Quell-IP-Adresse war die IP-Adresse des Infotainment-ECUs, die Ziel-IP-Adresse stellte sich im weiteren Verlauf der Untersuchung als bekannter Command-and-Control-Server (CNC-Server) heraus. Solche Server nutzen Cyberkriminelle, um durch Malware kompromittierte Systeme zu senden und gestohlene Daten aus dem Zielnetzwerk zu empfangen.

CarAlert-System - vom Schwachstellen-Management-System gefundene ECU-Schwachstellen

Versuchter Angriff erfolgreich abgeblockt

Nachdem feststeht, dass es sich um einen versuchten Cyberangriff handelt, muss sichergestellt werden, dass das Fahrzeug keine Sicherheitsprobleme aufweist und dass keine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der IP-Adresse stattfand.

In unserem Beispiel stellte sich durch Betrachtung der Protokolle des Infotainment-ECUs heraus, dass ein externes Laufwerk an dieses angeschlossen war. Es wurde eine unbekannte Datei ausgeführt und direkt danach gelöscht. Anti-Viren-Scans bestätigten, dass es sich um ein Schadprogramm handelte, das mit dem zuvor gefundenen CNC-Server verbunden war. So wurde während des Angriffs versucht, Details über das Fahrzeug und seinen Besitzer an den angreifenden CNC-Server zu senden. Dank der Firewall wurde dieser Versuch blockiert.

Auch wenn der Cyberangriff nicht erfolgreich war, ist die Arbeit an dieser Stelle noch nicht getan. Vielmehr stehen zuständige Teams in der Verantwortung, Schadensbegrenzung zu leisten. Dazu zählt beispielsweise, nach weiteren Hinweisen der verdächtigen IP-Adresse bei der gesamten Fahrzeugflotte zu suchen, per Over-the-Air-Update die Schwachstellen bei den betroffenen ECUs zu beheben oder auch den Fahrzeugbesitzer zu kontaktieren.

Cybersecurity nicht vernachlässigen

Bei einem solchen Cyberangriff in der Automobilindustrie sind viele Parteien und komplexe Prozesse beteiligt. Dazu gehören Sicherheits-, Analyse- und Schwachstellenmanagementteams, die gemeinsam auf den Angriff reagieren, Schwachstellen verwalten und versuchen Risiken zu bewerten, zu minimieren und abzuschwächen. Insbesondere die Vielzahl an Anbietern und ECUs, die in einem einzigen Fahrzeug aktiv sind, stellen dabei eine große Herausforderung dar.

Um von vorneherein die mögliche Angriffsfläche zu minimieren und Gefahren richtig priorisieren zu können, implementieren Unternehmen verschiedene Sicherheitstaktiken. Von zentraler Bedeutung ist dabei ein kontinuierlicher Schwachstellenmanagement-Prozess. In diesem werden fortlaufend Sicherheitslücken in den Systemen und in der eingebetteten Software identifiziert, bewertet, gemeldet und behoben.

Es besteht Handlungsbedarf

Es wird höchste Zeit für Automobilhersteller und Zulieferer über die traditionelle, funktionale Sicherheit hinauszudenken und neben der Safety verstärkt in Cybersecurity zu investieren. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ernsthafte, bösartige Cyberangriffe auf vernetzte Fahrzeuge sehen werden. Intrusion Detection Systeme (IDS) und Schwachstellenmanagement sind wichtige Maßnahmen, um Autos über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg abzusichern. Erste Lösungen gibt es bereits. Auch wenn der initiale Aufwand hoch erscheinen mag, lohnt er sich und wird langfristig zum Wettbewerbsfaktor. Denn künftig wird die Cybersecurity eines Fahrzeugs mit darüber entscheiden, ob Verbraucher ein Auto kaufen oder nicht. (Cymotive Technologies: ra)

eingetragen: 27.06.22
Newsletterlauf: 26.08.22

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Deutliche Verbesserung der Netzwerksicherheit

Täglich neue Angriffsszenarien, der Mangel an und die Kosten von Security-Fachkräften sowie die Vermehrung staatlich unterstützter Hackergruppen machen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning in der Verteidigung gegen Cyberangriffe unabwendbar, so der Schweizer Security-Spezialist Exeon Analytics. Während Unternehmen immer mehr Daten sammeln, um bösartiges Verhalten zu erkennen, wird es immer schwieriger, trügerische und unbekannte Angriffsmuster und damit die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu entdecken.

Lückenlos Ende-zu-Ende-verschlüsselt

Smartphone und Tablet sind im Homeoffice und unterwegs beliebte Arbeitsgeräte – praktisch für Mitarbeitende und verlockend für Cyberkriminelle. So nutzen Hacker die mobilen Endgeräte oft und gerne für ihre Angriffe. Der Kommunikations-Anbieter Materna Virtual Solution zeigt, welche Sicherheitsrisiken beim dezentralen Arbeiten lauern. E-Mails beantworten, Dokumente bearbeiten, Fotos aufnehmen: Mobile Endgeräte sind bei vielen Anwenderinnen und Anwendern auch beruflich im Dauereinsatz. Nicht selten erlauben Unternehmen ihren Mitarbeitenden, private Smartphones auch geschäftlich zu nutzen (Bring Your Own Device – BYOD) oder firmeneigene Mobiltelefone auch privat zu nutzen (Corporate Owned, Personally Enabled – COPE). Doch egal, ob BYOD oder COPE: Beide Modelle sind anfällig für Hackerangriffe. Um die Sicherheit der mobilen Endgeräte und die Integrität des Datentransfers beim Arbeiten aus dem Homeoffice und von unterwegs gewährleisten zu können, müssen sich Unternehmen der drohenden Risiken bewusst werden und sich gezielt davor schützen.

Phishing-Betrügereien effektiver gestalten

ChatGPT, entwickelt vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI, ist ein Chatbot, der weltweit für Aufsehen sorgt. Bisher ist ChatGPD die am schnellsten wachsende App der Geschichte und hat in nur zwei Monaten 100 Millionen aktive Nutzer erreicht – der bisherige Rekordhalter TikTok benötigte dafür neun Monate. Dieses leistungsstarke Open-Source-Tool ist zum Beispiel in der Lage, Schulaufsätze zu schreiben, rechtliche Vereinbarungen und Verträge aufsetzen oder komplexe mathematische Probleme zu lösen.

Keine Chance für Ransomware

Die Bedrohung durch Ransomware wächst, doch mehr und mehr ausschließlich in die Erkennung der Schadprogramme zu investieren, ist nicht zielführend. Forcepoint erläutert, wie ein zuverlässiger Schutz aussieht, der auf Zero Trust setzt. Bei einer typischen Ransomware-Attacke nutzen Cyberkriminelle üblicherweise eine Sicherheitslücke oder die Unachtsamkeit eines Anwenders aus, um einen Rechner zu kompromittieren.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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